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Wii Ivy the Kiwi?
 
 
Ivy the Kiwi? - Wii
Kilian Pfeiffer (22.11.2010)

SYSTEM: Wii-PAL
PUBLISHER: Rising Star
GENRE: Geschicklichkeit
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 1 Seite
60HZ-MODUS: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-5
NUNCHUK: Nein
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: USK0
PLII/HDTV: Nein/Ja
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.30 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/LAN: Nein/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Nein

   
Einleitung....

Von Rising Star Games kommt ein Titel, der sich so ganz anders spielt als viele andere und dennoch überzeugen kann, was das Spielerische angeht. Dabei handelt es sich um „Ivy the Kiwi?", ein Abenteuer rund um das kleine Küken Ivy, das soeben geschlüpft ist.

Menus und die Story....

Ivy ist erst wenige Minuten alt, gerade eben ist der kleine Racker aus großer Höhe auf den Boden der Tatsachen gestürzt. Problem an der Sache ist, dass Ivy nicht fliegen kann und ihre Mutter nicht vor Ort ist. Was also tun? Ivy macht sich auf die Suche, ganz alleine, mit einer Eierschale auf dem Köpfchen. Als Spieler müsst Ihr dem kleinen Federvieh helfen, an das Ziel jeder Stage zu gelangen.

Das Gameplay....

„Ivy the Kiwi?" ist anders als ein gewöhnlicher Wii-Titel – vor allem was die Steuerung anbelangt. Denn Ihr steuert nicht etwa das Küken direkt, sondern zaubert wie aus magischer Hand eine Efeuranke auf den Bildschirm. Maximal drei Ranken können gleichzeitig auf dem Bildschirm eingeblendet werden. Bei jeder weiteren verschwindet eine vorangegangene wieder. Über jene Efeuranken kann Ivy mühelos spazieren, Abgründe überwinden, kantige Steigungen nach oben spazieren. Mit Hilfe des Efeus kommt das Vogeljunge ohne Probleme über spitze Zacken hinweg und kann im besten Fall auch nach oben geschleudert werden. Dazu spannt Ihr einfach eine Efeuranke und schnalzt diese mit der Wii-Fernbedienung nach oben, sodass Ivy in hohem Bogen über Hindernisse oder aber durch scheinbar undurchdringbare Steinmauern „hindurchsegelt" und diese in ihre Einzelteile zerlegt.

Über 100 Levels erwarten Euch, allesamt recht überschaubar. Dafür nimmt der Anspruch nach und nach zu, die Anzahl an Fallen und Gegnern wächst und somit auch der Schwierigkeitsgrad, der dem Titel zugrunde liegt. So laufen etwa immer wieder Ratten durch die verschachtelten Levels, die Ivy – mit der Efeuranke in ein Geschoss verwandelt – im Nu ausknockt. Ebenso gibt es Krähen, die umherfliegen. Eine Berührung sollte Ivy tunlichst vermeiden, um keines ihrer wertvollen Leben zu verlieren. Immerhin könnt Ihr Ratten noch mit den Efeuranken in Schach halten – bei den Krähen klappt das schon nicht mehr.

In jeder Stage tickt eine Stoppuhr, die nach unten rattert. Innerhalb des Zeitlimits solltet Ihr den Level beendet haben. Für übrig bleibende Sekunden gibt es Bonuspunkte. Darüber hinaus sind in allen Levels rote Federn verteilt, zehn Stück an der Zahl, die es einzusammeln gilt. Für jeweils zehn gesammelte Federn gibt es ein Extraleben, das Ivy in so mancher Situation gut tun wird. Sternkekse bedeuten Unbesiegbarkeit, Felsbrocken werden per Efeuranke befördert, um etwa Steine in ihre Einzelteile zu zerlegen.

Grafik & Sound....

„Ivy the Kiwi?" bietet einen höchst eigenen Grafikstil, der im Entferntesten an „Okami" erinnert. Recht einfarbig wirkt die Optik, Farbenreichtum schaut anders aus. Dafür haben die Pastelltöne einen eigenen Stil, bieten Atmosphäre und Abwechslung zu dem alltäglichen Grafik-Einerlei. Auch wenn es keine Sprachausgabe gibt, sind es die Melodien, die den Spieler mit auf die Reise nehmen, sympathisch wirken und darlegen, dass Akustik in jeder Hinsicht ein wichtiger Teil eines Spieles ist.

Multiplayer....

Bis zu vier Spieler duellieren sich in „Ivy the Kiwi?". Witzig an der Sache ist, dass es möglich ist, seine Efeuranken auch in die Bildschirme der Opponenten einzuzeichnen. So werden die anderen Charaktere behindert und können nicht so, wie sie eigentlich wollen. Witzig, aber auf Dauer etwas eintönig.

Fazit....

„Ivy the Kiwi?" hätte noch besser werden können. Dafür hätten weitere Gameplay-Elemente in das Spiel mit aufgenommen werden müssen. So, wie das Spiel sich nun zeigt, ist das Ergebnis durchaus brauchbar, wenngleich sich das Konzept relativ schnell abnutzt. Klar, die Welten werden anspruchsvoller, aber dennoch spannt Ihr ein um das andere Mal Efeuranken, nichts weiter. Spaßig, aber ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen.

 

+ über 100 Levels
+ witzige Efeuranken-Hatz
+ sympathischer Hauptcharakter
+ enthaltener Mehrspieler-Modus
- Konzept nutzt sich schnell ab
- zu wenige Gameplay-Elemente

GRAFIK: 69%

SOUND/EFFEKTE: 70%

MULTIPLAYER: 67%

GESAMTWERTUNG: 72%

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