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Wii Tiger Woods PGA Tour 11
 
 
Tiger Woods PGA Tour 11 - Wii
Matthias Engert (18.07.2010)

SYSTEM: Wii-PAL
ENTWICKLER: EA
GENRE: Golf
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 11 Seiten
60HZ-MODUS: Nein
SCHWIERIGKEIT: 3-10++
NUNCHUK: Ja
SPRACHHÜRDE: Gering
ALTERSFREIGABE: USK 0
PLII/HDTV: Ja/Nein
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.50 Euro
WII MOTIONPLUS: Ja
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/LAN: Ja/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Nein

   
Einleitung....

Wie jedes Jahr aufs Neue, dürfen wir uns auch 2010 mit einem erneuten Auftritt des Tigers befassen. Eine Serie, die mittlerweile mehr als nur einen festen Platz, nicht nur in unserer Spiele Historie hat. Auch nach Jahren gibt es für den anspruchsvollen Simgolfer keine vergleichbare Konkurrenz, die es mit dem Tiger aufnehmen kann. Zwar gab es zwischendurch auch mal ein paar schwächere Titel der Serie, und auch das Herausnehmen der PGA Tour mit mehreren menschlichen Spielern, ist nach wie vor Unverzeihlich. Ansonsten ist diese Serie eine der wenigen, wo auch ich persönlich jedes Jahr aufs neue nach dem nächsten Teil giere. Seit dem letzten Jahr noch mehr als früher. Denn mit der Unterstützung der Wii MotionPlus Hardware, wurde der Titel noch mal auf eine neue spielerische Ebene gebracht. Und selbst Tigers reale negative Schlagzeilen kratzen in meinen Augen nicht am Feeling für den besten Golfer aller Zeiten. In diesem Jahr dürfen wir nun die zweite Umsetzung mit der Wii MotionPlus Hardware erleben. Und siehe da, im letzten Jahr war dies das Hauptthema bei den Neuerungen, in diesem Jahr gibt’s auch Inhaltlich und Spielerisch einiges Neues. Man kann also schon im Vorfeld des Tests festhalten, dass Tiger Woods PGA Tour 11 kein Update des Vorgängers ist. Was Inhaltlich und Spielerisch drin steckt und ob eine erneute Investition somit lohnenswert ist, zeigt euch wie immer der Test zum Spiel.

Menus und die Story....

Natürlich wie immer ein EA InHouse Produkt, gibt es neben einigen Veränderungen, aber auch Dinge, die sich im Vergleich zum Vorgänger nicht geändert haben. So hat man auch im 11er wieder nur den 50Hz Modus zur Verfügung. Zwar ist das Ganze technisch wieder sehr gut umgesetzt und Spielerisch muss man sich keine Sorgen machen. Dafür ist der Titel in diesem Jahr einen Tick grober gestaltet, was die reine Grafik angeht. Ebenso geblieben ist das Thema Sprache im Spiel, wo euch alles in Sachen Texten und Sprachausgabe komplett in Englisch präsentiert wird. Positiv das man wieder die realen Golfkommentatoren erlebt. Und natürlich auch die hübsche Kelly Tilghman. ;-) Positiv das man bei EA wieder den Weg zurück zu Surround Sound gefunden hat. Etwas das in einem Golfspiel natürlich ungemein passt. Speichertechnisch werden euch 11 Seiten abgezogen. In Sachen Mehrspieler Möglichkeiten gibt es wieder einiges zum Spielen. Und neben dem wunderbar knackigen Online Modus, haben in diesem Jahr auch neue Offline Modi für mehrere Spieler Einzug gehalten. Neben Disc Golf Fans dürfen sich vor allem Minigolfer auf den 11er freuen. So deckt die Tiger Serie mittlerweile eigentlich alles ab. Und es ist ja nicht so, dass aus dem Titel nun vermehrt ein Arcade Titel wird. Im Gegenteil. Mehr Simulation und dazu eben nun auch noch mehr Alternativmodi. So wird der Titel dann sogar für Familien und Partygamer interessant. Was will man noch mehr? ;-) Das Thema Story ist in einem Tiger Woods Spiel wie immer nicht weiter relevant. Wie immer dreht es sich eigentlich darum, das Ihr als Neuling auf der PGA Tour gegen die Besten der Welt antretet und versuchen müsst, Erfolge zu erspielen. Mittels des komplett neuen Level- und Erfahrungspunkte Feature und damit dem eigenen Spielvermögen, dauert dies wieder eine ganze Weile.

