konsolenkost.de

 
SWITCH Xenoblade Chronicles 3
 
 
Xenoblade Chronicles 3 - SWITCH
Matthias Engert (11.10.2022)

SYSTEM: SWITCH-PAL
ENTWICKLER: Monolithsoft
GENRE: Action RPG
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: DL 14GB
DOWNLOADS: Ja (Kauf)
SCHWIERIGKEIT: 3-10+++
MP-MODI: Keiner
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: USK12
5.1/DD/HD: Ja/Ja/1080p
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.50 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE GAMEPLAY: Nein
RETAIL / E-SHOP: Ja/Ja

   
Einleitung....

Gäbe es eine Anklagebank für Schreiberlinge im Video Games Universum, sie wäre nach einer Selbstanzeige von mir besetzt. ;-) Der Codex jedes Schreiberlings beginnt in der Regel mit dem Wort Objektivität. Vor dem geschriebenen Wort sind alle Gleich, oder wie das heißt. Hier bekenne ich mich mal schuldig. Ja ich bin Parteiisch und damit Schuldig im Sinne der Anklage… ;-) Nach dieser etwas anderen Einführung in einen Test sollten alle wissen über welche Spielereihe wir hier reden. Genau Xenoblade Chronicles. Wer die Mag64 Historie verfolgt hat, dem sollten 3 Dinge einfallen. Altbackenes Design, teilweise späte Tests und eine Verehrung für Xenoblade, für die der Chefkoch im Mag64 so ziemlich alles stehen und liegen lässt. Seit dem ersten Teil mit Shulk und seinem Monado verschlinge ich diese Serie. Mit den Highlights Teil 1 und X auf der Wii U, konnte ich ja selbst dem etwas schwächeren 2er etwas abgewinnen. Umso größer war die Freude auf den reinrassigen Teil 3, was ob des vorgezogenen Release nochmals gesteigert wurde. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, während der Testsessions noch was fürs Magazin zu machen,…naja….. ;-) 100 Stunden später und eine weitere Xenoblade Erfahrung reicher, fand ich dann doch wieder den Weg zurück. So nun aber genug Geschmachte hier. Denn natürlich möchte ich euch auch darlegen, was der 3.Teil zu bieten hat und wo er sich in der Rangliste so einordnet.

Menus und die Story....

Über die Macher muss man eigentlich nur wenige Worte verlieren. Seinerzeit durch Nintendos Hilfe ein Spiel namens Xenoblade Chronicles erschaffen, ist Entwickler Monolithsoft mittlerweile alles andere als ein Unbekannter, dem man unter die Arme greifen muss. Auch hier standen sie wieder voll in der Verantwortung und Xenoblade ist und bleibt ihr Baby. Natürlich wird Nintendo hier und da schon seine Hände im Spiel haben. Aber ich denke mittlerweile wird sich das auf ein Minimum beschränken. Rein von der technischen Seite bekommen wir Nintendo Jünger all das geboten, was die Serie schon immer ausgezeichnet hat. Ein technisch komplettes Spiel, das hier keinen Anlass zur Kritik gibt. Bedeutet ihr bekommt für daheim wieder den gewohnten 1080er Modus samt dem Switch Dolby Klangerlebnis. Auch unterwegs macht der Titel eine gute Figur, wobei die Steuerung via Pro Pad immer zu empfehlen ist. Schade das es diesmal keinen speziellen Controller gibt. Dafür wird in Kürze eine äußerst begehrte Limited Edition das Licht der Welt erblicken. Bin mal gespannt was die auf einschlägigen Plattformen für Preise generieren wird. Ein Kritikpunkt ist der erneut fehlende Mehrspieler. Der 3er ist auch nur für einen Spieler gemacht. Schade wenn man hier und da zur Konkurrenz schaut. Platz auf der Karte solltet ihr genug haben. Denn satte 14 GB warten drauf aufgespielt zu werden. Freunde der Retail brauchen dies natürlich nicht.

Auch Xenoblade geht mittlerweile den DLC Weg, so dass auch nach 1 oder 2 Durchgängen das Spiel nicht beendet sein muss. Wer die üblichen knapp 20 Euro ausgeben möchte, kauft sich den DLC und bekommt in regelmäßigen Abständen neue Inhalte spendiert. Wie beim vergangenen Thorna werden wir euch auch darüber natürlich informieren. Sprachlich bleibt alles beim gewohnten Bild. In Sachen Texten gibt es deutsche Texte, während die Sprachausgabe wahlweise in Englisch oder dem Original genutzt werden kann. Wieder wie ich finde mit einer ganz tollen emotionalen und professionellen Synchro. Professionell kann man einmal mehr die Geschichte hinter dem Spiel nennen. Auch wenn Shulk & Co die Messlatte immer noch hochgelegt haben, der 3er steht dieser in nichts nach und kommt einmal mehr episch und ausholend daher. Auch hier dreht sich wieder alles um das Mysterium einer großen Welt namens Aionios. Keine Sorge es ist nicht einzige Welt die hier eine Rolle spielt und wird auch nicht die einzige bleiben. ;-) Aber das anzusprechen wäre zu viel des Guten. Die Welt von Aionios ist grob vergleichbar mit den Welten früherer Teile, bietet aber in sich einige Neuheiten. Allem voran 2 Völker, die unterschiedlicher nicht sein könnten und zum Zentrum der Geschichte werden. Diese beiden Völker, die Keves und Agnus leben in einem schon ewig dauernden Konflikt miteinander.

