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Wii U Xenoblade Chronicles X
 
 
Xenoblade Chronicles X - Wii U
Matthias Engert (24.02.2016)

SYSTEM: Wii U-PAL
ENTWICKLER: Monolithsoft
GENRE: RPG Adventure
SPIELER: 1-4(32) Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: 86MB
DOWNLOADS: Ja (11GB!)
SCHWIERIGKEIT: 1-10+++
CONTROLLER: Pad,Remote,Keyb
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: USK12
5.1/DD/HD: Ja/Nein/1080p
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.50 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE GAMEPLAY: Ja
MIIVERSE: Ja

   
Einleitung....

Es gibt sie ja schon, die Spiele mit dem gewissen Etwas. Oder besser gesagt viel zu viel davon, um es in ein bis zwei Sätze zu packen. Mittlerweile ist es ja ein paar Jährchen her, als seinerzeit auf der Wii ein RPG-Dreiergespann mit Pandoras Tower, The Last Story und einem gewissen Xenoblade das Licht der Welt erblickte. Sind Erstgenannte zweifelsohne tolle Spiele, sollte aber Xenoblade nicht nur bei uns einschlagen wie eine Bombe. Seinerzeit im Sommer erschienen, konnte ich von diesem Titel nicht genug bekommen und der Titel sorgte schon damals für einen kompletten Stillstand in der Redaktion. Nur hatten wir da eben August und das übliche Sommerloch. Ein Spiel das in allen Belangen in meinen Augen Maßstäbe setzte und bis heute so unerreicht ist. Ich kann mich auch noch gut erinnern, dass ich damals gehofft habe, es gäbe einen Nachfolger mit Online Funktion. Was ich bei all meinen Wünschen nicht ganz bedacht habe, Nintendo macht das Ganze wahr und bringt den Titel zum Weihnachtsgeschäft. ;-)) Wenn ich nur mit den Lottozahlen auch so viel Glück mit Vorahnungen hätte. ;-) Denn genau dieser Fall trat ein und letzten Dezember erschien mit Xenoblade Chronicles X der lang erwartete Wii U Nachfolger. Genau zur fettesten Testzeit in der Redaktion, die auch noch von einigen anderen Ereignissen begleitet war. Und wenig überraschend sorgte, wie nur sehr selten zuvor, wieder ein Spiel für einen kompletten Redaktionsstillstand. Und auch aktuell könnte ich sofort den Rechner ausschalten und mich wieder in die Tiefen des Spiels begeben. Für mich persönlich war der Wii Vorgänger das Beste Spiel der Plattform und seit langem im Allgemeinen. Eine ziemlich hohe Messlatte für einen Nachfolger. Wo sich nun der Wii U Nachfolger in der Hierarchie einordnet, soll euch einmal mehr der kleine folgende Test näherbringen. ;-) Auch wenn ich glaube das nicht mehr allzu viele Spieler eine Hilfe für ihre Kaufentscheidung brauchen.

Menus und die Story....

Immer gut für ein vielversprechenden Nachfolger, dass das Team zusammengeblieben ist. Das ist hier der Fall und die Mannen von Monolithsoft dürfen ihre Erfahrungen aus dem ersten Teil in den Nachfolger einfließen lassen. Dieses Mal um einiges mehr mit PR-Arbeit bedacht, zeigt auch der Variantenreichtum beim Erscheinen, den Stellenwert des Spiels. Denn neben der normalen Variante gibt es auch hier eine Limited Edition mit Artbook, sowie ein komplettes Hardware Bundle. Bei den Rahmenbedingungen gibt es durchaus ein paar Dinge die neu sind, aber auch solche, die man aus anderem Grund ansprechen muss. Zunächst ist auch der Wii U Titel komplett lokalisiert was Texte angeht. Gibt ja wie immer auch viel davon und bedingt durch die Story viel Background Wissen. Einer der genialsten Punkte des Vorgängers war die komplette Vertonung der Charaktere. Da schwärme ich heute noch von. Diese Messlatte erreicht die Wii U Version nicht, was nicht nur am völligen Fehlen einer Stimme für den Helden liegen sollte. Aber dazu später mehr. Grafisch kommt das Spiel in der 1080p Variante daher, was man oft sieht, auch wenn es auch hier ein paar Abstriche geben sollte. Beim Sound kommt der gewohnte Wii U 5.1 Sound zum Einsatz. Eine Neuerung betrifft unter anderem den Online Modus, den es nun gibt. Spielt man Online, kann man mit 3 Freunden agieren, oder sich auch mit völlig fremden Spielern zusammentun. Maximal können 32 Spieler in einer Gruppe agieren, wenn auch leider nicht gleichzeitig. Aber auch dazu später noch ein paar Worte. In Sachen Controllern ist das Pad zwingend nötig und kann um den Pro Controller und eine Tastatur erweitert werden. Für die Chatfreunde unter euch, ist Xenoblade mittlerweile die richtige Wahl geworden. ;-) Ein ganz spezielles Thema ist der Speicherbedarf des Spiels. Und das gleich mal in verschiedenen Varianten. Reden wir mal zuerst über das Savegame an sich. Leider ist nur eins davon möglich. Hätte mich hier zu bestimmten Zeitpunkten durchaus auch über mehrere nutzbare gefreut. Da ist es fast schon wieder positiv, dass es keinen Autosave gibt. Denn zu oft geht hier mal was schief. ;-)

So benötigt ihr für das Savegame und ein kleines Update, beim ersten Start gerade mal 86MB. Wer dann das Spiel startet und bis zum Ende so agiert, wird vom Geräusch des ständig arbeitenden Laufwerks der Wii U wohl träumen. ;-) Denn die Daten sind zwar alle auf der Disc vorhanden, aber müssen ständig irgendwie nachgeladen werden. Hier hat sich Nintendo was Besonderes einfallen lassen. Wer einen Blick in die eShop wirft, findet dort 4 DLC Pakete, die zwar keine spielerischen Dinge bieten, dafür aber alles abdecken, was von der Disc normalerweise nachgeladen werden muss. Satte 11GB in 4 Paketen, die alle wichtigen Dinge wie Landschaften, Gegner, Kleidung und sonstige Texturen im internen Speicher verewigt. Der Lohn sind sehr viel schnellere Ladezeiten im Spiel. Sollte man auf jeden Fall tun und zur Not eine externe Platte benutzen. Ein Spiel wie Xenoblade Chronicles X bringt natürlich eine Geschichte mit, auf die wir alle seinerzeit sehr gespannt waren. Ich für meinen Teil empfinde die Geschichte im Spiel als stimmig und gelungen, erreicht aber nicht ganz das Feeling des Vorgängers, was die atmosphärische Begleitung angeht. Was unter anderem auch an der schwächeren Vertonung des Ganzen liegen sollte. Die Story an sich passt aber zu einem Spiel wie diesem. Dabei spielt der Vorgänger keine Rolle mehr und Chronicles X knüpft weder am ersten Teil an, oder es gibt sonst einen Bezug zu Shulk & Co. Eher ungewohnt heutzutage, zumal der erste Teil doch auch einen gewissen Spielraum für einen direkten Nachfolger gehabt hätte. Von daher fangen wir hier bei null an und begeben uns in das Jahr 2054. In Szene gesetzt wie ein Spielfilm, erlebt der Spieler einen Angriff zwischen 2 verfeindeten Spezies mit. Das Unglück daran ist die Tatsache, dass die Erde zwischen die Fronten gerät und sich so mittendrin in diesem Konflikt befindet. Die fortschrittlichen Waffen der Gegner sorgten für massive Schäden auf der Erde und das Projekt Exodus wurde aktiviert. Ähnlich dem Arche Noah Prinzip wurden die Überlebenden in spezielle Schiffe gepackt und versuchten unseren Planeten zu verlassen.

