Details zur Wii Version....
Als DS-Version bereits vorgestellt, wollen wir uns heute der Wii-Umsetzung des spaßbringenden Racers widmen. Allerdings in einer Art Kurztest, da sich DS- und Wii-Titel nur in wenigen Details unterscheiden und größtenteils den gleichen Ursprung besitzen. Nicht zuletzt die Steuerung ist einer der Hauptunterschiede. Aber auf diese und andere Aspekte gehen wir im Folgenden genauer ein. Den ursprünglichen Test zur DS-Version, die inhaltlich alles Wesentliche aufzeigt, findet Ihr Hier.
Obwohl es bereits das Menü vermuten lassen könnte, gibt es keine nennenswerten Unterschiede zur portablen Variante von „Wacky Races – Crash & Dash". Die „Irre Strecke" fungiert als Hauptmodus des Spieles – sechs Cups mit jeweils vier Strecken, die nach und nach freigeschaltet werden müssen. Mit 24 Kursen an der Zahl sind das beim Wii-Ableger sechs Kurse mehr als auf dem DS. Ebenso kam es uns während des Spielens vor, dass die Etappen mehr Zeit benötigten, als sie es noch auf dem Handheld in Anspruch nahmen. Grundsätzlich bleibt das Gameplay aber erhalten. Auf meist aus der Seitenperspektive betrachteten Kursen überblickt man das Geschehen, wobei der Kamerawinkel nicht manuell beeinflusst werden darf. Ist aber auch weiter nicht schlimm, denn die Herausforderung, die an den Fahrer gestellt wird, ist es ja gerade, nicht vorausschauend fahren zu können, so dass natürliche „Barrieren" jederzeit in das Bild ploppen und die Fahrt zum Hindernisparcours mutieren lassen. Zehn bereits vom DS bekannte Gesichter der verrückten Teilnehmerliste können auch dieses Mal auf die Strecken „entführt" werden und all ihre fiesen Items zum Einsatz bringen. Sei es ein Flug-Power-Up, eine unkameradschaftliche Falle oder aber ein Bombenhagel, der mithilfe der Pointer-Funktion der Wii-Fernbedienung auf das aktuelle Teilnehmerfeld abgefeuert wird. Zwar ähneln sich die Power-Ups in gewisser Hinsicht, wirklich gleichen tun sie sich aber nicht. Abwechslung ist somit gegeben und beschert dem Titel etwas an Wiederspielwert.
Wie schon auf dem DS, macht Euch Fliegbert von Sichthofen oftmals das Leben schwer, indem Ihr an Minispielen mit der Wii-Fernbedienung teilnehmt. Geändert hat soweit nichts, lediglich die Ausführung ist etwas anders geartet und zwar dahingehend, dass die Pointer-Funktion den größten Stellenwert einnimmt. So beseitigt Ihr einen herabstürzenden Moskitoschwarm mit ruckartigen Bewegungen aus dem Handgelenk oder weicht herunterfallenden Gesteinsbrocken im rechten Moment aus. Jene Minispiel-Einlagen begeistern, da sie immer unterhaltend sind, allerdings bereits nach kurzer Zeit wiederholt werden. Nettes Gameplay-Element am Rande: Nachdem Ihr Euren Boliden während des Rennens hochgepäppelt und eine Zahnrad-Leiste gefüllt habt, wird der Abschluss eines Rennens durch eine wilde Fuchtelei mit der Wii-Remote besiegelt. Ein Extra-Schub und eine zusätzliche Turbo-Beschleunigung bugsieren Euch im Feld weit nach vorne und sichern Euch so oftmals im letzten Moment einen der vorderen Plätze.
Der größte Unterschied und Ausschlaggeber für die höhere Wertung als bei der Version für den DS, ist der Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler gleichzeitig. Die Bewegungsfreiheit ist hier zwar nicht vergleichbar mit der von „Mario Kart Wii", jedoch macht das Beharken mit Items auch bei „Wacky Races – Crash & Dash" Spaß – auf jeden Fall für die eine oder andere Stunde. Einen Wi-Fi-Modus gibt es hingegen nicht!
Fazit....
Mit „Warner Bros."-Charakteren in die Racer-„Schlacht" zu ziehen, ist mal ein etwas anderes Unterfangen, das man aber durchaus wagen sollte – sofern man Spaß an Comic-Figuren, gelungenem Sound und einer angenehmen Präsentation hat. Hinzu kommen die Mehrspieler-Fähigkeit sowie ideenreiche Items. Leider stellen die Strecken, was Abwechslung angeht, im Schatten eines „Mario Kart Wii" – nicht mal ansatzweise lässt sich hier ein Vergleich ziehen. Obwohl um vorliegenden Titel wenig Aufsehen erregt wurde, solltet Ihr einen Blick nicht scheuen.