Wie immer startet der Titel mit einem knackigen kleinen Vorspann, der diesmal auch einige Helden des Ryder Cup zeigt. Nicht umsonst, ist die diesjährige Ryder Cup Ausgabe doch ein fester Bestandteil des Spiels. Fehlen tut in diesem Jahr die Honorierung alter Tiger Woods Spielstände. In den letzten Versionen bekam man ja immer gleich zum Spielstart einen Geldbonus, wenn ein Spielstand einer älteren Version im Wii Speicher gefunden wurde. Na ja, es gibt Schlimmeres. ;-) Dafür könnt Ihr euren Online Account des Vorgängers hier weiter nutzen und müsst keinen neuen Account anlegen. Auch eine praktische und durchaus motivierende Sache, für Spieler die schon mit dem Vorgänger reichlich Zeit verbracht haben. Ist der Vorspann einmal vorbei, erwartet euch das komplett neu gestaltete Hauptmenu. Zwar sind viele Menupunkte logischerweise geblieben, nur gibt’s ein anderes Design. Ganz wichtig und fällt auch gleich ins Auge, ist die automatische Anmeldung Online, die danach im Hintergrund läuft. Loggen sich Freunde ein, kann man so eine Benachrichtigung erhalten. Man kann dies aber auch deaktivieren. Zweiter wichtiger Punkt betrifft auch im 11er das Wetter. Hier nun werden vermehrt eure aktuellen Wetterdaten Live für das Spiel benutzt. Samt Vorhersage könnt Ihr so entscheiden ob Ihr eine Runde spielt oder wann ihr diese plant. Die reinen Menupunkte setzen sich aus bekannten und neuen Dingen zusammen. Neben dem Play Now Modus, gibt es als großen Hauptbestandteil den Punkt My Career. Hier findet man den Zugang zur PGA Tour, dem Ryder Cup und der Challenge, die auch in diesem Jahr wieder vertreten ist. Weiterhin warten die bekannten Game Modi auf euch, wo Ihr Varianten wie ein normales Stroke Play, Stableford oder das Match Play angehen könnt. Neu, oder sagen wir besser Erweitert, wurden die Party Modi. Denn neben dem mittels Wii MotionPlus wunderbar zu spielenden Disc Golf, wartet neben dem Party Modus mit kleinen Minigames, nun auch waschechtes Minigolf. 4 Kurse mit interessanten Bauten sind genau das richtige für Freunde der Miniatur Variante unter euch.

Die letzten beiden Punkte betreffen dann den Online Modus, auf den ich ja weiter unten genauer eingehe und natürlich die Optionen. Ebenfalls wieder eine Zeitintensive Angelegenheit, wenn man sich seine Rahmenbedingungen schneidern will. So z.b. auch die Art der Steuerung. So finden selbst die Freunde der alten Remote/Nunchuk Variante noch diese Steuerart vor. Ebenso hat EA den All-Play Schwierigkeitsgrad hier belassen, der es euch auch erlaubt nebenbei eine Pizza zu Essen. Beides Dinge die das Spiel natürlich leichter machen. Dazu kommen die üblichen Einstellungen für das Gameplay. Ob Ihr mit Yards oder Metern spielen wollt, ob Tipps und das Speed Play vorhanden sein sollen, oder ob das Classic oder neuere Advanced Putting genutzt werden soll. Aber es gibt auch wirklich Neues zu vermelden. So hat man jetzt den Schwierigkeitsgrad nochmals getrennt. Nicht nur über die Steuervariante, sondern einen direkten Gameplay Schwierigkeitsgrad. Und selbst bei der Steuerung gibt es Neues. Neben den bekannten Graden, die eben mit und ohne Wii MotionPlus spielbar sind, warten mit Advanced Plus und Tour Pro 2 weitere, die nur mit der Wii Motion Plus Hardware nutzbar sind. Erstgenannter berechnet nun auch die Handgelenk Bewegungen mit ein. Und wer es ganz Hart mag, nimmt Tour Pro. Hier könnt Ihr nämlich auch am Ball vorbei Schlagen. ;-) Gleich mit anschneiden kann man in diesem Zusammenhang den neuen True View Modus, der es euch erlaubt aus der First Person Perspektive zu spielen. Lustiger Anblick, wenn man nun in einem Spiel nach unten schaut auf den Ball und den Schläger. Man kann diesen logischerweise Drehen und Bewegen, was 1:1 übertragen wird. Sprich Verkanten und Danebenhauen darf nun direkt betrachtet werden. ;-) Ist aber dennoch eher mal was zum Probieren, als es nun das gesamte Spiel über zu Nutzen. Zumindest geht es wohl kaum noch realistischer. Gänzlich neu ist das Entwicklungssystem des Golfers. Hier hat EA doch tatsächlich einen harten Schnitt vorgenommen. Doch darüber unterhalten wir uns im Gameplay Teil ausführlicher. Also nichts wie rein in die spielerische Action von Tiger Woods PGA Tour 11.

Das Gameplay....