Der Grund reißt die eigentliche Geschichte schon einmal an. Denn die Bewohner beider Völker entstammen Kapseln und werden nicht auf natürliche Weise geboren. Danach durchlaufen sie bestimmte Zyklen, die insgesamt eine Lebenserwartung von 10 Jahren definieren. Danach entschwinden ihre Seelen in die ewigen Jagdgründe. Nun ist das aber nur die halbe Wahrheit. Denn diese 10 Jahre stehen im Zeichen des Kampfes. Alle Bewohner beider Völker leben in den schon von früheren Teilen her bekannten Kolonien, die euch also auch hier begegnen. Jede Kolonie besitzt eine sogenannte Flammenuhr, die stetig mit Energie gefüllt werden muss. Erlischt diese, sterben automatisch alle Bewohner dieser Kolonie. Gefüllt wird die Flammenuhr durch die Seelenenergie gefallener Gegner. Also bringt hier nur das Töten den Kolonien Lebensenergie. Was allerdings bis dahin niemand weiß, ist die Tatsache wer oder was hinter diesem Umstand steht. All das ändert sich, als zunächst 3 und später 6 Helden aus beiden Völkern dem Geheimnis auf die Spur kommen und sich auf eine lange Reise begeben, den Grund dafür zu finden und schlussendlich zu eliminieren. Was ich hier in ein paar Sätzen minimal anschneide, eröffnet sich dem Spieler über Stunden des Gameplays und steht keiner Geschichte in vergleichbaren Spielen nach. Ein ständiger Wechsel in die Geschichte und früheren Zeiten aller Beteiligten gibt dem Ganzen auch den nötigen Background. Glaubt mir die Geschichte fesselt und man nimmt jede Story-Sequenz mit.

Der reine Spielstart ist zunächst recht einfach gehalten. Aktuell wartet Version 1.1.1 auf euch. Gleich zu Beginn landet ihr auf dem Hauptmenü, das euch zunächst nur den Spielstart bietet und die Optionen. Erst später bekommt ihr die Laden Funktion, die Sequenzen und eben den Punkt Neues Spiel +, sofern ihr einmal komplett durch seid. Die Optionen bieten euch reichlich Möglichkeiten, das Geschehen anzupassen. Das beginnt beim Einstellen der Achsen, samt Empfindlichkeit, reicht über das HuD, Soundeinstellungen, bis hin zur Einstellung der Helligkeit und Einblendungen zu den eigenen Charakteren, wie auch der Gegner. Abgerundet von einem größeren Bereich für das Gameplay selber, speziell den Kämpfen. Selbst einen Auto-Kampf könnte man aktivieren. Aber wer will das. ;-) Soweit zu den Vorbereitungen. Ab geht's in die aufregende Welt Aionios in Xenoblade Chronicles 3.

Das Gameplay....

Sobald man das Spiel beginnt erwartet euch wie in alten Teilen ein sehr schön langer Vorspann, der wieder im Cine-Stil erzählt wird. Vor allem lernt der Spieler die ersten 3 Helden als Kinder kennen. Diese machen sich auf den Weg zur Jahrestagsfeier der Königin. Danach schwenkt das Bild auch schon um und ihr erlebt den Beginn der Story und einen mysteriösen Recap. 2 Welten, die am Himmel ineinander rasen, eine neue Welt bilden und ihr findet euch sofort auf dem Schlachtfeld wieder, wo euch beide Völker nochmals vorgestellt werden. Gewisse Parallelen zum ersten Teil. Aber vor allem wird euch der Grund gezeigt - die Flammenuhren… Am Ende dieser einführenden Sequenz beginnt auch schon das eigentliche Spiel und ihr werdet in den ersten Kampf entlassen. Dabei lernt ihr eure ersten 3 Helden als Erwachsene kennen. Noah der Hauptheld, sein muskulöser Kumpel Lanz und mit Eunie die weibliche Kämpferin in der Gruppe. Natürlich ist das Ganze wie immer auch als Tutorial angelegt, so das man euch mit vielen Tipps zum Kampf-Gameplay versorgt. Man kratzt dann mal an der Oberfläche. ;-) Aber ihr bekommt die Sichtweise zu sehen und Grundlagen der Bewegung und des Kampfes. Von nun an agiert ihr, wenn man so will als Soldaten der Keves, erreicht danach die schon aus Teil 1 bekannte Kolonie 9 und bereitet euch auf den nächsten Kampf vor. Mit diesem 3er Team, plus einiger anderer Soldaten agiert ihr jetzt noch eine ganze Weile, ehe ihr erst nach einigen Stunden auf einen mysteriösen Story-Charakter trefft und eure 3 weiteren Mitstreiter kennenlernt.

