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Spyro: A Hero's Tail - GCN
Matthias Engert (01.12.2004)

SYSTEM: GCN-PAL
ENTWICKLER: Eurocom
GENRE: Jump'n Run
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
MEMCARD: 20 Seiten
60HZ-MODUS: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-7
SECRETS: JA
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 3+
PLII: NEIN
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.55 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
HIGHSCORES: Nein
GCN-GBA LINK: Nein

   
Einleitung....

Erst vor kurzem habe ich mich persönlich darüber geärgert das auf dem Gamecube in letzter Zeit sehr wenige 3D Jumper erschienen sind, die dem Spielprinzip eines Banjo Tooie folgen würden. Dann kam als erstes ein Kao the Kangaroo 2, der zumindest ein gewisses Feeling in dieser Hinsicht brachte. Leider etwas kurz und zu linear sollte es aber glücklicherweise nicht der einzige Titel dieser Art bleiben und wie gewünscht erscheinen nun doch gleich mehrere solcher Genre Vertreter. Einer dieser Helden ist der gute Spyro. Zwar schon gut 2 Jahre her das er auf dem GameCube die Gegend unsicher gemacht hat, bot er damals schon das aufgebohrte Jumper Gameplay a la Banjo Tooie. Deswegen waren meine Erwartungen an die neue Variante A Hero's Tail auch nicht minder klein. Dazu kommt das mit dem Entwickler Eurocom eine andere Firma für den neuen Teil verantwortlich war und so die Schwächen des Vorgängers hier vielleicht nicht auftreten. Denn gerade mit Sphinx auf dem GameCube hat Eurocom ja einen Klasse Titel veröffentlicht und gezeigt das sie mit dem GameCube umgehen können. Doch genug der langen Vorrede. Wollen schauen wie sich unser kleiner Drache in A Hero's Tail verkauft.

Menus und die Story....

Erster positiver Punkt sollte der enthaltene 60Hz Modus sein, der in Sachen Framerate dem Spiel sehr gut getan hat. Gerade dies war einer der Kritikpunkte beim Vorgänger. Etwas happiger dagegen ist die Memcard Belegung mit 20 Seiten, die euch im Spiel 3 Speicherstände zur Verfügung stellen. Dafür bekommen Statistik Puristen wieder die gewohnte Prozentübersicht geboten und was sie an Spielzielen schon erreicht haben. Ebenso auf der Haben Seiten kann das Spiel die komplette Lokalisierung verbuchen. Egal ob Texte oder die enthaltene Sprachausgabe, die komplett in deutsch gehalten ist. Das Hauptmenu kommt in einer eher einfachen Art daher und bietet wenige Menupunkte. Ihr könnt ein neues Spiel starten, einen Spielstand Laden oder euch in den freischaltbaren Secrets zu schaffen machen. Allerdings dauert dies hier sehr lange ehe man dort etwas zu sehen bekommt. Highlight ist sicherlich das man das Spiel mit verschiedenen Charakteren spielen kann, sofern man sie freigeschaltet hat. Freischaltbare Artworks und Konzeptzeichnungen sind dann eher weniger interessant.

Beginnt Ihr ein neues Spiel werdet Ihr in einer Sequenz mit der Story vertraut gemacht. Wie im gesamten Spiel mit Sprachausgabe unterlegt dreht sich auch in diesem Game alles um den Drachen Rot. Einen der Drachen Ältesten der nichts Gutes im Schilde führt. Mit Hilfe sogenannter Dunkelsteine, die das Licht absorbieren will er das Drachenreich unter seine Fittiche bekommen. Er verteilt diese in den verschiedenen Teilen der Drachenwelt, die im späteren Verlauf nichts anderes als die euch bevorstehenden Welten sind. Um diese Steine zu zerstören und Rot in seine Schranken zu weisen wird mal wieder ein Hero gesucht. Hier tretet Ihr nun auf den Plan und übernehmt die Rolle des guten Spyro, mit dessen Hilfe und vor allem die seiner Freunde das ganze machbar wird. Ihr macht euch auf die Suche nach den Dunkelsteinen und stellt euch schlußendlich Rot im Kampf.....

Das Gameplay....