Wie ihr euch denken könnt, klappte das nur bedingt und ein einziges dieser Schiffe, der White Whale schaffte die Flucht. Das riesige Schiff transportierte unter anderem den sogenannten Lebensspeicher und eine riesige Kuppel, unter der eine komplette Stadt und ihre Bewohner untergebracht waren. 2 Jahre irrte das Schiff durch die Weiten des Alls, ohne ein Ziel zu haben und wurde an einem zufälligen Tag Ziel eines weiteren Angriffs. Alte Bekannte haben ihn verfolgt und es auf den Weißen Wal abgesehen und schafften es ihn manövrierunfähig zu machen. Dabei geriet das Schiff in das Schwerkraftfeld eines nahen unbekannten Planeten und stürzte in mehreren Teilen auf diesen fremden Planeten. Willkommen auf Mira, der spielerischen Heimat des Spiels und von nun an eure neue Heimat, auf der es vieles zu entdecken und zu erleben gilt. Bevor ihr aber mit der Entdeckung starten könnt, könnt ihr euch durch einige Menüs hangeln. Das Hauptmenü des Spiels offeriert euch schnell, dass neben den menschlichen Charakteren auch riesige Mechs eine Rolle spielen werden. Aber alles zu seiner Zeit. ;-) Zunächst habt ihr die Möglichkeit eine neues Spiel zu starten, ein Savegame zu laden, den angesprochenen eShop Bereich zu betreten und in den Optionen einiges anpassen. Das reicht hier von spielerischen Dingen, wie bestimmte Dinge angezeigt werden und ob überhaupt, betrifft die Online Variante und dortige Benachrichtigungen und Anzeigen und reicht bis zur Helligkeit und Steuerung des Spiels. Wie es sich für ein Spiel wie dieses natürlich gehört, ist die Achsenanpassung ein durchaus elementarer Bestandteil, der hier mit abgedeckt wird. Drehgeschwindigkeiten sind im Spiel nicht ganz unwichtig. All das findet man hier vor und kann auch später im Spiel jederzeit angepasst werden. Zunächst reicht das auch für die Einleitung, so dass wir uns so langsam etwas intensiver mit den Möglichkeiten auf dem Planeten Mira beschäftigen können.

Das Gameplay....

Bevor ihr den ersten spielerischen Schritt auf Mira erlebt, dürft ihr den Helden oder die Heldin personalisieren. Vorbei die Zeiten, wo ihr den Monado Crack Shulk auf der Wiese übernommen habt. Hier entscheidet ihr euch für einen männlichen oder weiblichen Charakter und dürft diesen nun in sehr vielen Bereichen anpassen. Vor allem die Optik darf in einem sehr ausladenden Editor angepasst werden. Von der Stimme bis zu kleinsten Narben reicht die Auswahl, ehe man dann endlich das Licht der Mira Welt erblickt. Dabei werdet ihr in einer weiteren kleinen Sequenz Zeuge, wie euer Held erwacht, der bis dahin in einer Lebenskapsel den Schlaf des Gerechten hinter sich gebracht hat. ;-) Dabei werdet ihr von keiner geringeren als Elma ins Leben zurückgeholt. Sie ist wenn man so will die zweite Hauptfigur im Spiel und Truppenführerin auf Mira. Sie erklärt euch ein paar erste Details und ist von nun an ständig an eurer Seite. Vergleichbar mit Reyn aus dem Vorgänger. Sie gibt euch eine erste Waffe und macht sich nun mit euch auf den Weg in das Zentrum der Überlebenden auf Mira. Spielerisch umgesetzt in Form einer kleinen Nachtwanderung, dazu ein erster kleiner Kampf und dem morgendlichen Erreichen einer Klippe mit Blick auf eure neue Heimat. Dabei fallen natürlich die ersten wichtigen Fakten ins spielerische Auge. Die Sicht auf den Helden und die Action unterscheidet sich nicht vom Vorgänger. In der typischen Third Person Variante schaut ihr auf ihn und könnt dabei per linkem Stick laufen und mit dem rechten die Kamera frei bewegen. Erreichen beide am Morgen die besagte Klippe, erlebt der Spieler den ersten Aha-Moment auf Mira. Denn zum einen bekommt ihr den Blick auf die Kuppel des Weißen Wals, die von nun an euer Zuhause sein wird und dazu einen ersten kleinen Eindruck, mit welch riesiger Spielwelt man es zu tun haben wird. Eines kann man hier also schon sagen. Die reine Spielwelt ist um einiges größer als im Vorgänger auf der Wii. Und selbst wenn man nicht das gesamte Spiel zu Fuß unterwegs ist, die Dimensionen sind für Xenoblade Verrückte Spieler einfach nur genial. Auch andere Spiele in vergleichbarer Machart bekommen hier die Rücklichter gezeigt.

Weiteres Killer Feature in Sachen Spielwelt ist natürlich das alles komplett zusammenhängend gespielt wird. Sprich es gibt keine Weltenwechsel oder gar in sich abgeschlossene Level. Mira ist ein komplett begehbares Gebiet, das theoretisch erst im letzten Drittel des Spiels wirklich komplett untersuchbar ist. Aber selbst dann… Insgesamt besteht der Planet aus 5 verschiedenen Gebieten, die wie schon erwähnt aneinandergrenzen und ohne bauliche Barrieren erreichbar sind. Das man nicht sofort überall hin kann und auch gar nicht will, dafür sorgt das Spiel schon von ganz allein. Zunächst sind ganz andere Dinge wichtig und Elma klärt euch über weitere Dinge auf. So unter anderem das Rohstoffe und Energie ein elementarer Bestandteil dieser Welt sind und nicht grenzenlos zur Verfügung stehen. Sprich um den Alltag der Überlebenden zu sichern, muss man sehr viel Zeit investieren und hat sich dabei aber noch nicht einmal mit dem Hauptziel befasst. Denn der sogenannte Lebensspeicher ist seit dem Absturz verschwunden und bis heute nicht lokalisiert. In diesem befindet sich das Wissen der Menschheit und vor allem weitere Überlebenden, die in den Kapseln auf ihr Erweckung warten. Glaubt mir selbst das ist nur ein Anriss der Aufgaben im Spiel, die euch von nun an erwarten werden. Kümmern wir uns zunächst mal um ein paar weitere Dinge. Thema Bildschirm und die entsprechenden Einblendungen. Bewegt ihr euch frei in der Gegend herum, unterstützt euch rechts oben eine Minikarte, die neben aktuellen Zielen, weitere wichtige Dinge als kleine Anzeigen darstellt. Dazu die Tageszeit, die im Spiel dynamisch vergeht und somit, ein sich auf vieles auswirkendes Tag/Nacht System besitzt. Inklusive verschiedener Wetterbedingungen. Dazu werden immer der aktuelle Ort und die Region mit angezeigt. Ihr bekommt kleinere Hinweise zur Steuerung, die man aber deaktivieren kann. Denn nach einer gewissen Spielzeit hat man natürlich die Grundlagen eh verinnerlicht. Die Kämpfe sind dann wieder ein Extra Teil, dem ich mich später noch genauer widme. Wobei auch hier vor allem die Xenoblade Cracks, mit dem an sich ja ungewohnten Kampfsystem wieder sehr schnell warm werden.