Einfach gesagt entdecken die Charaktere ein spezielles Relikt und damit auch eine spezielle Fähigkeit, die von nun an die 6 Helden zusammenbringt, zu einem Team werden lässt und bis zum Ende zusammenbleiben werden. Aber kümmern wir uns zunächst mal um ein paar andere grundlegende Dinge. Die riesige Open World in Aionios ist eingeteilt in viele verschiedene Kontinente. So will ich es mal beschreiben. Auf einer riesigen Karte sieht man immer wieder Bereiche, die man schon freigeschaltet hat. Jeder Bereich ist nochmals aufgeteilt ohne Ende, bietet eigene Karten und vor allem Reisepunkte en Masse. Sprich das Schnellreisesystem ist wieder extrem wichtig und sehr stimmig und gut umgesetzt. Was erwartet euch grob im 3er. Natürlich Stundenlanges Laufen und Kämpfen, dazwischen ebenfalls Stunden an Sequenzen, Massen an Kämpfen gegen normale Gegner, dazu um einiges aufgebohrte Elite Gegner und Zwischen und Boss-Gegner, die es in der Fülle in keinem Xenoblade Spiel bisher gegeben hat. Dazu das exzessive Ausleben des Suchen & Finden Drangs, den man hier einmal mehr ausleben kann. Aber wir wollen mal ein wenig in der Reihenfolge bleiben. Es soll ja doch noch Spieler geben, die mit der Xenoblade Serie bisher noch keinen Kontakt hatten. Echt die gibt's..??? ;-) Dabei ist das Spiel so angelegt, dass es euch bei neuen Dingen, und davon gibt es über lange Zeit reichlich, helfend unter die Arme greift. Immer wieder gibt es Einblendungen zu neuen Features. Sei es beim Kämpfen oder dem Agieren im Adventure Part. Das muss man hier klar voranstellen. Xenoblade Chronicles bietet von diesen beiden Game Play Teilen unglaublich viel. Egal ob man Gegenden erkunden will ohne Ende, oder von einem Kampf zum nächsten agiert. Grundlage des Spielsystems ist die Sichtweise auf das Geschehen.

In der Third Person Sichtweise gehalten, steuert ihr dabei immer den Hauptcharakter. Das muss allerdings nicht zwingend Noah sein. Jeder der im Verlauf des Spiels verfügbaren Charaktere in eurer Gruppe, kann als aktiver gesteuert werden. Die anderen agieren selbsttätig und bekommen von euch einzig ein paar allgemeine Vorgaben. Auch das macht einen großen Reiz des Spiels aus. Denn die KI ist exzellent getroffen, was mit jeder Spielstunde immer deutlicher wird. Die Grundsteuerung ist relativ simpel und bedient sich gewohnten Regularien anderer Adventure Games. Neben dem Laufen nach allen Richtungen mittels linkem Stick des Controllers, erlaubt euch der rechte Stick das beeinflussen der Kamera. Egal ob Nah oder Fernvariante. Stufenloser Zoom und man ist eigentlich immer auf der Höhe des Geschehens. Mittels B-Taste gibt es zudem ein simples Sprungfeature, das aber äußerst maßvoll eingebunden ist. Ein Spiel mit viel Geschicklichkeit ist Xenoblade beileibe nicht. Hier muss man sich also keine Sorgen machen. Die ersten Meter mit dem Spiel zeigen einen weiteren Punkt, die Weitläufigkeit de Areale. In feinster Adventure Manier kann man innerhalb der Areale laufen wohin das Auge reicht und nur die natürlichen Begrenzungen halten euch auf. Eine einstellbare Karte unterstützt euch direkt im Live Geschehen, kann aber per Stick drücken auch im Großformat aufgerufen werden. Auch wenn sich zunächst vieles an einen roten Faden hält. Zum ersten wichtigen Teil des Spiels, dem Adventure Game Play gehört ein weiteres Feature, dass man als Spieler schnell kennenlernt.

