Einleitung....
Der größte Wii Software Lieferant zum Launch und der Folgezeit war nicht Nintendo, sondern Ubisoft. Dabei legte man das Augenmerk im Sinne des Spielers auf verschiedene Genre, die man mit den eigenen Titeln abdeckte. Ob nun Racer, Shooter oder abgedrehte Minispiel Action. Man sprach verschiedene Zielgruppen an. Dabei trat Ubisoft sowohl als Publisher auf, brachte aber auch selber entwickelte Spiele an den Start. Ein Beispiel für eine Inhouse Produktion ist dabei Monster 4x4, das von Ubisoft Barcelona entwickelt wurde. Für den Software Giganten an sich nichts neues. Denn schon zu GCN Zeiten brachte man ein Monster Truck Spiel auf den Markt. Komplettes Neuland ist das ganze also nicht und wir wollen schauen ob sich diese Erfahrung zum Wohle des Spielers ausgezahlt hat.
Menus und die Story....
Im Gegensatz zu ihrem zweiten Racer, bei dem Ubisoft ja als Publisher auftrat, hat man hier alle Hausaufgaben zunächst komplett erledigt. Zum einen präsentiert man das Spiel in komplett deutscher Sprache und bietet in Sachen Technik alles an was die Wii Konsole so bietet. Angefangen beim Sound Modus, über 50 und 60Hz Unterstützung bis hin zum HDTV, von dem das Spiel durchaus profitieren sollte. Dazu bietet man einen Multiplayer für bis zu 4 Spieler und begnügt sich in Sachen Savegame mit 1 Seite des Wii Speichers. Wie in Racern oft üblich verzichtet man hier auf eine Story. Wenn man so will geht es auch hier einfach nur darum sich in ein hier etwas größeres Vehicle zu quetschen und den Gegnern auf den Strecken zu zeigen wo Bartel seinen Most holt. Mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen.
Stimmig ist der Vorspann des Spiels, der schnell zeigt das hier keine Tuner oder Formel Fahrzeuge die Hauptrolle spielen, sondern eben die Monster Trucks. Nicht sehr lang sieht man aber so sehr schnell worum es im Spiel geht. Ist der Vorspann vorbei wartet das Hauptmenu auf euch. Hier bietet man euch reichlich Punkte an. Das beginnt beim Kern des Spiels, dem Welt Rennen über die einfache Rennen Variante, wo man alle Strecken und Fahrzeuge Just for Fun nutzen kann. Dazu kommt der Multiplayer der neben Rennaction auch 3 Minispiele bieten sollte. Weiterhin könnt Ihr die Credits besuchen, ein Profil anlegen und Laden sowie Speichern. Ungewohnt auf der Wii Konsole das man im Spiel keinen Autosave eingebaut hat. Wer hier also achtlos nach einer Session die Konsole ausmacht darf beim nächsten Einschalten von vorn beginnen.
Wie das zweite Rennspiel GT Pro Series liegt auch der Verpackung von Monster 4x4 ein kleines Lenkrad bei, in das man die Remote einklemmen kann. Das zeigt auch das Ihr im Spiel erneut die Variante vorfindet in der Ihr mittels quer gehaltener Remote steuert. Dabei bietet euch das Spiel genau wie Cars nur ein Setup an. Was nichts anderes bedeutet als das Ihr hier nur per Remote Bewegungen lenkt und mittels 2 und 1 Gas gebt und Bremsen könnt. Der Rest der Optionen auf dem Hauptmenu decken den Sound ab und Ihr findet zudem noch die Rekorde Rubrik, in der eure besten Zeiten, längsten Sprünge und fettesten Moves gesichert werden. Mehr ist es zu Beginn erstmal nicht und Ihr könnt euch sofort in den Hauptmodus stürzen - das Welt Rennen.
Das Gameplay....