Habt ihr zusammen mit Elma den ersten kleinen Weg hinter euch gebracht, erreicht ihr das anfangs wichtigste Ziel der Reise und von nun an euer Zuhause - NLA. Interessante Namensgebung stehen die 3 Buchstaben für New Los Angeles. Eine komplette Stadt mit verschiedenen Stadtteilen, die alle auf ihre Art wichtig sind. Es gibt Bereiche zum Wohnen, ein Industrieviertel, den Geschäftsbereich oder auch ein Hangar Bereich. Denn was man immer wieder nach der Ankunft zu sehen bekommt, sind die angesprochenen Mechs, die man in Xenoblade Chronicles X als Skell bezeichnet. Mächtige Kampfroboter mit allerlei Fähigkeiten, die auch ihr als Spieler zu einem späteren Zeitpunkt nutzen und entwickeln könnt. Auch das ist eine der großen Stärken der Wii U Version. Es gibt eigentlich nichts, das nicht irgendwie entwickelt werden kann. Und glaubt mir, selbst nach 100 Stunden und mehr Spielzeit wird das Spiel weder langweilig, noch tut man hier etwas umsonst. Ich hab mit vielen Spielern geredet, die hier und da gemault haben an bestimmten Dingen. Im Nachhinein war eigentlich jeder überzeugt vom roten Faden, der sich durch dieses Spiel zieht. Speziell die Motivation ist sehr speziell in diesem Game. Auch wenn es im Moment noch einen Punkt gibt, an dem der Spieler sogar limitiert ist. Aber auch dazu später noch mehr. In einem Spiel wie diesen greifen natürlich die Adventure und Rollenspiel Elemente extrem ineinander und das eine geht nicht ohne das andere. Einfach ausgedrückt kann man die einzelnen Regionen auf Mira nur dann lebendig durchschreiten, wenn sich der eigene Charakter und die Gruppe drum herum entsprechend entwickeln. Ihr startet hier natürlich mit dem typischen Lv1 Dödel und dürft euch nun durch verschiedene Ereignisse um Erfahrungspunkte bemühen. Auch das machte schon der Vorgänger etwas anders und gibt euch gleich viele Möglichkeiten an die begehrten EP zu kommen. Nur Kämpfe sind hier zu wenig und es darf in dieser Hinsicht vieles getan werden. Und wieder mit dem Hinweis, nichts im Spiel wird umsonst getan.

Elma stellt euch alle Bereiche von NLA zu Beginn vor und ihr trefft die ersten Bewohner und nicht ganz unwichtige Personen der Stadt. Denn unter anderem gesellt sich die kleine Lin zu euch. Sie ist Technikerin und geht eigentlich keiner Bastelei aus dem Weg. Wie alle im Spiel hat auch sie so ihre eigene Geschichte, die der Spieler sehr passend gemacht, immer Stück für Stück erfährt. So kommen unter anderem auch sogenannte Harmonielevel im Spiel zustande, die ebenfalls eine Bedeutung haben. Doch das war noch längst nicht alles in Sachen interner Vorbereitung, ehe man euch in die Weiten der Regionen entlässt. Denn Elma hat noch eine Menge mit euch vor. Da die Anzahl an Kämpfern noch sehr überschaubar ist, stellt ihr natürlich einen Art Rekruten dar, der in NLA dem Oberkommando vorgestellt wird. So erfahrt Ihr etwas über die Organisation Blade, ohne die hier gar nichts läuft. Ihr müsst ihr beitreten und dürft euch danach für eine von 8 Divisionen entscheiden. Das hat mit der Zeit Einfluss auf viele Missionen und Aktionen, die der Spieler im Verlauf hinter sich bringen kann und muss. Des Weiteren erfahrt ihr einiges zum Rohstoff Feature im Spiel. Grundlage dafür ist das sogenannte Miranium, das im späteren Verlauf für allerlei Dinge ausgegeben werden kann und auch zwingend benötigt wird. Auch hier greifen Sachen ineinander, die man als Spieler zu Beginn noch gar nicht über- bzw. durchschaut. ;-) Über das Thema Tiefgang und Komplexität muss sich hier also keiner Gedanken machen. Aber so langsam bekommt man dann einen kleinen Überblick, was hier vor einem liegen wird und das es wohl einige Abende benötigt, hier etwas zu erreichen. Kümmern wir uns mal kurz um einen der elementaren Teile dieses Spiels. Der Rollenspielaspekt ist genauso wichtig und ausgeprägt wie im ersten Teil und definiert sich auch hier über weit mehr als das persönliche Level, samt ein paar daran hängender Stats des Spielers.

In Chronicles X geht das System noch um einiges weiter. Natürlich ist die Grundlage schon das persönliche Level des Spielers, das man immer dann erhöht, wenn man bestimmte EP-Grenzen erreicht und einhergehend alle persönlichen Werte verbessert. Um die auch nutzen zu können muss die Ausrüstung mitwachsen. Hier werdet ihr schnell merken, dass im Spiel unzählige Ausrüstungsmöglichkeiten bestehen. Das beginnt schon bei den persönlichen Dingen und es existieren reichlich Slots für Haupt und Nebenwaffen und viele verschiedene Körperteile. Hier spielen dann auch nicht nur simple Angriffswerte eine Rolle, sondern Klassenelemente sind reichlich vorhanden. Selbst das Wetter in der Umgebung spielt hier eine Rolle und gibt dem Spieler durchaus auch mal temporäre Vor- und Nachteile. Es gibt hier sehr viel zu beachten und die Zeit die man in diversen Menüs verbringt, entspricht der kompletten Spielzeit anderer Games. Glaubt mir das ist sehr extrem und sehr genial. Wie schnell man da Hand anlegen will, merkt man nach der ersten Session in den Weiten Miras. Denn zusammen mit Lin und Elma agiert ihr von nun an als Team und dürft im Verlauf auf 4 Spieler gleichzeitig upgraden. Dabei wechselt man den vierten Begleiter öfters mal durch, bis man aber auch da so seinen Favoriten findet. Das erhöht den Bezug zu den Charakteren ungemein. Wie ich finde ein sehr wichtiger Aspekt im Spiel. Schauen wir uns einen der anfänglichen Trips mal an und ich kann euch gleich mal ein paar weitere Aspekte des Spiels näher bringen. Verlasst ihr NLA durch eines der Tore, erwartet euch eine lebendige Welt da draußen. Alle Gebiete auf Mira sind voll von Lebewesen. Aggressiv, Apathisch, oder auch Defensiv um ein paar Beispiele zu bringen. Allen gemein sind ebenfalls ein Level und eine zugehörige Klasse. Sprich alles was auf Mira Leben in sich trägt kann der Spieler angreifen und attackieren. Aber wie schon im Vorgänger lernt man hier schnell seine Grenzen kennen. Sprich hat man selber Lv5, sollte man sich nicht unbedingt mit einem Lv30 Gegner herumschlagen. ;-)