Mittlerweile festes Ritual in einem Tiger Test ist jedes Mal das Überlegen, wo man eigentlich anfängt die Inhalte vorzustellen. Denn hier trumpft der Titel auch in diesem Jahr wieder extrem auf. Wie schon erwähnt, sind ja zu den bekannten Inhalten auch Neue dazugekommen, die es vorzustellen gilt. Bleiben wir zu Beginn aber erst mal bei den reinen Möglichkeiten des Titels. Nimmt man die Play Now Variante mal heraus, in der man auf die Schnelle Just for Fun loslegen kann, findet man unter My Career die wichtigen Modi, die auch ein Spielziel haben. Nämlich die Entwicklung des Golfers und natürlich Ehren auf der PGA Tour oder dem Ryder Cup zu holen. Ebenso findet man hier die Challenge Variante, bei der es wieder darum geht, in bestimmten Szenarien gegen andere reale Golfe zu bestehen. Wie immer auch die beste Möglichkeit den eigenen Recken relativ schnell zu entwickeln. Neben den stark Simlastigen Inhalten findet man dazu ,wie schon erwähnt auch in diesem Jahr die Traditional und Arcade Games wieder vor, wo man in simplen Lochwettspielen oder Ring Shot Umsetzungen seinen Minispielvorlieben frönen könnte. In die gleiche Kerbe haut auch das Disc Golf und in diesem Jahr die Minigolf Umsetzung, auf die ich aber später noch etwas genauer eingehe. Für einen ersten Kontakt bietet sich einmal mehr der Trainings Modus an, bevor man sich in die eigentlichen Inhalte der Karriere stürzt. Anders als früher gibt es den FedEx Cup nicht mehr direkt zum Anwählen. Wie immer dagegen steht die PGA Tour wieder ganz oben in der eigentlichen Rangliste der Spielinhalte. Satte 30 Jahre dürft Ihr das Ganze mal wieder angehen, was bei den „jährlichen Updates" der Tiger Serie schon früher fast unmöglich war. ;-) Auch wenn man die Turniere wieder auf einen Tag zusammen stutzen kann. Bei den reinen Fakten was die Inhalte angeht stehen euch in diesem Jahr neben dem möglichen eigenen Charakter, 24 reale Spieler der PGA Tour zur Auswahl und natürlich die Pseudo Gegenstücke, die in keinem Tiger Game fehlen dürfen. Auch wenn es in diesem Jahr deutlich weniger sind.

In Sachen Kursauswahl hat man wieder eins drauf gepackt und bietet euch nun 29 Plätze, die der Realität und Phantasie entsprechen. Augusta und damit das Masters sucht man aber auch im 11er einmal mehr wieder vergebens. Dafür darf man nun im 11er den Ryder Cup spielen und damit den durchaus knackigen Kurs Celtic Manor erleben. Wie schon erwähnt hat EA das Charaktersystem in Sachen Entwicklung in diesem Jahr komplett geändert. Etwas das man durchaus mit gemischten Gefühlen sehen kann. Zwar immer noch immens motivierend, aber eben etwas seichter, im Vergleich zum Vorgänger. Zunächst gilt es im eigenen Profil einen eigenen Golfer zu erstellen. Wie immer ist der Editor sehr ausladend und erlaubt euch wieder jede einzelne Narbe nachzubilden. Schlussendlich wählt man hier zunächst eine Ausrichtung des Recken. Denn Leveln kann man direkt nur noch die Punkte Power, Genauigkeit, Recovery und das Spin Vermögen. Je nach Ausrichtung die man wählt, startet man so z.b. mit einem sehr guten Charakter in Sachen Schlaglänge, dafür aber einer Gurke in der Genauigkeit. Diese Punkte gilt es dann im Spiel zu entwickeln. Dabei setzt man jetzt auf ein reines und einfaches Level System. Egal wo ihr im Spiel agiert, gibt es ganz normale Erfahrungspunkte, die nun für alles gelten. Ihr fangt z.b. bei Level 0 im Spiel an. Bei spielerischen Erfolgen gibt es Erfahrungspunkte, die nun bei bestimmten EP Grenzen zu einem Level Up führen. Diese zeigt man euch natürlich auch an. Man bekommt danach Items im Pro Shop freigeschaltet und jedes Mal einen Entwicklungspunkt spendiert, den man auf die 4 Charakterrubriken verteilen kann. Erweitert wird das Ganze durch die Schläger, die man je nach Level im Shop kaufen kann. Auch hier greift ein völlig neues System. Hat man sich früher z.b. einen neuen Driver gekauft, gabs kleine Boni bei der Power dazu. Diesmal ist das System so angelegt, das man vor jedem Event, egal ob Challenge oder einem PGA Tour Turnier den Fokus auf etwas bestimmte Fähigkeiten legen kann. Nehmen wir also mal den neuen Driver als Beispiel. Dieser bietet z.b. in der Power Rubrik maximal 4 kleine Balken. Nutzt man das Fokus Feature, wird man vor jedem Event gefragt, auf welche der 4 Charakter Eigenschaften der Fokus gelegt werden soll. Dafür muss man jedes Mal übrigens bezahlen, was den Faktor Geld in diesem Jahr wichtiger macht. Und je besser der jeweilige Schlägertyp, um so teurer wird das Ganze. Gerade in den Challenges ist das ein gutes Feature. Denn bei „Closest to the Pin" Events muss ich keine Power temporär verbessern, sondern viel eher die Genauigkeit.