Startet Ihr den Modus Welt Rennen so müßt Ihr euch als erstes einer League anschließen. Eigentlich nur etwas imposanter umschrieben betrifft dies nur die Fahrzeugwahl, die Ihr nun tätigt. Anfangs stehen euch von den etwas mehr als 10 Fahrzeugen 4 zur Auswahl, die natürlich alle mehr oder weniger imposante Monster Trucks darstellen. Dazu bieten alle Fahrzeuge einige Eigenschaftenbalken die neben Speed und Beschleunigung auch das Thema Schild, Zerstörung und Nitro abdecken. Es steckt also augenscheinlich mehr im Spiel als nur über Hindernisse zu hoppeln. ;-) Anfangs versucht man zwar anhand der Eigenschaften ein geeignetes Vehicle auszuwählen. Mit der Zeit sollte aber der persönliche Geschmack mehr den Ausschlag geben. Aber dazu später mehr. Habt Ihr euch für den ersten fahrbaren Untersatz entschieden beginnt der Welt Rennen Modus. Ein entsprechendes Hauptmenu unterstützt euch nun beim Vorankommen. Dabei ist das ganze zunächst recht gut gemacht. Gespielt werden dabei Wochen Events, in denen Ihr versuchen müßt ganz am Ende durch erfahrene Punkte die Spitze der Meisterschaft erklommen zu haben. Dabei warten nun 20 Events in ebenso vielen Wochen auf euch gefahren zu werden. Was zunächst nach viel Umfang klingt entpuppt sich allerdings als kleine Mogelpackung. Denn pro Woche fahrt Ihr eigentlich nur 1 Rennen. Im gesamten warten 11 Strecken im Spiel, die man Normal und als Reverse Variante immer wieder fährt. Sind die 20 Rennen vorbei bekommt man einen Endbildschirm und bei einem Gesamtsieg auch einen entsprechenden Pokal. Danach sieht man den Abspann und landet automatisch auf dem Hauptmenu und kann das Welt Rennen und damit eine zweite Saison angehen. Allerdings bleiben die Rennlocations und nur die Gegner ändern sich. Doch bis dahin müßt Ihr die erste Saison schaffen und wir kümmern uns erstmal um das Gameplay des Spiels.
Auf dem Saison Bildschirm könnt Ihr nun wahlweise das nächste Rennen angehen oder in der Werkstatt nach dem rechten sehen. Hier könnt Ihr zum einen neue freigeschaltete Fahrzeuge wählen, Farben und Aufkleber an eurem Fahrzeug verändern und mittels Upgrade Punkten den eigenen Monster Truck verbessern. Garnicht mal schlecht gelöst ist hier die Art und Weise wie man Punkte erspielt, mit denen man die einzelnen Rubriken der Fahrzeuge pushen kann. Anfangs noch uninteressant wollen wir uns nun um die eigentliche Rennaction kümmern. Dazu wählt Ihr den Punkt "Los" an und startet das aktuelle Rennen. Nach auch hier recht kurzen Ladezeiten beginnt ein Rennen mit einem obligatorischen Kameraflug über die Strecke, die schnell zeigt das es wohl hektisch zugehen wird. ;-) Danach landet Ihr mittels Kamera hinter eurem Fahrzeug und die Action beginnt. Immer gleich sind nun einige spielerisches Dinge. Zum einen fahrt Ihr in den Rennen immer über 3 Runden und neben euch streben 5 CPU Gegner nach guten Platzierungen. Die Ziele in den Rennen sind nun gleich mehrfach vorhanden. Zum einen sollte man natürlich die Platzierung im Auge behalten um am Ende der Saison auch ganz oben zu stehen. Zweiter wichtiger Punkt sind aber die angesprochene Upgrade Punkte, die man nun auf verschiedene Weise in den Rennen verdienen kann. Gefahren werden die Rennen immer mit einer festen Kameraperspektive, neben der euch einzig der Rückspiegel mittels Kreuz oben zur Verfügung steht. Der Rest der Steuerung was die Funktionen angeht ist schnell erklärt. Wie schon erwähnt dienen 2 und 1 für Gas und Bremse, während Ihr per Remote Bewegungen lenkt. Vernachlässigenswert ist die Handbremse per Kreuz unten, die man eigentlich so gut wie nicht braucht. Alles andere was im Rennen relevant ist, und damit sind natürlich die Tricks und Nitros gemeint, werden im Spiel mittels weiterer Remote Bewegungen ausgeführt. Startet ein Rennen zeigt sich ein ungewöhnliches Bild in Sachen Kamera. Anders als bei normalen Racern geht diese vor allem aufgrund der sehr hügeligen Streckenführungen sehr dynamisch mit dem Fahrzeug mit.