Dabei ist das Spiel genauso angelegt wie viele seiner Genre Kollegen und bezieht genau aus diesen Sachen seinen Reiz, wie euch hoffentlich die folgenden Zeilen anschaulich darlegen. Habt Ihr die Eröffnungssequenz hinter euch gebracht landet Ihr in der ersten von insgesamt 4 Welten. Jede Welt bietet 3-5 angrenzende Bereiche, die im Falle der Welten linear gespielt werden. Allerdings und das ist eine große Stärke des Spiels ist ein Hin und Herwechseln immer wieder vonnöten um das Spiel auch beenden zu können. Innerhalb einer Welt sind die Bereiche fließend zu erreichen. Ihr spielt so praktisch diverse Ziele frei und bekommt danach Zugang zur nächsten Welt. Doch ehe es soweit ist stehen unserem Helden einige Abenteuer bevor. In Sachen Spielzielen gibt es wenn man so will ein primäres und mehrere sekundäre Ziele. Über allem steht logischerweise das finden und zerstören der Dunkelsteine. Insgesamt sind das 40 Stück die man über alle Welten verteilt suchen und zerstören muß. Allerdings wäre das recht wenig und man gibt euch weitere Aufgaben an die Hand. Denn neben den Dunkelsteinen könnt Ihr 100 Lichtsteine und 80 Dracheneier finden. Während die Lichtsteine dafür sorgen das Spyro immer neue Aktionen lernt, dienen die Dracheneier für das Freischalten der angesprochenen Secrets.

Geblieben ist in Sachen Gameplay die Sicht und die Steuerung des ganzen. Auch A Hero's Tail ist ein 3D Jumper und blickt in der Third Person Sicht auf das Geschehen. Anfänglich besitzt Spyro nur ein begrenztes Arsenal an Aktionen die man schon vom Vorgänger her kennt. Er kann mit der A-Taste springen, per X-Taste seinen Feuer Atem speien und mit dem Y Knopf seine Ramm Attacke, die man auch gleichzeitig zum schnelleren Laufen nutzen kann anwenden. Dazu kommt ein First Person Modus zum Umschauen, was anfangs die Möglichkeiten durchaus begrenzt. Die Kamera wird über den C-Stick gelöst und kommt in der frei drehbaren Variante daher. Allerdings auch mit der Schwäche an engen Stellen nicht immer das zu machen was der Spieler will. Sind Hindernisse im Weg kann man sie nicht weiter bewegen. Hier wäre sicher ein Transparenz Feature der Umgebung, wie es Super Mario Sunshine bietet wünschenswert gewesen. Ziel in jeder Welt um diese abzuschließen ist das Zerstören aller Dunkelsteine. 10 Stück die man finden muß und die man vor allem auf unterschiedlichste Weise erreicht. Dabei ist das ganze so angelegt das diese auf jeden Fall mit Spyros Grundaktionen zerstörbar sind. Wie immer an der Seite des gute Spyro ist die Libelle Sparx, die im Spiel gleich mehrere Aufgaben erhält. Zum einen ist sie sein Begleiter und definiert Spyros Lebensenergie und kommt auch als spielbarer Charakter zum Zuge in einem der zahlreichen Minispiele. In Sachen Lebensenergie verändert Sparx bei jedem Treffer seine Farbe. Glücklicherweise hält Sparx mehr als nur einen aus, so das man hier keinen Frustbringer vorfindet. Was aber auch an zahlreich und sehr schön angelegten Rücksetzpunkten liegt.

Überall verteilt dienen die kleinen Feen als Rücksetz und Speicherpunkte, was automatisch passiert. Schön vor allem deshalb weil sie immer da sind und nicht nur einmal genutzt werden können. Egal von wo und wie oft man an einer der Feen vorbei läuft. Immer wird gespeichert und man startet bei einem Ableben genau bei der letzten Fee. Doch schauen wir uns zunächst das spielerische an. Anfangs wird euch logischerweise bald jeder Schritt leicht gemacht und erklärt zu was welche Aktionen gut sind. Dabei bietet auch dieses Game die gewohnen Kristalle, die Spyro einsammeln kann. Zu finden immer wieder unter Gegner, in Kisten oder einfach nur herumliegend. Zehntausende findet man im Spiel, die wie ein Geldkonto dazu dienen im Shop des Spiels einkaufen zu können. Der Charakter Geldsack ist also ebenfalls mit der Partie und bietet euch die allermöglichsten Waren zum Kaufen. Das geniale an den Shops zeigt sich mit der Zeit und ist ein nicht zu unterschätzendes Feature. Neben dem Hauptladen in der Zentrallocation jeder Welt sind in allen Bereichen jeder Welt weitere Shops zu finden. Man könnte auch Filialsystem dazu sagen. ;-) Nicht nur das man so auch mal mittendrin etwas kaufen kann, sondern man kann die Shops als Teleporter benutzen und so schnell von einem Shop zum anderen wechseln. Vor allem später wenn man mit neuen Aktionen bisher nicht erreicht Orte klären kann machen diese immens Sinn und man muß nicht alles komplett durchlaufen um in die Nähe zu kommen.