Lebendige und mit Leben gefüllte Orte. Zwar spielt die meiste Zeit innerhalb der Freiluft Areale, Fabriken oder diversen Höhlengegenden. Die festen Ortschaften mit Händlern, diversen Personen und baulichen Gegebenheiten sind genauso wichtig. Die erste Location ist dann auch die schon angesprochene Kolonie 9, die man schon vom ersten Teil her kennt. Hier lernt ihr das erste Agieren mit NPCs kennen und erlebt das erste Mal das Händler- oder Aufgabensystem an sich. Die Geschichte und das eigentliche Ziel der Reise sind dabei noch lange nicht zu sehen. Viel mehr nimmt euch das Spiel erneut an die Hand und stellt euch die verschiedenen Punkte des Spiels behutsam und nach und nach vor. So lernt man auch gleich den Kampfmodus kennen, der von Beginn an ein Elementarer Bestandteil ist. Nehmen wir mal einen typischen ersten Kontakt. Sowohl mit dem enthaltenen Aufgabensystem, wie auch dem Kampfmodus. Erreicht der Spieler die Kolonie 9, so findet man viele NPC's mit einem Ausrufezeichen über dem Kopf. Diese Charaktere erwarten Hilfe von euch. Redet man mit ihnen kann man die verschiedensten Missionen annehmen, ohne sich direkt darum kümmern zu müssen. Auch so eine immense Stärke im Spiel. Man kann und wird Dutzende dieser Missionen gleichzeitig im Spiel annehmen und löst diese so eher im Vorübergehen. Anfangs werden euch Aufgaben anvertraut, die das Sammeln bestimmter Materialien beinhalten, oder das Töten diverser einfacher Naturgegner. Immer wenn man später im Spiel einen Bestandteil einer Mission erreicht, bekommt man eine Meldung dazu.

Das kann 20 Stunden nach der Annahme eine Mission sein, oder in unmittelbarer Nähe. Das hat schon was. Ok nehmen wir mal als Beispiel eine Material Mission, die das Töten von Gegnern beinhaltet. Denn alle Gegner im Spiel hinterlassen Materialien verschiedener Wertigkeiten. Und all das Tonnenweise. ;-) Dabei ist es völlig egal ob man damit Aufgaben GamePlay abdeckt, oder man Gegner einfach im normalen Spielfortschritt erledigt. Das Kampfsystem lernt der Spieler sehr schnell kennen, egal ob dies das Aufgaben GamePlay abdeckt, oder einfach nur um Erfahrungspunkte zu sammeln. Denn natürlich ist Xenoblade auch ein reinrassiges Rollenspiel. Die Kampfaction selber ist aber auch sehr eigen umgesetzt und bietet durchaus interessante Ansätze. Auf jeden Fall ist die Art & Weise der in Echtzeit ablaufenden Kämpfe toll gemacht. Zunächst sieht man Gegner die man angreifen will. Ein Pokemon Prinzip gibt es hier also nicht. Läuft man einfach simpel in der Gegend herum, kann man per R-Taste zwischen allen sichtbaren Gegnern durchschalten. Man bekommt deren Namen, das Level und eine Info ob normaler oder Elite Gegner über dem Kopf eingeblendet und kann so selber entscheiden, ob man diesen angreifen will oder nicht. Geht aber auch anders herum, wenn die Gegner euch aufs Korn nehmen. ;-) Jetzt kommt das Kampfmenu zu seinem Recht, das wieder über die rechte Seite abgedeckt wird und zunächst derer 4 Specials offeriert.

War das bei früheren Teilen über eine Leiste unterhalb im Screen abgedeckt, geht im 3er so ein wenig wieder zum Zelda Prinzip über. Nur ist das hier beileibe nicht alles. Denn zusätzlich erspielt ihr im Verlauf auf der linken Seite 4 weitere Aktionen, die man später auch über die sogenannte Fusion noch kombinieren kann. Damit erreicht man schon im Normalplay mehr Angriffsmöglichkeiten als früher. Dazu gibt es Varianten die man aufladen kann und damit noch mehr Wirkung beim Gegner erreichen. Später im Spiel kann man auch jederzeit entscheiden, ob die Kameraden frei agieren sollen, oder eben speziell auf den Gegner losgehen sollen, den ihr euch ausgesucht habt. Denn oft genug warten Gruppen an Gegnern gleichzeitig, unter denen man ebenfalls jederzeit wählen kann, wen man attackiert. Das Ziel in den Kämpfen ist es natürlich, deren ebenfalls sichtbare Lebensleiste auf null zu bringen. Dafür gibt es am Ende Materialien, Erfahrungspunkte, sowie die Boni Talent- und Technikpunkte. Und alles hat seinen Sinn, das werdet ihr noch lesen. Anders als in anderen Rollenspielen ist aber das Attackieren umgesetzt. Alle Charaktere verfügen über einen sogenannten Auto-Angriff. Ihr lauft dabei simpel gesagt um die Gegner herum, während die Charaktere in regelmäßigen Abständen von selber zuschlagen. Eingreifen muss man als Spieler bei den Spezialtechniken, die alle Charaktere in der Mehrzahl aber erst Erlernen müssen. Diese Techniken decken Kampfaction ab, aber auch vergleichbar mit anderen Spielen und dortigen Magieattacken, Schutzmechanismen und auch Status Techniken wie Heilung und ähnliches.