Verliert ihr dabei mal eure Lebensenergie komplett, was sehr oft vorkommen wird, werdet ihr über ein Rücksetzsystem am letzten Zwischenspeicherpunkt wieder abgesetzt. Wichtig dabei, dass man alle erzielten EP oder Rohstoffe bis dahin dennoch behält. Auch hier gilt also wieder, man macht nichts umsonst. Dazu kommt jetzt ein weiteres sehr wichtiges Feature, das sich dabei nur auf dem Gamepad abspielt- die Kartenfunktion. Denn auf dem Touch Screen wird immer die große Karte der jeweiligen Region oder von NLA dargestellt. Durchstreift man Gebiete das erste Mal, bekommt man unter Umständen einen sogenannten Schnellreisepunkt und kann später jederzeit durch Antippen dieses Punktes auf dem Touch Screen hin und herreisen. Mit der Zeit unschätzbar, je mehr Gebiete man entdeckt hat. Aber auch das ist, wie ihr euch denken könnt, noch lange nicht alles zu diesem Thema. Wie schon erwähnt ist die Suche nach dem Lebensspeicher ein wichtiges Ziel im Spiel. Um das zu erreichen gilt es das sogenannte FrontierNav zu nutzen. Ein System dass sich spezieller Sonden bedient, die man als Spieler platzieren kann. Läuft man so durch die Gegend, sieht man schon auf der Karte spezielle Orte mit einem entsprechenden Symbol. Eingeteilt in Sechsecke hat man das auch visuell auf der Karte sehr gut hinbekommen. Das Gebiet innerhalb eines Sechsecks, das dieses spezielle Symbol enthält, bietet irgendwo in der Gegend einen Platz für eine solche Sonde. Im Idealfall sieht man diesen Ort anhand einer Lichtsäule, die man auch aus großer Entfernung sieht. Steht man direkt davor, hämmert man ein paar Mal auf die A-Taste und platziert eine normale Datensonde. Der Lohn sind EP und alle Sechsecke auf der Karte drum herum werden aufgedeckt. Das Ziel muss es sein in jeder Region auf Mira alle Sonden zu platzieren. Das dauert und ist final erst ganz am Ende des Spiels machbar. Um z.B. eine letzte wichtige Sonde zu erspielen, darf man nach dem eigentlichen Ende des Spiels um die 30 Stunden in spezielle Missionen investieren! Denn die Sonden sind mit der Zeit austauschbar. So gibt es im Spiel verschiedene Arten von Sonden. Diese beeinflussen unter anderem auch die Menge an förderbaren Miranium, das nur so generiert werden kann. Zudem gibt es die Fördersonden noch in 10 Wertigkeiten, so dass auch hier die Platzierung ein Ding für sich sein wird. Denn für vieles im Spiel ist das wichtige Miranium das Zahlungsmittel und man kann davon eigentlich nie genug haben. Und zu guter Letzt dienen die Sonden natürlich allesamt als Schnellreisepunkt.

Auf dem Weg dorthin erlebt man natürlich unweigerlich einen weiteren elementaren Bestandteil des Spiels - die Kämpfe. Hier agiert ihr immer im Team und könnt euch gleichzeitig einem oder mehreren Gegnern widmen. Sieht man einen Gegner entfernt vor sich, kann man diesen per R-Taste anvisieren und erlebt nun das legendäre, aber eben für Neulinge ungewohnte Kampfsystem der Xenoblade Reihe. Zunächst sieht man Gegner die man angreifen will. Ein Pokemon Prinzip gibt es hier also nicht. Läuft man einfach simpel in der Gegend herum, kann man per R-Taste zwischen allen sichtbaren Gegnern durchschalten. Man bekommt deren Namen, das Level und Special Move über dem Kopf eingeblendet und kann so selber entscheiden, ob man diesen angreifen will oder nicht. Anders natürlich wenn die Gegner euch aufs Korn nehmen. ;-) Jetzt kommt das Kampfmenu zu seinem Recht, das immer unterhalb eingeblendet wird und sich mit dem Spielverlauf einhergehend mitentwickelt. Zu Beginn ist auch da alles noch sehr überschaubar gehalten. Hat man einen Gegner ins Visier genommen, aktiviert man den Kampf über das Kampfmenu und alle stürmen auf den Gegner zu. Später im Spiel kann man auch jederzeit entscheiden, ob die Kameraden frei agieren sollen, oder eben speziell auf den Gegner losgehen sollen, den ihr euch ausgesucht habt. Denn oft genug warten Gruppen an Gegnern gleichzeitig, unter denen man ebenfalls jederzeit wählen kann, wen man attackiert. Das Ziel in den Kämpfen ist es natürlich, deren ebenfalls sichtbare Lebensleiste auf null zu bringen. Dafür gibt es am Ende eine Materialien, Waffen, Bauteile, Erfahrungspunkte, sowie die Boni Talent- und Technikpunkte. Und alles hat seinen Sinn, das werdet ihr noch lesen. Anders als in anderen Rollenspielen ist aber das Attackieren umgesetzt. Alle Charaktere verfügen über einen sogenannten Auto-Angriff. Ihr lauft dabei simpel gesagt um die Gegner herum, während die Charaktere in regelmäßigen Abständen von selber zuschlagen oder schießen. Eingreifen muss man als Spieler bei den Spezialtechniken, die alle Charaktere in der Mehrzahl aber erst Erlernen müssen. Diese Techniken decken die Kampfaction ab, aber auch vergleichbar mit anderen Spielen und dortigen Magieattacken, Schutzmechanismen und auch Status Techniken wie Heilung und ähnliches. Auch ein Grund warum man trotz vieler im Spiel möglicher Charaktere sich selber doch auf eine bestimmte 4er Gruppe festlegt. Denn 4 Charaktere kämpfen und agieren im Spiel maximal zeitgleich. Alle Attacken im Spiel, sei es der Auto Angriff, oder auch die Techniken verfügen natürlich über eine bestimmte Stärke, die man später auch entwickeln kann auf verschiedene Art und Weise.

Um eine Technik auf einem Gegner anzuwenden, bedient man sich erneut des Kampfmenus. Dort sind die verfügbaren Techniken über Symbole abgebildet. Diese wählt man per Steuerkreuz an und drückt die A-Taste. Der Charakter führt die Attacke aus der Bewegung heraus aus und man muss danach warten, um diese Attacke wieder ausführen zu können. Denn alle Techniken müssen sich immer wieder aufladen. Klingt hinderlich, ist es aber keineswegs. Auch die Bedienung des Kampfmenus ist eigentlich ganz Easy und man gewöhnt sich sehr schnell an die Gegebenheiten. Dazu ist es innerhalb der Kämpfe möglich auch die eigenen Kameraden zu beeinflussen. Sei es um die aufzuwecken, anzufeuern, oder gar wiederzubeleben. Dazu bedient sich das Spiel der sogenannten Gruppenleiste. Aus kleinen Balken bestehend, füllt man diese durch normale Action. Ist ein Kampf vorbei, bekommt jeder in der Gruppe die angesprochenen EP und eben die dazugehörigen Belohnungen. Oben links im Bildschirm sieht der Spieler nun immer die dazugehörige wichtige Anzeige. Neben dem Skin des Charakters sieht man einen Balken samt Zahl für die Lebensenergie. Dazu kommen gleich noch mehrere Balken und Anzeigen dazu, die alle beachtet werden sollten. Neben dem Balken für die eigenen EP, gibt es einen weiteren für den Klassenrang des Spielers, den man im Spiel zu bestimmten Zeitpunkten eben komplett wechseln kann. Ebenso werden über Symbole Kampf Vorteile angezeigt. Gegner werden übrigens wieder neu generiert. Das "Futter" geht euch hier im Spiel also nie aus. Und wie schon erwähnt sind die Gebiete voll mit Gegnern, die man schnell in allen Schwierigkeiten zu Gesicht bekommt und teilweise erst einmal umgehen sollte. Ebenso werden nach einem Kampf die Lebensleisten wieder aufgefüllt. Daher spielen Items dafür hier keine Rolle. Selbst im Kampf gestorbene Mitstreiter sind dann wieder an eurer Seite. Auch dieses System greift in der Wii U Version und hat sich ja auch sehr bewährt. Erst wenn euer Hauptcharakter "stirbt", geht's zum Rücksetzpunkt. Habt ihr nun eure ersten Ausflüge hinter euch gebracht, einige Sonden platziert und Gegner gekillt, geht es so langsam in die Tiefen des Spiels. Ja ich weiß, was will er denn noch alles schreiben. ;-) Ein paar Sachen sind es noch. ;-))