Das ganze wirkt zu Beginn ein wenig hektisch und man hat anfangs wenig Vertrauen zu dieser Sichtweise. Aber das Thema klärt sich eigentlich sehr schnell und liegt auch an verschiedenen fahrerischen Dingen im Spiel. Eines bietet das Spiel allemal, eine ordentliche und leicht zu beherrschende Steuerung. Einlenken mittels Remote Bewegungen geht easy von der Hand, was aber auch daran liegt das die Trucks so gut wie nie umfallen und Streckenbegrenzungen für keinerlei Ausflüge in das virtuelle Kiesbett sorgen. Die Strecken sind zwar breit genug, dennoch landet man oft genug an den Begrenzungen, die hier aber dem Spieler helfen und nicht frustrieren. Wie auch die Kamera hat man zu Beginn der Rennaction das Gefühl es mit einem viel zu hektischen Spiel zu tun zu haben. Wilde Lenkbewegungen, alles andere als ruhiges Fahrverhalten und Gegner die euch beharken steigern nicht gerade das Vertrauen. Aber auch hier kann man Entwarnung geben. Das ganze ist so gewollt und nach 2-3 Rennen hat man das gesamte System angenommen und spielt auch entsprechend. ;-) Eine gute und direkte Steuerung läßt euch selbst in hektischsten Momenten nicht im Stich und selbst das größte Hin und Herschnipsen auf den Strecken überfordert nicht. Dazu fahren einerseits alle Gegner so und die Gameplay Feature sorgen wie angesprochen dafür das dies auch gewollt passiert. Schließlich steht die Action hier ganz oben. Auf den Strecken findet man nun alles möglich an Hindernissen die man z.b. auch zerstören könnte und allein dafür Punkte bekommt. Dazu kommen diverse Items die nutzbar sind. 3 verschiedene sind hier enthalten. Zum einen könnt Ihr Nitro Energie aufsammeln, welche die Anzeige unten links um Screen füllt oder geht sofort ab wie die Luzie wenn er Ihr einen entsprechendes Nitro Items überfahrt. Die zweite Variante sind Tonnen und Fässer. Diese dienen nun dazu um Gegner die vor euch fahren zu treffen und in Brand zu stecken, was diese dann für ein paar Sekunden stark verlangsamt.
Allerdings sammelt Ihr diese in dem Sinne nicht auf, sondern rammt die Fässer auf der Strecke und schießt sie so in die Richtung vorausfahrender Gegner. Das gleiche machen die Gegner natürlich auch mit euch, sobald Ihr als Erster denkt Ihr hättet Ruhe. ;-) Zu guter letzt gibt es noch Schild Symbole, die euch für kurze Zeit unverwundbar machen und zum einen diese Fässerangriffe negieren, aber auch dazu dienen um Flammen Barrieren auf den Strecken gefahrlos zu durchfahren. Denn egal durch was auch immer, brennt der Truck ist er einfach nur eine lahme Schnecke. Neben dem Racing an sich gibt es nun den dritten Gameplay Pfeiler im Spiel - die Tricks. Diese sind zwar mit 8 in Sachen Anzahl nicht viel, reichen aber vollkommen aus um Punkte zu erspielen. Überall mehr oder weniger oft verteilt auf den Strecken sind diverse Rampen. Diese kann man nutzen um Tricks auszuführen. Die Ausführung ist nun Wii like gemacht. Denn um sich z.b. vertikal oder horizontal um die Achse zu drehen muß man genau diese Bewegungen auch mittels Remote und damit dem Lenkrad machen. Das führt zum einen dazu das Ihr Tricks ausführt und je nach Ausführung Punkte dafür bekommt und sorgt auf der anderen Seite dafür das Ihr seit Wii Sports mal wieder richtig in's Schwitzen kommen könnt. ;-) Denn in der Natur des Spielers liegt es nunmal das er versucht durch noch extremere Bewegungen immer bessere Moves zu machen. Auch wenn das irgendwann ja garkeinen Sinn mehr hat. Ihr könnt so verschiedene Wertungen in Form von Sternen erhalten was die Ausführung betrifft und erhaltet dafür entsprechend Punkte. So ist das Fahren auf den sehr verwinkelten, aber eben auch gut zu beherrschenden Strecken eine ständige Fahraction zwischen Racing, Tricks und dem Versuch die Gegner nicht an euch vorbei kommen zu lassen. Dabei sorgt der angenehm hohe Gamespeed und die gut zu beherrschende Steuerung für gelungenen Fahrspaß beim Spieler und es macht Laune ein Rennen nach dem anderen zu fahren. Denn gewinnt Ihr ein Rennen und habt zudem noch gut Punkte im Rennen erspielt, erscheint danach ein Punkte Bildschirm. Hier werden die erspielten Punkte einfach gesagt auf eine Punkteleiste übertragen.