Das dieser Bereich im 3er um einiges aufgewertet wurde ist Anzahl der maximal kämpfenden Charaktere. Sobald Noah & Co auf die 3 Gegenstücke des Agnus Volkes treffen, entsteht eine Kampftruppe aus 6 aktiven Helden, die zusätzlich sogar noch einen 7.Kämpfer mitnehmen können. Sprich bis auf ganz wenige Momente agieren zeitgleich und Live 7 Charaktere im Bild. Dieses System hat man im Spiel auch extrem aufgewertet. Neben den an sich schon schier endlos vielen Missionen und Aufgaben, gibt es im Spiel die sogenannten Heldenmissionen. Diese haben einen bis dahin unbekannten Kämpfer in Aionios zum Inhalt. Erfüllt man diese Missionen, schließen sich diese Helden an und dürfen im Spiel frei genutzt werden, da sie sich auch in ihren Klassen unterscheiden und völlig verschiedene Ansätze für den Kampf mitbringen. Echt genial und sehr motivierend alle zu finden. Nicht umsonst sind in den DLC Inhalten auch immer neue Kämpfer dabei. Alle Attacken im Spiel, sei es der Auto Angriff, oder auch die Techniken verfügen natürlich über eine bestimmte Stärke, die man später auch entwickeln kann auf verschiedene Art und Weise. Um eine Technik auf einem Gegner anzuwenden, bedient man sich erneut der Kampfmenus links und rechts. Dort sind die verfügbaren Techniken über Symbole abgebildet. Diese wählt man per Steuerkreuz an oder drückt die entsprechende Action-Taste. Der Charakter führt die Attacke aus der Bewegung heraus aus und man muss danach warten, um diese Attacke wieder ausführen zu können. Denn alle Techniken müssen sich immer wieder aufladen. Klingt hinderlich, ist es aber keineswegs. Auch die Bedienung des Kampfmenus ist eigentlich ganz Easy und man gewöhnt sich sehr schnell an die Gegebenheiten. Dazu ist es innerhalb der Kämpfe möglich auch die eigenen Kameraden zu beeinflussen.

Aber und jetzt kommen wir zu den beiden markantesten Neuigkeiten in XC3, warten für das Kämpfen 2 weitere geniale Neuheiten auf euch. Erster Punkt ist eine mögliche Verwandlung und es werden zarte Erinnerungen an den Teil X auf der Wii U wach. Denn nach der mysteriösen Begegnung und dem aufeinandertreffen mit den 3 Agnus Charakteren wird aus der 3er Gruppe die schon angesprochene 6er Gang. ;-) Dabei verfügen alle 6 über die Fähigkeit der Synchronisation. Was hier bedeutet, dass immer 2 Charaktere ein Tag-Team bilden können. Was nach Wrestling klingt, entpuppt sich als die Möglichkeit für eine gewisse Zeit eine mächtige Gestalt zu formen, die sogenannten Ouroboros. Verschieden gestaltet sehen sie aus wie kleine Mech-Warrior und erlauben für eine gewisse Zeit mächtige Attacken anzubringen, ohne dabei großartig eigener Treffer einstecken zu können. Dafür gibt es dann wieder neue und speziell dafür gemachte Attacken. Später kann man selbst die Ouroboros über das Charaktermenü entwickeln. Echt der Hammer. Aber das war es noch nicht. Die höchsten Weihen und die einzige Möglichkeit Boss und Endgegner zu besiegen sind die neuen Angriffsketten. Dazu muss man über normale Attacken eine entsprechende Anzeige füllen. Ist diese voll, wechselt man in einen Art gescripteten Modus, in dem man jetzt in Ruhe und ohne Echtzeitkampf über ein Wertigkeitssystem die Attacken aller Charaktere aneinanderreihen kann.

Klingt simpel ist aber eine kleine Wissenschaft. Denn die Reihenfolge und wie viele in einer Kette genutzt werden können, entscheidet ihr, müsst aber diverse Parameter bedenken. Selbst die Ouroboros können hier eingebunden werden. Man kann sich das simpel vor Augen führen, welche Bedeutung die Ketten haben können, gerade wenn es um schwere Gegner geht. Normale Auto-Angriff Attacken ziehen beim Gegner vielleicht pro Schlag ein paar tausend Trefferpunkte ab. Als Ouroboros reden wir von mehreren 10.000 Trefferpunkten. Bei den Ketten reden wir von 7stelligen TP-Werten. Meine höchste Kette war glaub ich mit 2,5 Mio TP echt genial. Und da gibt es Gegner, da ist danach die Leiste nicht mal halb geleert. Spricht auch für die Masse an harten Gegnern und die oftmals hohe Zeit für einen Kampf. Für die tausenden normale Gegner braucht man keine Kette. Aber sie hilft überall. Aber alles steht und fällt natürlich mit der eigenen Charakterentwicklung. Es heißt also wieder keinem Gegner aus dem Weg zu gehen und sich auch mal an höhere Level zu wagen. Ist ein Kampf vorbei, bekommt jeder in der Gruppe die angesprochenen Punkte. Dennoch ist allein das Kämpfen eine ungemein vielschichtige Angelegenheit, bei der eine Menge an Features eine Rolle spielt, die man zu Beginn kaum wahrnimmt und erneut einen unglaublichen Tiefgang aufzeigt. Grundlage ist natürlich das Charaktermenü, mit dem man seinen Charakter organisiert, ausrüstet und verbessert.