Denn nach dem belanglosen ersten Ausflügen gilt es sich der Geschichte ja auch zu widmen. Und die ist dann schon fest vorgegeben. Das Spiel ist eingeteilt in 12 verschiedene Kapitel, die in sich in mehrere Abschnitte unterteilt sind. Was nicht viel klingt wird durch ganz andere Sachen sehr zeitintensiv. Wobei man sie nicht zwingend machen müsste. Man könnte auch ewig nur herumlaufen und kämpfen. Aber vieles schaltet man eben doch nur über die Kapitel frei. Denn alles was man im Spiel gewollt und mit einem mehr oder weniger wichtigen Ziel machen will, ist in sogenannte Missionen eingeteilt. Zum einen gibt es die in den 12 Kapiteln befindlichen Story-Missionen. Dazu kommen die überall verteilten Harmonie-Missionen und die stinknormalen Blade-Missionen. Letztgenannte werden ständig neu generiert und können an einem bestimmten Schalter angenommen werden. Hier verlangt man euch vor allem das Finden bestimmter Materialien, dem erledigen eines oder mehrerer spezieller Gegner, bis hin zum Suchen & Finden von Personen und Objekten. Der Lohn sind EP, Geld und Blade Punkte. Auch dieser Teil hat eine Bedeutung. Dass Blade Level funktioniert vollkommen unabhängig vom persönlichen Level, gibt euch aber die Möglichkeit in den Regionen herumliegende Trümmerteile zu untersuchen. Diese gibt es in verschiedenen Varianten wie Mechanik, Biologie oder Archäologie. Zu Beginn hat man hier nur das Lv1 in Sachen Blade Level. Findet man z.B. ein Trümmerteil, das man nur mit Lv2 in Sachen Mechanik untersuchen kann, schaut man in die Röhre. Dennoch sind sie lohnenswert, da man hier ebenfalls EP und oft genug seltenere Sonden erhält. Um diese Fähigkeit zu entwickeln, muss man ein Blade Level aufsteigen und kann in einer der Varianten ein Level Up generieren. Und da ein Blade Level länger dauert als ein normales, dauert es entsprechend. Selbst das setzen simpler Sonden wird mit der Zeit erschwert und man benötigt durchaus auch mal Lv3, 4 oder 5 um eine Sonde platzieren zu können.

Die Harmonie-Missionen im Spiel findet man nach und nach in allen Gebieten von NLA anhand spezieller Symbole. An sich sind sie freiwillig, kommt aber dennoch nicht drum herum. Und es kommt ein weiterer dieser Punkte, an denen die Inhalte immer wieder miteinander verknüpft sind. Ich will euch mal das extremste Beispiel nennen. Ihr wollt z.B. eine Story-Mission starten, ohne die man ja im Spiel in Sachen Story nicht vorankommt. Man wird dafür aber nicht zugelassen, weil man unbedingt vorher eine bestimmte Harmonie-Mission lösen muss. Diese werden euch nicht sofort angezeigt, sondern man muss ihren Startpunkt finden. Hat man diesen gefunden, erfährt man plötzlich, dass der 4. Charakter in der Gruppe jemand ganz spezielles sein muss und man zusätzlich eine gewisse Beziehung zu ihm haben muss. Dargestellt wird das hier über eine Herzanzeige in einem bestimmten Menü. Es reicht also nicht ihn einfach ins Team zu holen und die Mission zu starten. Also gilt es die Beziehung zu vertiefen. Um das zu entwickeln muss man mit diesem als Beispiel ein bisschen was erleben, um es mal einfach auszudrücken. Also nimmt man ihn mit auf viele einzelne Blade-Missionen. Nur dadurch stärkt man die Bindung und die Herzanzeige füllt sich. Ist die benötigte Menge erreicht kann man die Harmonie-Mission starten und hat nun ebenfalls ganz spezielle Aufgaben vor sich. Erst wenn diese gelöst ist, sind die Voraussetzungen für die Story-Mission gegeben. Auch wenn man durchaus über das System schimpfen kann. Man geht sie alle gerne an und erzielt ja auch damit Erfolge in Sachen Materialien, EP und anderen Belohnungen. Das System ist so vielschichtig, dass man hier durchaus wieder eine Doktorarbeit verfassen kann, um auch nur ansatzweise alle Bereiche des Spiels mal anzureißen. Und da tue ich nicht mal Spoilern. ;-)) Über die Story-Missionen lernt ihr nun auch vieles über Mira kennen und vor allem eure Gegner und Mitstreiter. Auch die Themen Überraschungen und Wendungen im Spiel sind ganz weit oben angesiedelt. Denn neben den normalen tierischen Bewohner des Planeten gibt es 2 weitere Gruppen, denen man zwangsläufig begegnet. Den intelligenten Gegnern, die man schon auf der Erde und im All kennengelernt hat und auf Mira versuchen der Menschheit den Garaus zu machen.

Sie haben überall versteckt Festungen und Orte an denen sie sich aufhalten. Das letzte Gebiet ist eigentlich fast ausnahmslos voll damit. Und es gibt die friedlichen Völker auf Mira, denen man ebenfalls begegnet und die man nach und nach in NLA mit ansiedelt. So rekrutiert man Mitstreiter für die eigene Truppe und kann sich deren Dienste und Fähigkeiten zunutze machen. Einfach Beispiel sind Waffenfirmen, die man so nach NLA holt und man die Technologien dieser Völker nutzen kann. Sie bauen spezielle Waffen, die man mit Miranium kaufen kann. Nur ein Grund für den immensen Miranium Verbrauch. Oder man kann die Waffenfirmen auch noch leveln. Ja sowas gibt's in Xenoblade X. Dazu bringen sie neue Missionen mit, über die man wiederum seltene Materialien oder Waffensystem erspielen kann. Das hört einfach nicht auf kann ich euch sagen und 5 Stunden Spielzeit sind eigentlich gar nichts, wenn man mal solche Momente erlebt. Man überlegt eigentlich bei jedem Spielstart was man heute wohl zuerst angehen will. Und meist macht man es doch anders als gewollt, weil einfach wieder irgendwas passiert, das man nicht erwartet hat. Da stehen dann plötzlich Leute irgendwo in der Prärie rum und haben eine Mission für euch, die mit der Zeit echt unzählig werden. Aber alles bringt euch dem Ziel näher den Lebensspeicher zu finden. Und dazu muss sich der Spieler einfach entwickeln und verstärken, mit allem was euch das Spiel gibt. Wenn ich allein daran denke wie viele spezielle Waffenfertigkeiten, Klassenwechsel mit komplett neuen Ausrüstungen und Waffentechniken das Spiel bietet, ihr würdet morgen noch sitzen und lesen. Zumindest wenn noch niemand eingeschlafen ist. ;-) Es ist einfach ein sehr geniales Feeling die Gegend zu durchstreifen, neue Orte zu entdecken, oder sich einfach auch mal an härteren Gegnern zu versuchen. Und man merkt eben hier und da durchaus, dass man sich nur bedingt am Level des Gegners orientieren sollte. Je nach eigener Klasse und Ausrichtung der Gruppe, sind auch theoretisch schwere Gegner machbar. Hingegen dauern dann kleinere Level ewig lange. Aber man ist eben komplett frei in seiner Entscheidung was man macht und wem man aus dem Weg geht und wem eben nicht. Auch dieses Kompliment muss man dem Spiel unbedingt machen.