Diese ist begrenzt und bietet wenn man so will ein Level Up. Ist die Anzeige also voll erhaltet Ihr einen Upgrade Punkt und müßt nun durch neu erspielte Punkte diese Anzeige wieder füllen. Nach jedem neuen Upgrade Punkt steigen allerdings die Punktegrenzen an, so das man für jedes neue Level mehr Punkte benötigt. Diese Level Ups oder Upgradepunkte könnt Ihr nun in der Werkstatt auf die Eigenschaften der Fahrzeuge verteilen und diese so besser machen. Mehr ist es spielerisch eigentlich nicht und das einfache Spielprinzip harmoniert zunächst sehr gut mit dem Gameplay. Wären da nicht ein paar Punkte die nicht so gefallen und die Wertung doch stark drücken. Größtes Ärgerniss ist die Spielzeit. 1-2 Stunden reichen locker aus um eine Saison zu beenden und man hat danach eigentlich alles im Spiel gesehen. Ausgenommen ein paar Bonusfahrzeuge. Man kann zwar jetzt eine neue Saison beginnen und hat erneut die Wochen samt Rennen vor sich, allerdings ist die Motivation nicht die höchste. Und das liegt nun leider an der sehr schwachen Gegner KI, die in meinen Augen viel zu leicht ist. Wer halbwegs ordentlich fährt hat selten Probleme ein Rennen zu gewinnen. Geschweige denn Ihr habt Upgrade Punkte auf den Speed der Fahrzeuge verteilt. Dann habt Ihr eigentlich so gut wie nie Probleme und das Spiel ist im gesamten leider viel zu leicht. Zwar erwarten euch in der zweiten Saison neue und auch schwerere Gegner. Nur gehen diese scheinbar nicht mit euren Upgrade Punkten mit. Und wer wie erwähnt den Speed pusht muß sich um Siege keine Gedanken machen. Hier kommen die Streckenführungen und das Feature selbst bei Fehlern auf der Strecke zu bleiben negativ in's Spiel, auch wenn das ganze eigentlich etwas gutes für den Spieler sein sollte. Das ist schade und schmälert den spielerisch guten Eindruck doch sehr. Man hat zu schnell alles gesehen und wird wenig motiviert dann weiter zu spielen. So könnte man die Überschrift über das ganze setzen. Auch hätte man die Strecken vielerorts ruhig länger machen können.
Was man fährt macht eigentlich ausnahmslos Spaß und die spielerisch gute Action unterhält. Nur sind die 3 Runden der Strecken immer irgendwie zu schnell vorbei. Wenn man dann noch allein auf weiter Flur fährt kommen die schlechten Dinge irgendwie zu sehr zusammen. Da helfen dann weder die Reverse Varianten, oder auch die einfachen Rennen, die man ja auch um Scores und Zeiten fahren kann. Der Umfang und die zu leicht zu erfahrenen Spielziele sind das große Manko von Monster 4x4 World Circuit.
Grafik & Sound....