Wie auch im Spiel und den Kämpfen links im Bildschirm zu sehen, verfügen alle über eine Level Anzeige und daran geknüpfte Werte über die eigene Lebensleiste. Innerhalb des Charakter Menus bekommt man aber das gesamte Ausmaß der Möglichkeiten zu sehen. Das beginnt schon beim Thema Ausrüstung. Auch hier kommt eine weitere Neuerung zum Tragen, die mir nicht ganz so gefallen hat. Es gibt keine wechselbaren Waffen und Rüstungen in dem Sinne, wie man das auch RPG Spielen an sich kennt. Das hat man im 3er anders umgesetzt. Hier setzt man voll auf globale Veränderungen im Charakter. Zunächst setzt man hier auf Charakter-Klassen wie Angreifer, Verteidiger oder Heiler. Je nach Klasse ist man auf eine Waffe und Ausrüstung festgelegt. Dafür lernt man hier Talente, Techniken und kann über das bekannte Juwelenfeature vieles beeinflussen. Bleibe dabei das auch dieses System genial ist. Ich bin aber auch ein Freund der Waffenwechsel, was hier so eben nicht geht. Einzig bei den Ausrüstungen kann man aus hunderten Items wählen, die alle gewisse Statuswerte des Charakters verbessern. Wie es sich für ein Spiel wie dieses gehört stehen euch zu Beginn nur wenige Möglichkeiten zur Verfügung. Allein den dritten Slot für die Ausrüstung erhält man nur, wenn man Level 50 erreicht hat. Nur mal so als Beispiel. So zieht sich das über alle Aspekte beim Ausrüsten. Es dauert alles…. Aber auf eine wunderbare Weise.

Auf der anderen Seite hat man das Klassensystem dafür nochmal in sich aufgewertet. Denn jeder Charakter kann die Klasse der anderen erlernen. Einmal freigeschaltet wechselt man die Klasse, lernt alle dortigen Aktionen und Attacken und wechselt wieder zurück auf seine angestammte Klasse. Auch das dauert. Nach jedem Klassenwechsel startet man in diesem Bereich bei Level 0 und darf neben dem reinen Kampflevel auch dieses immer wieder neu pushen. Klasse wird's im Verlauf des Spiels, wenn ihr die angesprochenen Heldenmissionen löst. Diese Charaktere bringen wieder neue Klassen mit und und und…. Ihr wisst worauf ich hinaus will. Wer sich die Mühe macht, kann aus seinen Charakteren wahre Wunderwaffen entwickeln, die alles können und ihr entscheidet wie sie kämpfen. Das gleiche gilt für die Ouroboros, die ein eigenen Charaktermenü mit einem Fähigkeitenbaum besitzen. Auch dieser ist wieder entwickelbar und gibt euch noch mehr Möglichkeiten an die Hand. Und man will sie und braucht sie. Je weiter ihr im Spiel vorankommt, umso knackiger werden die großen Gegner. Und trotzdem bietet das Spiel für Fleißige Zocker das Gesetz des Stärkeren Gameplay.

Wer kämpft ohne Ende, geht in neue Gebiete mit der Zeit immer mit höheren eigenen Levels durch die Gegend als die Gegnerschaft. Zwar ausgewogen gemacht, kann man sich so durchaus einen Vorteil erspielen. Oder wieder einfach gesagt, der langwierige und geduldige Spieler wird belohnt. Zusätzlich kann man im Spiel auch alles Mögliche an Materialien aufsammeln, was innerhalb der Spielwelten als herumliegende Items umgesetzt ist. Es könnte irgendwann mal wichtig sein. Und wie schon erwähnt können zwischen dem Finden solcher Dinge, dem Annehmen einer Mission und der Lösung Stunden liegen, in denen man dies fast schon vergessen hat. Jede neue Location betritt man hier auf jeden Fall mit Ehrfurcht. Man giert nach neuen Gegnern, besonders wenn man sich mal wieder neu ausgerüstet, oder die Klasse gewechselt hat und schaut was diese an EP bringen und wie leicht oder schwer sie zu besiegen sind. Das ständige Anpassen dieser Dinge macht einen ungemein hohen Spaß, weil alles auch nachvollziehbar funktioniert. Wie schon erwähnt, vor allem unterstützt durch die sehr gute KI der Mitstreiter, so dass auch der Bezug zu ihnen sehr hoch ist. Aber es gibt auch noch einen Punkt, der vor allem das Leveln der Charaktere sehr stimmig macht. Denn neben dem Besiegen der Gegner, bringt auch das Suchen nach allen Ecken innerhalb der Gebiete Erfahrungspunkte. Sobald man ein neues Gebiet betritt und das kann selbst innerhalb einer Location zig Mal passieren, bekommt man eine kurze Einblendung über erhaltene Erfahrungspunkte. Das motiviert ungemein und bringt so manches Level Up, ohne dass man auch nur einen Gegner umgelegt hat.