Alle die den Test bis hierher geschafft haben, fragen sich sicherlich schon, wann denn der angesprochene Skell mal erwähnt wird. Jetzt. ;-)) Denn immer wenn man denkt, es geht nicht besser und motivierender kommt irgendwas Neues. Einschneidender Moment im Spiel ist das Kapitel 6. Denn in diesem Kapitel bekommt ihr eure Skell-Lizenz und dürft euch den ersten dieser riesigen MechWarrior schnappen. Dabei ist der Skell eine komplett steuerbare Kampfmaschine, in der ihr als Spieler sitzt und auf Mira genauso agiert wie als menschlicher Charakter. Nur mit wesentlich mehr Power und später unschätzbaren Fähigkeiten. Und wie es sich hier gehört, ist der Skell nicht einfach nur ein einfacher Kampfdödel, sondern darf ebenfalls reichlich entwickelt werden. Den ersten Skell bekommt ihr dabei noch geschenkt, dürft aber für alle weiteren reichlich Geld oder besser gesagt Miranium hinlegen. Gesteuert wird der Skell vergleichbar dem menschlichen Charakter. Per Druckfunktion des linken Sticks könnt ihr aber nun aus dem Skell auch ein Vehicle machen, das sich wesentlich schneller durch die Gegend bewegt. Allein das Einsammeln der Unmengen an herumliegenden Materialien macht so noch mehr Spaß. Dazu bekommt ihr für jeden Skell neue Aktionen über das Kampfmenu und dürft diesen in mehr als 10 Rubriken verbessern und ständig neue Teile anbringen. Entweder teuer über die Rüstungsfirmen, oder man besiegt spezielle Gegner. Natürlich kann man Teile, erbeutete oder getauschte Waffen und Rohstoffe im Spiel auch händisch verkaufen. Als Skell kann man sich eben dann doch einigen Gegnern viel besser widmen. Je nach Ausrüstung dauern Kämpfe natürlich nicht mehr so lang und man kommt auch im Bereich der Gebiete wieder besser voran. Oder spezielle Festungen der Gegner sind endlich machbar und manchmal fühlt es sich an, als wenn man ein neues Spiel startet. ;-) Von nun an hat man als Spieler gleich wieder die nächsten eigenen Ziele. Denn allen 4 normalen Charakteren kann man im Spiel einen Skell zuweisen. Sprich im Idealfall laufen und kämpfen 4 mächtige Skells auf Mira. Das ist schon geil gemacht.

Dennoch sollte man die Story-Missionen darüber nicht vergessen. Denn nur so kommt man an die höchsten Weihen des Spiels - die Fluglizenz mit der es dann eben keinerlei Grenzen mehr gibt. Sprich man kann mit seinem Skell zu guter Letzt fliegen. Egal wie hoch und weit ist man nur durch den Sprit limitiert. Nachschub gibt es wieder gegen Miranium oder an jedem neuen Tag, an dem man das Spiel startet. Da wird der Tank immer komplett für euch aufgefüllt. Sobald man diese Fähigkeit hat, fliegt man sowieso erst einmal alle Gebiete nochmal ab und entdeckt Unmengen an neuen Orten, kann sich bisher unerreichten Aufgaben und Gegnern widmen und wird erneut extrem angestachelt. Da sind wieder 5 Stunden Spielzeit gar nichts. Von daher ist die Motivationskurve im Spiel nicht stetig am Steigen, sondern hat auch mehr als genug Ausreißer nach oben. Denn auch die Skells gibt es ja nun in vielen Varianten. Denn der erste ist zwar stärker als der menschliche Part, aber noch lange kein Allheilmittel gegen viele Gegner. Also muss früher oder später ein neuer her. Dabei stehen euch zuerst nur Level 30 Skells zur Verfügung. Man sieht aber schon, dass es noch mehr gibt, die ein Level 50 besitzen. Um die zu bekommen muss man als Beispiel eine bestimmte Waffenfirma auf Max entwickeln. Wer denkt das wars schon sieht sich getäuscht. Beendet man das Spiel, schaltet man die Lv60 Skells frei und kann sich zudem seinen eigenen basteln. Wer sich fragt wozu, wenn man doch durch ist im Spiel. Auch das ist eine Eigenart der Xenoblade Reihe und war schon damals spannend. Im ersten Teil konnte man das Spiel ja nochmal neu beginnen. Hier gibt es 2 elementare Dinge, die das Weiterspielen sinnvoll machen. Zum einen eben um alle Sonden zu platzieren, alle Skells erlebt zu haben und alle Gegner, die man bisher nicht geknackt hat zu killen. Und davon gibt es reichlich. Viele Gebiete sind immer noch unentdeckt und schafft man auch eben erst mit dem ganz schweren Skell. Wirklich vorbei ist das Spiel nicht. Dazu die Online Möglichkeiten und die nach dem Abspann freigeschalteten Spezialmissionen. Es gibt da noch so vieles, das man entdecken und lösen kann. Auch ein Grund warum ich partout nicht von diesem Spiel losgekommen bin. Und eigentlich bin ich hier immer noch nicht am Ende meiner Reise. Nur das ich mit eben zwingen musste aufzuhören. ;-) Die Geschichte meines Lebens. ;-)))

Aber Spaß beiseite, es gibt noch einen anderen Grund. Denn bis jetzt gibt es im Spiel eine erzwungene Level Grenze für die Skells, aber eben vor allem für die normalen Charaktere. Denn bei Level 60 ist im Moment im Spiel Schluss. Was verwundert, da es ja auch reichlich Gegner gibt mit Lv 70, 80, 90 und noch mehr. Von daher darf man gespannt sein ob und wann ein Update von Nintendo kommt. Ich glaube da gibt es noch ganz andere Zusätze, die man im Spiel einpflegt und nicht nur dass maximal mögliche Level erhöht. Würde mich wundern wenn trotz anderweitiger Aussagen da nichts mehr kommen sollte. Die riesige Welt von Mira gibt das einfach auch her und wir alle wissen was heutzutage mit DLC und Updates alles möglich ist. Was bleibt ist aber zunächst ein weiteres unvergessenes Spielerlebnis, wie es schon der Vorgänger bot. Es gibt zwar schon ein paar Punkte die man im ersten Teil einfach besser gemacht hat, dennoch ist Chronicles X alles andere als ein mäßiges Spiel. Speziell die riesige Welt und die unzähligen Möglichkeiten und Freiheiten, die man dem Spieler an die Hand gibt ist immens und jede Minute Spielzeit wert. Ich kenne Spieler die sitzen nun schon an die 300 Stunden am Spiel und haben immer noch nicht alles. Und sind dennoch unglaublich motiviert und wollen auch nicht aufhören. Und keine Sorge. Trotz meines etwas längeren Textes habe ich viele Sachen gar nicht erwähnt, die einfach abseits der vielen genialen Features des Spiels noch darin zu finden sind. Aber ich denke auch die vorgestellten Features des Spiels sollten auch den letzten Zweifler noch überzeugen. Auch wenn ich glaube, so viele "Ungläubige" wird es nicht mehr geben. ;-)

Grafik & Sound....