Habt Ihr euren Golfer über ein Profil zunächst erstellt und abgespeichert, wartet natürlich der Hauptmodus im Spiel auf einen Besuch - die PGA Tour mit ihren erneut 50 möglichen Events. Auch im 11er gibt man euch nun die Gelegenheit die PGA Turniere zu begrenzen. Ihr könnt also frei wählen, ob Ihr alle 4 Tage pro Turnier spielen wollt, oder eben einfach nur die Finalrunde. Hier findet man auch in diesem Jahr den wie ich finde einzig großen Negativpunkt des Spiels. Leider kann man auch im 11er die PGA Tour wieder nur allein spielen. Ich finde es sehr schade das EA dieses Feature seit den GCN Teilen nicht mehr anbietet. Bietet es doch gerade für Multiplayer Sessions abseits der Online Varianten Spielspaß Potential ohne Ende. Vor allem ja auch deshalb, weil es hier Erfahrungspunkte gab und sich alle Beteiligten entwickelt haben. Spaß und Motivation ohne Ende. Sehr schade EA. Allein sieht das eben anders aus und selbst für Langzeitspieler hat sich EA etwas einfallen lassen. Denn die Erfahrungspunkte, die man erspielen kann, werden immer weniger, je besser ihr selber werdet. Ähnlich wie einem RPG. Spielt ihr totale Grütze, könnt ihr im 11er auch Erfahrungspunkte verlieren! Einhergehend mit den Erfolgen des Spielers, erwarten euch mit jedem Level Up auch neue Sponsoren, die speziell im Shop dann besseres Equipment Freischalten. Wobei hier wirklich nur noch die Schläger auch Auswirkungen auf das Fokus Feature haben. Alles andere wie die Klamotten, Schuhe oder z.b. der Schmuck haben keine Auswirkungen mehr und sind nur noch für den visuellen Part wichtig. Auch dies ist eine kleine Umstellung. Ebenfalls weggefallen ist der Online Shop aus der letzten Version. Auf der einen Seite gut, weil man nicht mehr die Cheat Kostüme kaufen kann, welche den Golfer sofort auf 110% entwickelt haben, schlecht weil man ja alternativ anderes Equipment durchaus hätte einbauen können. Ist aber in meinen Augen insgesamt kein wirklicher Verlust oder gar Kritikpunkt. Seit dem 07er dürfen Golffans und solche die es werden wollen ihren Helden mit echten Bewegungen über den Platz scheuchen. Kurz erwähnen möchte ich aber auch dieses Jahr die Nunchuk Variante, die sich vergleichbar spielt wie früher mit dem Gamepad, aber aufgrund der Wii MotionPlus Steuerung, wie schon im letzten Jahr, in diesem Jahr ganz stark in den Hintergrund rückt.

Umgesetzt sind alle Steuerungsvarianten in die angesprochenen verschiedenen Schwierigkeitsgrade. Neben All Play für die wirklichen Anfänger im Golfsport bietet man euch mit Standard und Advance die anspruchsvollen Varianten. Getoppt in diesem Jahr durch Advanced Plus und Tour Pro. Zusammen mit Wii MotionPlus darf man hier also realste Bewegungen, Muskelkater und jede Menge Spaß erleben. ;-) Unterstützt bei allem was Ihr tut, werdet Ihr wie immer von Anzeigen über die Ball Lage, den Wind und natürlich den wichtigsten Infos. Dabei wurde das HUD im 11er leicht verbessert und bietet durchaus eine etwas bessere Übersicht. Geblieben ist der kleine Kritikpunkt bei der Schlägerwahl, die man weiterhin über klickbare Pfeile mittels Pointer Umsetzung tätigt. Der Rest passt recht gut. Zum einen sind diverse Anzeigen wie das Grün samt Beschreibung in entsprechenden Anzeigen enthalten, zum anderen sind viele Anzeigen grafisch anders unterlegt. So kann man auch wieder den Höhenunterschied sehen. Ebenso findet man wieder die Prozentzahl für die mögliche Power eines Schlages. Gerade wenn Ihr im Rough oder dem Sand liegt sehr positiv, da dann dort logischerweise keine 99 oder 100 Prozent angezeigt werden, wie auf dem Fairway. Mittlerweile verabschieden können wir uns wohl von der Confidence Anzeige für die Zuversicht, die auch in diesem Jahr nicht mehr enthalten ist. Was aber kein Beinbruch ist, da es sich zu wenig auf das Spiel an sich ausgewirkt hat. Wesentlich intensiver wollen wir uns jetzt aber um die Wii MotionPlus Steuerung kümmern, die das Spiel wieder auf ein ganz neues Gameplay Level hebt. Etwas das man seit dem letzten Jahr und dem 10er einfach nicht mehr missen möchte, auch wenn es bei den aktuellen Temperaturen in Deutschland schweißtreibend sein kann. Vor allem das kurze Spiel, die Annäherung und das Putten gewinnen am meisten durch die neue Steuerungsvariante. Den kleinsten Unterschied findet man noch beim Abschlag oder allgemein den Schlägen, die einen vollen Schwung nutzen. Zumindest wenn man mit dem mittleren Grad Advanced spielt. Und damit sollte man wirklich anfangen. Die beiden neuen Grade entlocken euch dann doch die kuriosesten Schläge. ;-))) Gehen wir mal die einzelnen Möglichkeiten anhand eines Par 4 Grüns durch. Ihr steht am Abschlag und grafisch wirkt alles wie früher. Ihr selber könnt euch nun samt Remote in die Abschlagshaltung bringen. Dabei ist es völlig egal ob oder wie Ihr zur Sensorbar steht. Hält man jetzt die B-Taste gedrückt geht man in den Schlagmodus. Alle grafischen Einblendungen verschwinden und Ihr könnt nun normal ausholen, was der Golfer auf dem Bildschirm 1:1 mitmacht.