In Sachen Grafik weiß das Spiel zu gefallen. Speziell Spieler die per HDTV und einem entsprechenden LCD Bildschirm zocken dürfen sich über eine sehr farbenfohe, effektvolle und detaillierte Gestaltung freuen die oft auch sehr klar wirkt. Dabei wirkt das ganze wie schon bei TH Downhill Jam auf gewisse Weise sehr plastisch und die 3D Relationen sind gut gelungen. Zudem ist das Spiel im Vergleich z.b. zu einem GT Pro eine Animationsbombe. Auf den Strecken bewegt sich nicht nur das eigene Fahrzeug, sondern vieles wird hier mit einbezogen, was die Grafik recht lebendig wirken läßt. Die Fahrzeuge sind sehr ordentlich umgesetzt und wirken weder gestaucht, noch überdimensioniert. Effekte gibt es ebenfalls mehr als genug. Egal ob nun die Tricks oder das Nutzen des Nitros per Remote Bewegung. Immer gibt es Effekte am laufenden Band, die auf alle Fälle zum besseren auf der Wii Konsole gehören. Die Strecken gefallen durch ihre verwinkelte Führung hier durchaus, könnten aber eben auch länger sein. Dabei muß sich der Spieler um Frameraten Probleme oder sonstige technische Schwächen eigentlich keine Sorgen machen. Im Single Player habt Ihr hier nichts zu befürchten. Der Sound kommt hier in einer sehr gut passenden dynamischen Variante daher. Schnelle und rhytmische Klänge sorgen für Unterhaltung und auch sämtliche Aktionen des Spielers sind akustisch umgesetzt. Zwar nichts was nun das Soundgenre revolutioniert, aber eben sehr stimmig und passend zum Gameplay.
Multiplayer....
Der Multiplayer im Spiel teilt sich in 2 Bereiche ein. Wählt Ihr diesen Modus an könnt Ihr nun mit bis zu 4 Spielern wahleise reine Rennen fahren wie man sie auch allein erlebt, oder kann sich in 3 Minispielen versuchen. Die Rennen bieten zumindest CPU Gegner, solange man nicht 4 menschliche Spieler versammelt. 4 Fahrer sind Maximum. Fahrt Ihr also mit 2 menschlichen Spielern, so stellt man euch 2 CPU Gegner zur Seite. Schade das man hier den Bildschirm ein wenig verzerrt und die Framerate etwas schwach ist. Hier und da sieht man schonmal ein Ruckeln. Die Minispiele bieten euch nun 3 Varianten was man mit Monster Trucks noch so alles machen kann, beschränken sich aber nur auf menschliche Spieler. Die erste Variante ist die Schlacht. In einer großen Arena stehen überall Fässer herum, die immer wieder neu generiert werden. Alle 4 Fahrer versuchen nun mittels kicken der Fässer die Gegner zu treffen. Das ergibt Punkte und am Ende den Sieger. Dazu kommen nun noch die Variante Monsterball und Autoball. Monsterball ist dabei eine Fußball Umsetzung, bei der Ihr nun die menschlichen Spieler auf 2 Mannschaften aufteilt. Ziel ist es hier einen überdimensionalen Ball durch fahrerisches Geschick in das Tor der Gegner zu lenken. Sinnvoll aber erst bei 4 Spielern, da man zu zweit beim Vor und Zurücksetzen mehr Zeit verbraucht als beim Treffen des Balles. ;-) Die spaßigste Variante ist in meinen Augen der Autoball. Hier gilt es aus kleinen Arenen der Spieler die alle miteinander verbunden sind Bälle in die Bereiche der anderen zu kicken. Übersichtlich und durch das ständige "ich schieß Dir den Ball gleich wieder zurück" Geplänkel auch für eine längere Session recht unterhaltsam.
Fazit....
Neben GT Pro Series bringt auch Monster 4x4 ein paar sehr gute Ansätze mit, die sich hier in der Fahraction samt Steuerung zeigen. Es macht Laune auf den enthaltenen Strecken die Trucks zu Bewegen und Punkte zu erspielen. Die leichtgängige Steuerung per Remote samt Lenkrad macht Spaß und unterhält. Leider werden aber die positiven Dinge hier stark durch den Umfang und die Gegner KI zunichte gemacht. Auch wenn man die Meisterschaften mehrmals spielen kann reichen 1-2 Stunden um so ziemlich alles mal gesehen zu haben. Das man so wenig Zeit benötigt liegt zudem an der ganz schwachen Gegner KI. Wer die Trucks halbwegs unter Kontrolle hat, wird nie Probleme haben die Spielziele schnell zu erreichen. Dazu fahren sie einfach zu schwach und sind zu leicht zu besiegen. Spaßige und unterhaltsame Truck Action die leider zu schnell wieder vorbei ist und auf lange Sicht damit nicht motiviert.