Grafisch ist das neue Xenoblade Abenteuer ein Spiel mit viel Licht, aber auch ein wenig Schatten. Absolutes Highlight für mich ist einfach die Gestaltung der 5 großen Gebiete im Spiel, die einfach unheimlich stimmig geworden sind. Die Mischung aus der unendlich fühlbaren Freiheit, samt der Weitsicht und extremen Höhenunterschiede ist einfach für Nintendo Spieler ein absolutes Highlight. Das bot in der Form selbst der Vorgänger nicht. Qualitativ was die Texturen angeht natürlich schon gleich gar nicht. Sei es die ewigen grünen Wiesen in Primordia, die herrlichen Wüstenlandschaften von Oblivia oder als Beispiel die verspielten und oft wie Winter rüberkommenden Weiten in Sylvalum. Hier haben die Entwickler wirklich ganze Arbeit geleistet. Dazu die gefühlte Lebendigkeit der reinen Natur und vor allem durch die Mengen an Lebewesen aller möglichen Größen. Viele Orte an denen man beim Spieler das gewisse Etwas in Sachen Atmosphäre erreicht. Wasserstellen wo einfach mal ein paar Level 90 Riesen ihr Wasser schlürfen, die Sonne dabei untergeht und die einbrechende Nacht so ihre ganz eigenen Lichteffekte generiert. Das ist einfach Klasse und hat mir sehr gefallen. Alles lebt irgendwie und erzeugt auch damit das tolle Flair, wenn man als Spieler einfach nur herumstromert, ohne ein Ziel zu haben. Viele warme Farben in den Weiten der Regionen, die je nach Tageszeit auch noch verschiedene Lichteffekte an den Spieler bringen. Viel Abwechslung und eben die Höhenunterschiede sind genial gemacht. Ehe man manchmal die Berggipfel erreicht, ständig neue Wege entdeckt und der Horizont erst nach langen Fußmärschen erreichbar ist. Dazu die vielen künstlichen Bauten, kleineren Festungen und vor allem versteckten Gebiete und Wege dorthin machen aus jedem Ausflug immer etwas Besonderes. Das haben die Entwickler wunderbar hinbekommen. Auch die reine Action, gepaart mit den Gegner Gestaltungen kann sich sehen lassen. Viele kleine Details erfreuen hier das Auge und Attacken sind teilweise Bildschirmfüllend in Szene gesetzt. Wobei im Verhältnis gesehen aber auch der Vorgänger tolle Sachen geboten hat. Die Animationen sind sehr gelungen, wobei natürlich mit den Skells weit weniger möglich ist. Aber selbst die mächtigen MechWarrior hat man doch recht vielschichtig animiert. Eher etwas Schatten findet man beim Thema Übersicht auf kleineren Bildschirmen. Wenn wirklich alle Charaktere ihren Skell haben, hat man ab und zu mit der Kamera gut zu tun, das Geschehen einzufangen. Vor allem wenn man in der Luft agiert.

Man gewöhnt sich dran, erlebt aber durchaus mal den einen oder anderen unübersichtlichen Moment. Auch eher negativ sind die angesprochenen Ladezeiten, wenn man sich die 4 DLC Pakete nicht herunterladen kann. Was hier oft das Laufwerk der Wii U rödelt ist nicht mehr normal. ;-) Speziell wenn man mehrere Sekunden warten muss, nachdem man einen Schnellreisepunkt erreicht und alle Texturen inklusive der Gegner erst nachgeladen werden müssen. Auch hier nicht immer der Fall, aber wenn durchaus etwas nachteilig. Was mir nicht gefallen hat, sind die Gestaltungen in NLA. Die Stadt und einzelnen Gebiete empfinde ich als nur sehr zweckmäßig gestaltet. Wenig Farb- und vor allem Texturpower lassen diese Gebiete eher trist ausfallen. Hier sollte man wirklich nicht zu viel erwarten. Selbst die Ingame Sequenzen bleiben etwas hinter den Erwartungen zurück. Bleibe dabei dass die Atmosphäre in den Weiten der Regionen erzielt wird. Dort wird der Spieler verwöhnt und bekommt sehr viel fürs Auge. In baulichen Umgebungen lässt der Titel dagegen ein paar Punkte liegen.

Der Sound ist der Teil, der im Vergleich zum Vorgänger noch am schwächsten abschneidet. Dafür gibt es in meinen Augen mehrere Gründe. Zum einen gibt es weitaus weniger Musikstücke im Spiel. Zwar für jedes Gebiet andere, die aber dann leider auch nicht durchweg überzeugen. Hier erwartet den Spieler oftmals etwas belangloses Gedudel, was in der Stadt noch extremer ist. Ist natürlich wie immer Geschmackssache, hat mir aber nicht immer wirklich gut gefallen. Gerade die epischen und sehr melancholischen Stücke, die einem in Erinnerung bleiben, bietet Chronicles X nicht. Mir fallen jetzt noch viele Stücke des Vorgängers ein, die einfach unerreicht für ein Feeling in den Weiten der Regionen waren. Hier ist die Auswahl in meinen Augen einfach geringer und auch rein vom Sound her nicht so gelungen. Größter Klops für mich als absolut verwöhnten Shulk Fan ist der völlige Verzicht auf die Vertonung des Hauptcharakters. Mag sein das durch die Wahl ob männlich oder weiblich dieser Punkt nicht bedacht wurde. Aber atmosphärisch liegen speziell in den Sequenzen Welten zwischen Shulk und der aktuellen Variante der Xenoblade Reihe. Sehr schade wie ich finde. Auch ist die Vertonung der anderen Helden nicht so gelungen wie im Wii Vorgänger. Gut gefallen hat mir die Effektvielfalt und viele Kampfgeräusche, die mittlerweile fester Bestandteil der Serie sind. Auch die Umgebungsgeräusche sind vollkommen in Ordnung. Im Soundbereich an sich aber wäre für mich einer der wenigen wirklichen Kritikpunkte zu finden. Naja, das können die Entwickler ja im dritten Teil dann besser machen. Muss ja noch Raum für Verbesserungen geben, oder? ;-)

Online/Mehrspieler....

