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Vorstellung des Wireless Horipads Super Mario der Firma Hori
Seit dem Release der Switch, gibt es nicht nur den berühmten Wettstreit um die gelungenste Software, sondern natürlich auch um das beste Zubehör. Vor allem im Bereich der Controller ist das Ganze mittlerweile eine recht umfangreiche Angelegenheit. Wie gedacht, haben sich hier mittlerweile einige Anbieter etabliert, was den Kunden in Sachen Auswahlmöglichkeit freuen dürfte. Und wie immer geprägt vom ewigen Kampf der Third Partys, Nintendos Vertreter einmal vom Thron zu stoßen. ;-) Das geht eigentlich schon die letzten Plattform-Generationen so und ist auch auf der Switch nicht anders. Ein Bild hat sich allerdings seit Jahren jetzt schon gefestigt. Unter den vielen Anbietern gibt es nur ganz wenige, die überhaupt eine Chance haben. Einer davon war und ist Hori, die bei weitem mehr als nur Pads anbieten, aber gerade da durchaus mithalten konnten. Mit dem Wireless Horipad versuchen sie nun einen neuen Versuch, eure Geldbörsen zu plündern. ;-)

Dabei geht Hori den Weg, den neben Nintendo viele Anbieter mittlerweile verfolgen. Man nehme einen Grundcontroller und bietet ihn in verschiedenen Editionen an. So auch Hori, die ihre Wireless Variante in verschiedenen Themen präsentieren. Spezielle Farbgebungen sollen hier den Bezug zu Nintendo natürlich noch verstärken. So gibt es den hier vorgestellten Hori Controller mittlerweile in 3 Varianten. Neben der klassischen Grau/Schwarz Variante gibt es den kabellosen Controller auch im Zelda und dem hier vorgestellten Mario Design. Find ich immer sehr passend und peppt das heimische Zubehör auf. Wie der Name schon sagt wagt Hori nun auch den Sprung in die kabellose Variante. Hier gab es bisher eigentlich keinen großartigen Konkurrenten zu Nintendos Pro Controller. In einem Bereich ändert sich das schlagartig. Denn in Sachen Laufzeit des Pads schägt der neue Hori Controller das Nintendo Original um Längen und kann bis zu 3x länger genutzt werden.

Im Mittelwert mit mehreren verschiedenen Games komme ich auf 14 Stunden Laufzeit. Würde man nur diesen Bereich nehmen, wäre der Hori Controller der neue Platzhirsch. Naja nicht ganz. Denn ein paar Anmerkungen dazu gibt es natürlich. Die Laufzeit wird hier und da natürlich durch das Weglassen anderer Funktionen verbessert. So verfügt der Hori Controller weder über eine Rumble Funktion, noch lässt sich mit ihm das NFC-Featue nutzen. Wie immer muss jeder Nutzer selber wissen, ob er das braucht. Unterschiede gibt es aber natürlich noch andere. Neben dem recht kurzen Ladekabel, ist das Design etwas weiter auseinander gezogen. Dadurch eignet sich das Horipad gut für große Hände. Bedingt durch das Fehlen oben genannter Features ist er äußerst leicht. Manche könnten sagen er wirkt dadurch billig. Auch das Plastik, samt den kleinen Flächen links und rechts suggerieren das zunächst. Nach längerer Nutzung sehe ich das nicht so. Das edle Handling des Nintendo Pro Controllers durch dessen Gewicht hat er nicht, liegt aber dennoch gut in der Hand und Handlingsprobleme hatte ich bisher keine.

Was auch für größere Hände mit etwas mehr „Kraft“ spricht, sind die Druckpunkte beim Hori. Man muss einen Tick stärker drücken um die Funktion auszulösen. Auch die Sticks betrifft das. Das Problem des selber Laufens beim linken hatte ich beim Hori bisher nicht. Ansonsten bringt er alles mit was man braucht. Ladeanzeige über eine überdimensionale LED, bis hin zu allen weiteren Tasten im etwas größeren Format. Insgesamt echt ein toller Controller. Was ihm an Funktionen fehlt, macht er mit der Laufzeit wieder wett. Hier kommt kein Controller auf der Switch heran. Nettes Design, liegt gut in der Hand und macht was er soll. Das edle Komplettpaket wie die Nintendo Konkurrenz ist er nicht. Wer aber für etwas weniger Geld vor allem Wert auf die Laufzeit legt, sollte sich das Horipad auf jeden Fall genauer ansehen.

Preis: ca.45 Euro

matthias.engert@mag64.de (18.11.2020)

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