Wie im wahren Leben steht und fällt der Schlag mit der Qualität eures Schwunges inklusive Abschwung. Und eben das Tempo, wie stark Ihr den Schwung selber dosiert. Dabei spielt nun z.b. bei gewollten 80% Schlägen die Geschwindigkeit des Schwunges eine sehr große Rolle und es reicht nicht mehr einfach nur den Schläger nicht ganz bis zum Ende der Schwungbewegung zu Bewegen. Beim Abschlag oder dem langen Eisenspiel logischerweise zunächst ein voller Schwung. Dabei spielt die Nullstellung der Remote eine große Rolle. Extrem ab Advanced Plus, wo ja auch eure Handgelenksbewegungen mit einbezogen werden. Greift man die Remote wie einen Golfschläger, so sollte natürlich die Front von euch weg zeigen. Das positive ist dabei das Ihr egal welchen Schläger Ihr benutzt, diesen auch so halten könnt wie in der Realität. Klar das man den Driver anders hält als ein Wedge aus dem Vorgrün. Es gibt also nicht eine einzige Nullstellung, sondern die eben gerade gewählte von euch. Wer aus Spaß einfach mal einen trockenen Schwung ausführt, sieht wie gut die Wii MotionPlus Umsetzung einmal mehr funktioniert und bis ins letzte die Bewegungen 1:1 übernommen werden. Holt man jetzt aus darf man die Remote kaum verkanten und wer jetzt seine Arme einknickt ohne Ende und einfach aus den Armen heraus schwingt hat schon verloren. Man muss im Spiel genau den gleichen Schwung tätigen wie in der Realität und aus der Hüfte schwingen. Dabei sind die Unterschiede zwischen Advanced und den höheren Graden auch rein in der Feinfühligkeit zu finden. Alle richten sich klar an Spieler, die Golf auch schon mal in der Realität gespielt haben. Verkantet Ihr bei diesen beiden Varianten, so schlägt man mit der Advanced Plus Variante z.b. 30 Meter neben das Fairway und mit der Standard Variante vielleicht nur 15. So in etwa sollte man die Unterschiede einordnen. Dazu macht Ihr ab Advance auch wieder reichlich Bekanntschaft mit dem Fade und dem Draw, sprich den Möglichkeiten den Ball zu weit nach links oder rechts zu schlagen. Aber auch diese Schlagvarianten gewinnen durch Wii MotionPlus, da man diese „Flugkurven" natürlich auch viel besser gewollt hinbekommt. Man dreht im Treffmoment die Remote ein wenig nach den Seiten um diese Flugkurven gewollt hin zu bekommen. Das macht Laune wenn es klappt und spornt einen an, es immer öfter zu versuchen. Denn es gibt genug Kurse wo neben dem Wind vor allem die Grüns solche Schläge fordern, um nicht als „Vorlegen Spieler" abgestempelt zu werden. ;-)