Der Mehrspieler ist leider nicht der große Wurf geworden, den ich mir und auch viele andere Spieler sich gewünscht haben. Das liegt eigentlich an nur einem Grund, oder besser gesagt fehlendem Feature. Zwar können bis zu 4 Leute in einem Team agieren und allerlei Möglichkeiten nutzen. Aber ausgerechnet mal Just for Fun durch die Gegend ziehen geht eben nicht. Hier ist in meinen Augen selbst ein PSO aus GCN Tagen auf Dauer besser und motivierender. Finde es sehr schade, dass man nicht einfach mal so 3 Leute in seine Welt holt und mit auf Pirsch nehmen kann. Es ist doch immer toll, wenn man mit einem starken Charakter, 3 schwächere ein wenig mit EP unterstützen kann. Dazu simpel Items und Ausrüstung farmen, so dass hier alle etwas davon haben. Diese Variante fehlt leider. Was man Online erleben kann, sind fest vorgegebene Missionen, für die man Teams zusammenstellen kann. Natürlich sind auch die interessant und speziell am Ende lohnenswert, weil die Gegner wertvolle Belohnungen bringen. Aber für den Gelegenheitsspieler wäre das Free Play in meinen Augen das höchste der Gefühle gewesen. Man kann zum Spielstart immer auswählen, ob man sich lieber dem Offline oder eben Online Modus widmen will. In der Online Variante wird man einer Gruppe von 32 Leuten zugeteilt, die so zeitversetzt auch an Sammel- und Kill-Missionen teilnehmen können. Ebenso kann man sich auf diese Weise Leute schnappen, die in der Online Welt unterwegs sind. Dann nämlich stehen diese mit ihrem Avatar in der Gegend herum. Trotzdem immer innerhalb der festen Regeln des Mehrspielers und nicht um einfach mal durch die Regionen zu ziehen. Sehr schade wie ich finde und eine weitere Hausaufgabe für einen Nachfolger, den es ja zweifelsohne geben wird. Hier war ich der Meinung, ich könnte wesentlich mehr dazu schreiben. Aber leider erfüllt der Mehrspieler die Wünsche nur bedingt. Was man machen kann ist in Ordnung, aber mehr auch nicht. Hätte die eh schon sehr lange Spielzeit noch um einiges verlängert.

Fazit....

Ach ja, der Textabschnitt, den wohl noch die meisten Leser komplett lesen werden. Kenne ja viele Meinungen zu meinen etwas längeren Texten. ;-) Aber so bin ich und so bleibe ich auch. Und bei Spielen, die ich in bleibender Erinnerung behalte, ist das auch keine Kunst. ;-) Als absoluter Liebhaber des Wii Teils, ist mein Fazit zur Wii U Version auf der einen Seite relativ eindeutig, auf der anderen aber durchaus auch mit ein wenig Kritik behaftet. Unerreicht und die große Faszination der Wii U Ausgabe ist einfach die Spielwelt selber, die in der Form nur selten mal an den Spieler gebracht wird. Selbst nach über 100 Stunden Spielzeit, macht jede Pirsch durch die Regionen sehr viel Spaß und ist vor allem atmosphärisch der Brüller. Die Weitläufigkeit, die Lebendigkeit durch allerlei Lebewesen und die natürlichen Backgrounds suchen schon ihresgleichen. In der Nintendo Welt sowieso. Dagegen muten selbst Zelda Locations wie in Hinterhof an. Auch das Spielsystem, die Steuerung und zig motivierenden Inhalte sind einfach nur genial und machen den Titel zu keinem Zeitpunkt langweilig. Wie oft ich mir in dem Spiel Dinge vorgenommen habe, um dann nach wenigen Minuten doch was anderes zu tun, war extrem. Und alles hat seinen Sinn, alles hängt irgendwie zusammen, ist logisch und durchdacht. Das gefällt mir an diesem Spiel. Oft denkt man es wäre doch künstlich in die Länge gezogen, um sich dann wieder sagen zu können, es ist eben doch nicht so. Dazu die sehr gute KI, das motivierende Level- und Ausrüstungssystem, mit dem man so viele Stunden zubringt, wie in anderen Spielen für das Erreichen des Abspanns, und und und… Hier macht Xenoblade Chronicles X keiner was vor und jeder der auch nur einen Hauch von Vorliebe für Adventures oder Rollenspiele hat, kommt hier nicht drum herum. Ich kenne viele Spieler in meinem Umfeld, die sich nur für Xenoblade eine Konsole gekauft haben. Und keiner hat es bereut. Ein größeres Kompliment gibt es kaum für ein Spiel. Von daher ist auch Chronicles X ein Meilenstein der Nintendo Welt und wird auf jeden Fall in den Top 3 der Wii U Spiele stehen, wenn wir irgendwann mal über diese Generation diskutieren.

Aber und das sollte man durchaus auch ins rechte Licht rücken, gibt es auch ein paar Dinge, die mir persönlich nicht so gefallen haben. Die an sich gute Story kommt bei weitem nicht so atmosphärisch rüber wie im Vorgänger. Das liegt vor allem an den schwächeren Sequenzen, welche die Geschichte erzählen sollen. Größter Klops für mich ist das Fehlen einer Helden Synchro. Wie oft habe ich mir hier meine beiden Freunde Shulk und Reyn gewünscht, die einen im ersten Teil ja regelrecht zugetextet haben. Man hatte dadurch einen viel größeren Bezug zu den Helden und zur Geschichte. Auch empfand ich die reine Sprecherqualität nicht ganz so gelungen. Wie überhaupt einige Bereich in Sachen Sound und Musik. Wobei dies sehr subjektiv ist. Auch das Ende zähle ich hier mit hinein. Es war gut, aber eben auch ein paar Stufen unter dem Wii Titel. Und nur mit Shulk & Co kann man ein Spiel wie dieses nur vergleichen. Leider und man wünscht sich schon mehr Spiele dieses Kalibers. So schön die Weiten der Regionen waren, so schwach empfand ich grafisch das Zentrum NLA. Hier hätte ich mir auch mehr Grafikpower gewünscht. Leider auch nicht überzeugend für mich war der Mehrspieler in Sachen Online Gameplay. Man kann zwar einiges machen, aber ausgerechnet mit Freunden mal zum Spaß durch seine Welt ziehen geht nicht. Das wünsche ich mir auf jeden Fall für einen dritten Teil. Das Thema Lv60 Grenze sehe ich mal noch nicht ganz so kritisch. Bleibe dabei, trotz fehlender Aussage, es kommt noch ein großes Update. Hoffe ich… ;-) Lasst euch aber nicht zu sehr von dieser Kritik beeinflussen. Im Verhältnis zum Rest im Spiel, sind es verschwindend geringe Argumente, die man aber dennoch erwähnen sollte. Denn was hängen bleibt, ist ein geniales Spiel, an dem man ewig sitzt und die Zeit vergisst. Jedes Mal wenn man die Konsole ausschaltet, möchte man sie eigentlich gleich wieder anmachen und legt sich jedes Mal einen Plan zurecht, was man zuerst machen will. Um es dann doch wieder völlig anders zu machen. Von daher ein geniales Game für einen Spieler, der mit Vorliebe für die gebotenen Genres auf den aktuellen Plattformen nichts Vergleichbares finden wird. Wer immer noch überlegt, ob er sich den Titel holen soll,…., tut's nicht. Lasst euch diese Perle nicht entgehen.

 

+ Riesige komplette Spielwelt
+ Motiviert bis und nach dem Ende
+ RPG Tiefgang immens/Spielzeit
+ Skell-Feature ungemein stimmig
+ Gestaltung der 5 Regionen
+ Zusammenspiel Pad & Steuerung
+ Unmengen an Aufgaben/Quests
+ Charaktervielfalt/Upgrades
+ Geniales Schnellreisefeature
- Noch besteht Lv60 Grenze
- Story erreicht nicht den Vorgänger
- Hauptcharakter ohne Stimme
- Ladezeiten ohne DLC
- Kein Free Play MP

GRAFIK: 85%

SOUND/EFFEKTE: 80%

MULTIPLAYER: 76%

GESAMTWERTUNG: 93%

Aufgrund der vielen Videos findet ihr alles in dieser Videoliste

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