Das geht dann soweit, dass es überall reichlich sogenannte Geheimpunkte gibt, die man nur durch Zufall oder ein bestimmtes Ereignis findet. Spezielle Verstecke, wo auch oft solche Gegner lauern. Oft stößt man darauf eher durch Zufall oder wird halt belohnt, wenn man sich abseits des Weges versucht. Wieder muss man klar anmerken, dass die riesigen Locations nicht nur weitläufig sind, sondern eben Unmengen an versteckten Gebieten beinhalten. Man kann diese auf den Karten Bildschirmen schon erahnen. Finden muss man sie trotzdem. Positiv kommt das schon angesprochene Schnellreise Feature. Viele Punkte einer Location werden dann entsprechend gekennzeichnet und können jederzeit und von überall her über das Karten Menu angewählt werden. Einmal angewählt kann man sofort dorthin reisen, ohne langwierige Laufwege hinter sich bringen zu müssen. Auch wenn diese auch ihren Reiz haben. Denn die Gegner aller Stärken werden im Spiel immer wieder neu generiert. Bedingt durch die Story müsst ihr eh ständig die Location wechseln. Dabei decken die Schnellreisepunkte auch das Thema Rücksetzpunkt ab. Geht man hier doch mal drauf, fängt man am letzten dieser gefundenen Punkte an, behält aber komplett alles, was man erspielt hat, inklusiver der EP. Sehr schön umgesetzt wie ich finde. Das dabei selbst nach 70, 80 und mehr Spielstunden keine Langeweile oder gar langatmigen Momente aufkommen, liegt vor allem an den Locations selber. Jedes Mal aufs Neue wird man gepackt vom Entdeckerdrang.

Das liegt auch an den Locations natürlich. Gerade das man nun endlich auch mal ein Meer in einem Xenoblade Spiel mit einem Schiff bereisen kann, gibt einem nochmal mehr ein geniales Freiheitsgefühl. Man kann es nicht oft genug Betonen und keine Sekunde im Spiel wird euch wirklich langweilig. Selbst wenn man versucht mal eine Weile nur zu Leveln und die Story mal kurz "beiseite" lässt. Man genießt jeden Augenblick in diesem Spiel. Es passt einfach alles, egal mit welchem Punkt man sich auch befasst. Dazu kommt die Tatsache, dass es immer wieder Momente im Spiel gibt, wo sich auch Örtlichkeiten durch Ereignisse verändern. Es werden neue Wege zugänglich, neue Gegner und wieder werden die Möglichkeiten verändert und erweitert. Allein die Endgegner Location, sofern man sie endlich mal gefunden hat, dauert schier ewig. Und man hat immer das Gefühl, irgendwas noch tun zu können. Und rennt man dann mal ein paar Locations zurück, merkt man schnell was eigentlich noch alles unentdeckt ist. Dieses Gefühl man könnte was verpasst haben, entwickelt Xenoblade Chronicles 3 immens und schwupps sind wieder 10 Stunden Gameplay weg. Wie gesagt am Ende bin ich bei Level 83 angelangt und 100 Stunden Spielzeit, ehe der Endgegner erreicht und auch besiegt war. Ein geniales Ende, dass dem Spiel gerecht wird. Auch wenn der Text vielen zu lang ist. Ich könnte hier noch so viele Features und geniale Inhalte darlegen. Aber ich glaube das wollt ihr auch. Lasst euch dieses Spielerlebnis nicht entgehen. Als Rentner habe ich vielleicht mal die Zeit den zweiten Durchgang anzugehen. ;-) ;-)

Grafik & Sound....

Gerade im grafischen Bereich waren die Xenoblade Spiele immer etwas Besonderes. Hier geht es dabei weniger darum jeden Käfer auf dem Grashalm zu erkennen, sondern um die Gesamt Atmosphäre, die man mit einer Open World wie dieser erreichen kann. Das war seit dem ersten Teil atemberaubend und ändert sich auch im 3er nicht. Auch diesen Part deckt das Spiel wieder auf faszinierende Weise ab. Abgesehen von einigen externen Ausflügen ist die Welt als Komplett-Location vorhanden und es reist sich wie in alten Zeiten. Fließende Übergänge der Welten, ein schier endlos wirkenden Ebenen- und Bergambiente, gibt dem Spieler auch wieder das Freiheitsgefühl, das man hier will und erwartet. Man bleibt sich treu in der Gestaltung der Locations und findet erneut alles vor, was man in einem solchen Spiel auch sehen will. Weite saftige grüne Ebenen, Bergketten, Höhlen, Wüstenlocations, bis hin zu leicht abgedrehten Psycho Locations. Speziell der Endgegner schreibt hier wieder Geschichte. Farbenfroh gestaltet und eben vor allem wieder durch den Tag/Nacht Modus im Zeitraffer zieht das Spiel wieder seinen Reiz. Auch die Wasserwelt, sofern man sie so nennen will, ist wieder wunderbar gelungen. Auch weil man sie eben jetzt per Schiff bereisen kann. Effekte sind in der Umgebung eher selten, was man im Kampfgeschehen mehr als wieder aufholt. Dafür ist alles Mögliche animiert, was der Welt die herrliche Lebendigkeit gibt. Knaller sind einmal mehr die Gegner und deren Gestaltungen. Hier war in den letzten Teilen noch lange nicht Schluss und man erlebt so viele neue Gegner und ist auch von der Fülle an unterschiedlichen Monstern angetan. Sehr geil. Höchste Weihen gibt es dann für das Gameplay, wenn 7 Charaktere im Kampf sind. Egal ob das normale Attacken sind, die Verwandlungen, bis hin zu den jetzt schon legendären Angriffsketten, die spielerisch wie optisch unglaublich schön in Szene gesetzt wurden. Dabei auch technisch ohne Fehl und Tadel, was ob der opulenten und oft Bildschirmfüllenden Action durchaus überrascht. Auch hier haben die Entwickler in meinen Augen wieder ein kleines Meisterwerk erschaffen.