Im Vergleich zu den alten Wii Steuerungen in den Tiger Spielen, ist aber das ganze durchaus leicht zu erlernen und keine Wissenschaft. Weil eben die Bewegungen schon nachvollziehbarer sind. Es macht Spaß, sobald man auch nur einen Schlag hinter sich gebracht hat. Solange Ihr nun die B-Taste gedrückt haltet wirkt sich das aus. Jetzt kommt aber auch der Rückschwung zu seinem Recht. Sobald Ihr ausholt, entscheidet nun die Flüssigkeit und Wucht des Abschwunges wie stark der Ball getroffen wird. Ihr könnt so mit einem flüssigen, aber langsamen Abschwung z.b. nur 80% Schlagstärke hinbekommen und den Ball kürzer halten. Stichwort Eisen und Wedges. Hier spielt die Wii MotionPlus Umsetzung das Killer Feature noch mehr aus. Denn nichts ist schwieriger gewesen, einen 60% Schlag auszuführen mit der alten Steuerung. Aber da eben die Bewegungen 1:1 übernommen werden, ist das Thema Dosierung ein ganz anderes. Egal ob aus dem Bunker, via Chip vom Vorgrün oder einem dosierten Eisenschlag vom Fairway. Hier punktet das System am meisten und erhöht den Spielspaß immens. Golffans unter euch, die auch in Realität die Plätze unsicher machen, müssen eigentlich nicht mehr auf den TV Schirm schauen, wenn sie ihren Schlag ausführen. So nutzt man dann eben TrueView doch mal, um eben beim Blick auf den Bildschirm, doch mal zu sehen, wie sauber man trifft. Wieder ungewöhnlich und eher Arcade like ist die Spin Umsetzung. Ist der Ball geschlagen drückt man die Spin Richtung auf dem Steuerkreuz und schüttelt dabei wie ein Blöder die Remote um den Spin zu erhöhen. Funktioniert aber zumindest tadellos. Ebenfalls in die gute Spielbarkeit reiht sich einmal mehr das Putten ein. Hier gibt man euch wieder die Wahl 2 Varianten zu nutzen. Die mäßige und nicht immer gelungene Ausführung der alten Wii Teile und das Precision Putting. Denn hier hat man glücklicherweise wieder nur einen Putter, bei dem man erneut via realer Dosierung die Putting Grüns angehen kann. Hier habt Ihr eine Balkenanzeige im Screen, die euch innerhalb dieser 100% Anzeige 4 Abschnitte a 25% anbietet. Der Clou ist hier nun das sowohl der Rück als auch der Vorwärtsschwung beim Putten über die Länge entscheidet. Ihr bekommt die üblichen Grüneinblendungen mittels farblicher Pfeile, wie stark das Grün abfällt und ob Ihr nach oben oder unten puttet.

Auch dies ist viel realer und nachvollziehbarer bei den eigenen Aktionen. Selbst hier zeigt die Wii MotionPlus Steuerung wieder ganz klar seine Vorteile. Und man darf auch hier wieder nicht vergessen, das der eigene Golfer zu Beginn wirklich noch ein Neuling in seinen Stats ist. Mit der Entwicklung des eigenen Golfers wird die Genauigkeit und Dosierung noch besser. Hier fällt es auch im 11er weniger ins Gewicht, das der vom GCN her noch bekannte Tour Schwierigkeitsgrad fehlt. Denn nur durch Wii MotionPlus, dem eigenen Vermögen und einem angezogenen KI Grad der CPU Spieler hat man länger zu tun wirkliche Erfolge einzuspielen, ohne das man aber wirklich schlecht spielt. Es ist einfach ein super geiles Spielfeeling und man freut sich auf jedes Grün im Spiel mit der Wii MotionPlus Steuerung. Das gilt dann auch für die anderen Inhalte. Speziell der Challenge Modus innerhalb der Karriere, der sich wieder gut anbietet um schnelle Levelaufstiege zu erreichen. Hier schickt man euch auf reale Kurse dieser Welt, mit dem Ziel bestimmte Situationen zu über oder unterbieten. Pro Golfer, gegen die man antritt, warten 3 Events mit jeweils verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Hier reichen die Aufgaben von simplen Dingen bei denen man z.b. mit 3 Schlägen weiter Schlagen muss als der Herausforderer, bis hin zu kompletten Runden die man spielen muss und dabei den Score eines realen Golfers unterbieten sollte. Neu in diesem Jahr ist im Karriere Modus der Ryder Cup, der ja im Oktober diesen Jahres auch real stattfindet. Auf dem Celtic Manor Kurs geht es dabei, im Gegensatz zum Presidents Cup, um Ehren USA gegen die Europäer. Wählt Ihr den Ryder Cup an, spielt man auch wirklich alle einzelnen Events wie in der Realität. Angefangen über die Foursome Matches, über die Fourball Varianten, bis hin zu den abschließenden Einzel Duellen. So gibt es hier natürlich auch die gewollten Konstellationen, das man z.b. im Foursome mal zusammen mit Tiger spielt und auf 18 Grüns versuchen muss, die beiden Euro Gegner in Grund und Boden zu spielen. Wobei Ihr patriotisch auch die Europäer übernehmen könnt. Das steht euch natürlich frei.

