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ANGESPIELT: Super Mario Galaxy 2
Super Mario Galaxy 2 Event, Köln

In vier große Städte lud Nintendo deutschlandweit die wichtigsten Vertreter der Videospielpresse ein, um in gewohnt familiärer Atmosphäre ihr kommendes Wii-Highlight „Super Mario Galaxy 2“ anspielen zu lassen. Keine Frage, dass das Mag64 zu so einem Event eingeladen wird, und nachdem ich mich als würdig erwies, auf der Gästeliste stehen zu dürfen, stand dem Trip nach Köln fast nichts mehr im Wege. Der Videospielgott meinte es scheinbar nicht gut mit mir, als sich bereits die Anreise per Zug um gut eine Stunde verzögerte, aber ein RE ist nun mal nicht der Hogwarts-Express. Die überaus herzliche Begrüßung des geschätzten Gaming-Universe-Kollegen und langjährigen Mag64-Users Thomas S. aus Köln, ließ die mühselige Bahnfahrt schnell vergessen und die Vorfreude auf die Veranstaltung in ungeahnte Höhen schießen. Der Event startete um 19:00 Uhr im Kölner „Bauwerk“, einer gemütlichen Location, die mit ihrer Lounge-Atmosphäre direkt zum Wohlfühlen einlud. Der freundliche Empfang und das Catering war natürlich ebenfalls ein toller Service seitens des Veranstalters. Nach der unmittelbaren Inanspruchnahme der kostenlosen Getränke, lächelten die schneeweißen Sitzwürfel und großzügig dimensionierten Fernseher einen auch schon dermaßen an, dass man sofort drauf losspielen wollte, nachdem man die Wiimote-Schlaufe gemäß Vorschrift ums Handgelenk gespannte hatte. Den Spielstand mal schnell zurückgesetzt und los ging es mit Marios neustem Abenteuer.

Drei komplette Welten beinhaltete die großzügige Demo, die sinnvollerweise am Anfang des Spieles begann. Die Story ist dabei fast identisch mit der des Vorgängers. Bowser stürmt erneut das Sternenfest und schnappt sich Prinzessin Pech, woraufhin Mario sich mit seinem Luma-Freund aufmacht, um sie zu befreien. Das Intro, welches gleichzeitig die grundlegende Steuerung erläutert, ist diesmal in einer zweidimensionalen Side-Scroller-Ansicht gehalten, so dass auch Anfänger sich nicht gleich um komplizierte Planeten herumbewegen müssen, sondern einem seichten Anfang im Spiel begegnen. Einige Zeit nach dieser Einführung ins Spiel, werdet ihr mit eurem neuen Fortbewegungsmittel auf der Sternenkarte vertraut gemacht, ein Raumschiff in Form eines gigantischen Mariokopfes. Wurdet ihr erst einmal zum Steuermann des Schiffes erklärt, kann das gigantische Abenteuer auch schon richtig losgehen. Die Sterne dienen, ähnlich wie im Vorgänger, als Antrieb für euer Raumschiff, mit dem ihr nach und nach von Galaxie zu Galaxie reisen könnt, um euch neuen Aufgaben zu stellen. Am grundlegenden Gameplay hat sich dabei natürlich rein gar nichts geändert, doch vor allem der Einsatz von Yoshi sorgt früh im Spiel für einen frischen Wind, vor allem, da der Umgang mit dem grünen Freund superleicht von der Hand geht. Zielt mit dem Pointer auf einen Gegenstand/Feind, drückt B und schon schnappt Yoshi mit seiner langen Zunge nach dem Ziel. Ähnlich den blauen Sternen aus den Vorgängern, gibt es neue Symbole, an denen Yoshi sich hin und her schwingen kann, um höher gelegene Plattformen zu erreichen. Gerade die Pointersteuerung macht es unglaublich einfach mit Yoshi umzugehen, da man sich nicht mit dem Analogstick in Position zum Ziel bringen muss, um mit der Zunge nach diesem zu schnappen. Neue Verwandlungen wie der Wolken- und Steinmario waren ebenfalls spielbar. Auch diese definieren das Spielerlebnis nicht neu, sorgen aber für neuartige Aufgaben innerhalb der Level und sind perfekt in das Spielerlebnis integriert worden. Mit Hilfe der Wolken-Power kann Mario drei Wolken nach seiner Wahl platzieren, um zum Beispiel Abgründe zu überwinden. Als Steinmario wiederum kann man rücksichtslos durch die Level rollen und alles im Weg Stehende vernichten, was durch normale Sprungangriffe nicht zerstörbar ist. Gegner werden dabei einfach in guter alter Kegel-Manier ins Jenseits befördert. Gut Holz!

Ebenfalls neu ist der durchgeknallt Paradiesvogel, mit dem Mario Flugabschnitte absolvieren muss. Gesteuert wird der Vogel kinderleicht durch die Neigung der Wiimote. Als Neuheit stellten sich auch die Checkpoints in Form von kleinen Flaggen heraus, die bei einem Game Over als fairer Rücksetzpunkt dienen und durch Berührung aktiviert werden. Nach rund 16 Sternen ließ ich den Event ausklingen, bekam noch ein nettes Give-Away mit auf den Weg und bin nicht weniger gespannt auf Marios nächstes großes Abenteuer als zuvor. Ob ich mich beim erneuten Erspielen der ersten Sterne langweilen werde? In Anbetracht der gebotenen Abwechslung, die sich schon während der kurzen Anspielzeit offenbarte: Eher nicht. Alex Müller (Gin)

Super Mario Galaxy 2 erscheint offiziell am 11. Juni für die Nintendo Wii.

info@mag64.de (18.05.2010)

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