Die Lobhudelei kann man auch beim Sound bringen. Erneut haben sie vor allem für die ewig geilen Wanderungen die passenden Stücke komponiert, die genau das Open World Entdeckerfeeling unterstützen. Zwar kommt irgendwie nichts mehr an manche Stücke aus dem ersten Teil heran, aber bis auf wenige Ausnahmen erwarten euch auch hier nur Ohrwürmer. Die Kampfeffekte sind gelungen und unterstützen das immer kraftvoller werdende Kampfgameplay sehr gut. Auch hier wird viel variiert, was es auch in diesem Bereich nie langweilig macht. Jede Location hat ihre eigene Musik und vor allem die vielen Story Situationen sind perfekt untermalt. Abgerundet einmal mehr von der Synchro der Helden, die wieder extrem gefühlvoll und sehr gut betont daherkommt. Professionell von Anfang bis Ende, hat man es zudem wieder gut verstanden viel Emotionalität in das Geschehen zu packen. Man taucht also auch hier extrem in das Spiel ein.

Fazit....

Wie bewertet man ein Spiel, bei dem man parteiisch ist. Natürlich so objektiv wie möglich. ;-) Nein im Ernst, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll und wo aufhören. Xenoblade Chronicles 3 ist ein unglaubliches Spiel, das in meinen Augen in keinem Bereich wirklich federn lässt. Der 3er ist ein derart rundes Spiel, dass Fans und Neulinge mit der Serie in ein Spiel eintauchen, dass man nicht mehr vergisst. Es gab bei jedem Teil immer irgendwas, was man sich wünscht oder hätte besser machen können. Bis auf den fehlenden Mehrspieler mit dem I-Punkt Onlineplay gibt es hier nichts, über das man wirklich meckern könnte. Es gibt nur wenige Spiele, die für Fans eines Genres nichts falsch machen. XC3 gehört eindeutig dazu. Eine traumhafte Welt, eine wunderbar erzählte Story, ein Kampf-Gamplay dass keine Wünsche offen lässt und ein Inventory samt Charakter Organisation. Das Spiel nimmt den Gamer an die Hand, zeigt ihm genau in den richtigen Momenten was es alles bieten kann und lässt dem Spieler unglaublich viel Freiheit seine eigene Spielweise anzupassen und auszuleben. Eine echt ausgewogene KI mit Gegnern über die man lacht und anderen über die man flucht. ;-) Dazu die Gegner Vielfalt, Abwechslung und Gestaltung. Sinnvolles Farmen bis zum Abwinken, Features die nicht künstlich gezogen sind und ein durchdachtes Aufgaben und Missions-Gameplay. Alles macht Sinn, nichts ist angehangen oder Alibi im Spiel. Dazu ein wirklich geiles Ende, kommende neue Inhalte über DLCs und ein Neustart, der euch eine Welt bietet, die selbst nach 100 Stunden im ersten Durchgang noch genug Geheimnisse im 2. Anlauf bietet. Man sollte zwar immer vorsichtig mit Superlativen sein, für mich ist Xenoblade Chronicles 3 aber das Spiel des Jahres 2022.

 

+ Weiterer RPG Meilenstein
+ Riesige Welten/Epischer Umfang
+ Wunderv. Soundkulisse/Synchro
+ Grandiose/tiefgehende Story
+ Motiviert bis zum Ende
+ Hoher Charakter Bezug
+ Humorvolles/Emotionales Game
+ Geniales RPG Game Play
+ 6+ Charas/Kampf Gameplay
- Kein Mehrspieler
- Keine Waffenvielfalt

GRAFIK: 84%

SOUND/EFFEKTE: 94%

MULTIPLAYER/WiFi: --

GESAMTWERTUNG: 97%

Sämtliche Inhalte wie Bilder und Texte zu diesem Artikel sind geistiges Eigentum des Mag'64. Eine Benutzung oder anderweitige Verwendung darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Mag'64 erfolgen.

 
                   

Gamesload