Dabei stehen euch alle Golfer im Spiel zur Verfügung und Ihr könnt so die Mannschaften nach eurem Gutdünken wählen. Dabei habt Ihr im Spiel auch eine gelungene Pride Anzeige, die sich je nach Erfolg zu einem der Teams verschieben kann. So könnt Ihr auch das Können der jeweiligen Team Mitglieder im Match beeinflussen. Denn nicht immer sorgt man selber für die entscheidenen Punkte. Bei den Spaß Modi findet man 2 wirklich gelungene Modi. Zum einen das schon bekannte Disc-Golf. Eine Variante, die es auch in der Realität zu immer mehr Beliebtheit bringt. Unterschied zum herkömmlichen Golf ist der Einsatz einer Frisbee Scheibe als Objekt der Begierde. Verschiedene Scheiben Varianten, die zum Einsatz kommen und man werfend über den Platz kommt, um am Ende auf dem Grün nicht ein Loch zu treffen, sondern eine nach oben gehende Markierung. Durch Wii MotionPlus gewinnt dieser Modus an Wert, da man hier wie in der Realität werfen muss und der Scheibe zudem auch Drall nach Links oder Rechts geben kann. Die Neuheit in dieser Rubrik ist das Minigolf Feature. Hier stehen euch immerhin 4 komplette Kurse zur Verfügung, die man einfach gesagt als Par 2 „Grüns" spielt. Mit allem was dazu gehört. Verwinkelte Abschnitte, Höhenunterschiede und vor allem auch bewegliche Objekte inmitten der Bahn. Großes Augenmerk muss man hier natürlich auf das Bandenspiel richten. Anders kann man die Par2 Vorgaben kaum erfüllen. Hier ist aber auch eine kleine Schwäche zu finden. Nicht immer prallt der Ball so ab, wie man sich das wünscht. Dennoch gerade für eine Runde mit Freunden, die vielleicht nicht ganz so Golf Besessen sind, eine sehr gute Variante. Kern des Spiels bleibt aber dennoch das „ernsthafte" Golfen an sich, dass erneut sehr Real umgesetzt wurde und einmal mehr zeigt was man mit Wii MotionPlus an Spielspaß erreichen kann. Nicht nur hier bleibt die Tiger Woods Serie weiterhin einfach unerreicht.

Grafik & Sound....

In Sachen Grafik ist der 11er in meinen Augen einen Tick schwächer als sein eigener Vorgänger. Vor allem die reinen Umgebungen wirken einen Tick grober, was die Details, Zuschauer und manche Randbebauungen angeht. Nichts was jetzt man jetzt als wirklich störend empfindet, aber durchaus hier und da erkennen kann. Ansonsten passt das Ganze schon und der wunderbare Weitblick und die weit ausladenden Grüns wissen zu Gefallen. Kritik gibt es bei 2 anderen Dingen. Die Gesichter Skins gerade der bekanntesten Golfer, wie eben einem Tiger, sehen in diesem Jahr etwas schlechter aus. Tiger sieht oft ein wenig aus, als hätte er gerade eine Prügelei hinter sich. ;-) Auch die Regen Effekte sehen ein wenig billig aus. Hier wäre schon mehr drin gewesen. Gefallen hat erneut das Feature, das sich der gewählte Schwierigkeitsgrad auf die Kurse auswirkt. Je größer der Anspruch um so kleiner sind z.b. die Fairways auf den Plätzen, so das man das Ganze allein dadurch schon etwas schwerer macht. Wieder ohne Fehl und Tadel sind die Animationen auf den Grüns. Das beginnt bei den seit Jahren gelungenen Golfer Animationen, reicht aber auch hier wieder hin bis zu den Umgebungen, bei denen auch die im Wind wiegenden Bäume ihren Teil zur Atmosphäre beitragen. Über das Thema Technik muss man sich einmal mehr keine Gedanken machen. Da passt auch in diesem Jahr, einzig abgesehen von mancher Bandenphysik beim Minigolf, eigentlich wieder alles.

Beim Sound gibt es in diesem Jahr wieder den Weg zurück zur Experimentalmusik. Zumindest was die Menus angeht. Hier wechseln sich die Inhalte fast schon jedes Jahr aufs neue ab. ;-) Man bekommt hier oft genug Klavier Geklimper der etwas schrägen Art zu hören, was nicht immer unbedingt was fürs Ohr ist. Frei von Kritik sind dafür einmal mehr die Kommentatoren auf den Grüns und die Effekte. Hier gibt es seit Jahren schon nichts mehr zu Meckern.

Multiplayer/Online Inhalte....

Off- und Online gibt es im 11er viel Bekanntes zu sehen, darf sich aber auch über die eine oder andere gelungene Neuerung freuen. Auch wenn man in Sachen Offline Multiplayer wieder über den fehlenden PGA Tour Modus nörgeln könnte. Positiv zunächst das Ihr Online sowohl gegen Freunde, wie auch gegen völlig Fremde antreten könnt. Dazu kann man eigene Spiele in einer Lobby erstellen, diese auch noch nach Schwierigkeitsgrad anpassen, mit Passwort versehen, oder man sucht sich bereits existierende Gruppen und steigt dort mit ein, sofern Platz für einen weiteren Mitspieler ist. Positiv dass man Online sein vielleicht schon erstelltes Profil aus dem Vorgänger nutzen kann. Gelungen ist das Auffangsystem bei Spielabbrüchen fremder Mitspieler, das so schon im Vorgänger punkten konnte. Denn wenn man nach Stunden auf einem Platz einen solchen Abbruch erlebte, war man erstmal reichlich frustriert. Die größte Errungenschaft Online ist in diesem Jahr zumindest bei speziellen Matches gegen Freunde oder andere Fremden Spieler, die Möglichkeit Erfahrungspunkte auch Online zu erspielen. Über allem steht aber Online das Turniergameplay. Zum einen gibt es immer wieder spezielle Online Turniere, die man allein gegen den schon gespielten Score anderer Gamer angeht. Zwar nicht simultan gegen andere Spieler, ist der Reiz aber nicht zu unterschätzen, wenn man weiß das die Scores der Gegner von realen Spielen stammen. Das gleiche gilt für die PGA Turniere, wo Ihr praktisch auf enthaltenen Plätzen mit den Pros der Tour mitspielen könnt. Steht auf der Tour ein Turnier an, dessen Platz auch im Spiel enthalten ist, könnt Ihr die 4 Tage des Turniers gegen die Scores der realen Golfer spielen. Ganz aktuell kann man so das Major auf dem St. Andrews Kurs „mitspielen". Klar das man hier erst richtig loslegen sollte, wenn der eigene Golfer wirklich gut entwickelt ist. Denn geht man diese Turniere an, so wird das Thema allein dadurch schon schwerer, weil man z.b. keine Entfernungsanzeigen mehr zur Verfügung hat und viel mehr intuitiv Agieren muss.

Ihr habt dann natürlich auch die Gelegenheit, euch selber in die virtuellen Scorelisten einzutragen. So habt Ihr hier also die Möglichkeit Solo zu Agieren, in den Head to Head Modi gegen bis zu 3 menschlichen Gegner, oder eben über die Lobby auch 4er Sessions in verschiedenen Schwierigkeitsgraden selber anzulegen oder solchen beizutreten. Wer großen Wert auf das Ranking legt und sich dort nach oben arbeiten will, wählt die Head to Head Variante und dabei in den Einstellungen die Option Ranked. Denn einmal auf den Plätzen, spielen dann alle Simultan und nicht nacheinander. Jeder hat immer 30 Sekunden für seinen Schlag und man sieht die Schläge der anderen in Form farbiger Flug und Puttlinien. Zwar keine realen Golfer, kann man dennoch sehr gut erkennen was die Gegner machen und wo sie liegen. Ist man fertig mit dem Grün, kann man zudem in einen Kamera Modus wechseln und schaut den anderen genüsslich zu. Mit Freunden sehr unterhaltsam, ist bei Fremden das ganze trotz besserer Auffangmöglichkeit dennoch mit Vorsicht zu genießen. Neu ist die Möglichkeit die Disc Golf Variante auch Online zu spielen. Auch dazu kann man sich jetzt 3 Freunde einladen und zum Spaß loslegen. Offline stehen euch neben Disc- und Minigolf auch wieder alle andere Traditional und Arcade Games zur Verfügung. Für eine Runde mit Freunden bietet also auch der 11er wieder reichlich Inhalte. Egal ob man Offline oder Online spielen möchte. Das man nun in manchen Online Modi auch EP erspielen kann, rundet das Thema ab.

Fazit....

Was soll man auch im 11er eigentlich noch über die Serie sagen. Auch in diesem Jahr spielt die Tiger Serie ihre Vormachtstellung wieder ganz klar aus und überzeugt mit einer exzellenten Spielbarkeit, reichlich Inhalten und einem sehr motivierenden Gameplay. Wie im letzten steht auch in diesem Jahr wieder die Wii MotionPlus Nutzung ganz oben. Nochmals aufgewertet durch 2 teils krass schwere Schwierigkeitsgrade. Reichlich Kurse, viele Spielmodi und ein nochmals verbesserter Online Modus laden zum Spielen ein. Wirklich Kritik gibt es eigentlich kaum. Wenn man diskutieren will, dann vielleicht über das etwas seichtere Entwicklungssystem des eigenen Golfers, über die Erfahrungspunkte und das neue Levelsystem. Das man die Tour nicht mehr zu Viert spielen kann, muss ich aber leider immer wieder ansprechen. Denn auch das Thema ist im 11er nur allein spielbar. Dennoch müssen sich Spieler mit Hang zu menschlichen Duellen nicht grämen. Dazu gibt es ja den Online Modus. Wer auf das Thema Golf steht, kommt um die Serie nicht herum. Wer speziell hier nur anspruchsvolle Wii MotionPlus Action erleben will, muss dennoch nicht zwingend den 11er besitzen, hat also auch in diesem Jahr mit dem Vorgänger noch seinen Spaß.

 

+ Geeignet für reale Golfer
+ Killer Feature Wii MotionPlus
+ 29 Kurse enthalten
+ Technisch ohne Probleme
+ Challenge Modus/Ryder Cup
+ Golfer Entwicklung
+ 2 neue Schwierigkeitsgrade
+ Online mit mehr Möglichkeiten
+ Reales Wetter möglich
- PGA Tour wieder nur allein
- Tiger Skin misslungen :-)
- TrueView Geschmackssache
- Komplett Englisch
- Grafisch etwas Schwächer

GRAFIK: 76%

SOUND/EFFEKTE: 75%

MULTIPLAYER/WI-FI: 92%

GESAMTWERTUNG: 93%

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