Z.b. bieten die Shops ein Upgrade für Sparx oder z.b. magische Schlüssel, mit deren Hilfe man die überall verteilten großen Kisten öffnen kann. Gerade in diesen findet man viele der Eier und Lichtsteine. Dazwischen liegt dann erstmal 3D Gameplay der gewohnten Art. Ausgestattet mit einer sehr gelungenen Steuerung gilt es neben zahlreicher Hüpfakrobatik diverse Rätsel zu lösen. Hier erinnert das Spiel wieder sehr an einen Banjo Tooie und Spieler die so etwas mögen werden hier gut bedient. Dabei baut das Spiel im Verlauf sehr auf die Upgrademöglichkeiten der Aktionen des guten Spyro. So kann er in den Welten unter anderem immer wieder einen anderen Drachen Ältesten finden, wobei schon die Wege zu denen ab der 3. Welt durchaus anspruchsvoll sind ehe man sie findet. Bei diesen erlernt Spyro neue Aktionen und bekommt nach dem Doppelsprung, der ihm auch das Gleiten ermöglicht z.b. den Wand Sprung mit dem er zwischen 2 Wänden nach oben kommen kann. Nur auf diese Weise erreicht er später alle Lichtsteine im Spiel. 100 Stück sind ausreichend dimensioniert und sind eher mit den Sternen in einem Mario Spiel vergleichbar. Viele sieht man beim Betreten neuer Abschnitte, kommt aber anfangs garnicht hin oder hat diverse Geschichklichkeitseinlagen vor sich, die oft auch kleinere mechanische Rätsel in sich bergen. Spielt sich aber sehr schön und macht das Spiel so vor allem auch alles andere als linar. Natürlich sind die Wege und Gebiete abgesteckt, bieten aber sehr viel Möglichkeiten des Entdeckens und späteren neuen Besuchen.

Und hier kommen nun die Lichtsteine auch zu ihrem Recht. Neben den reinen Aktionen die man neu erlernen kann darf Spyro auch Umgebungen nutzen, sofern er genügend Lichtsteine gesammelt hat. Kleine Podeste die freigeschaltet werden wenn er eine bestimmte Anzahl der Steine gefunden hat. Zum einen kann er z.b. ab einer bestimmten Zeit für einige Sekunden Unverwundbar durch die Gegend marschieren und z.b. in der Unterwasserwelt nur so einen bestimmten Teil erreichen, der durch eine Säureröhre führt und normalerweise nicht geht. Oder aber er kann für kurze Zeit seinen Speed und Angriff immens erhöhen. So kommt er z.b. in der Winterwelt eisige Flächen nach oben und kann bestimmte Wände, Türen und Kisten zerstören. Und wem selbst das noch zu wenig ist, der darf nach jedem Endkampf den die Welten bieten eine neue Atemattacke erlernen. Anfänglich nur mit dem Flammenatem ausgerüstet erlernt er den Elektroangriff, mit dem er z.b. kleine Fahrstühle unter Strom setzen und damit aktivieren und nutzen kann. Oder der Eisatem, der plötzlich aus Fontänen die aus der Wand kommen greifbare Stangen macht über die Spyro nach oben gelangt. Dazu sind viele Gegner nur mit bestimmten Attacken erst zu elimineren. Vor allem in der letzten Vulkanwelt hat man viele Feuergegner, die nur mit dem Wasseratem machbar sind. Oder Mechaniken. Gutes Beispiel sind Wasserräder wie man sie z.b. von Mühlen her kennt. Man sieht einen Lichtstein darüber kommt aber partout nicht heran. Viel später mit dem Wasseratem kann man dieses Rad in Bewegung setzen und kommt so plötzlich ohne Probleme heran.

Genau diese Momente finde ich hier sehr gelungen und heben der Spaß sehr an. Die Hin und Herwechselei nimmt immer mehr zu weil man sich an viele Orte erinnert wo man noch etwas zu tun hat. Dem zuträglich ist die Kartenfunktion mit der Auflistung der vorhandenen und gefundenen Dinge. Statistikfreunde können sich so auch jederzeit über Spyros Erfolge informieren. Doch auch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange wenn es um das Gameplay geht. An vielen Orten der Welten trifft Spyro seine Mitstreiter aus vergangenen Abenteuern. Sei es Sgt. Byrd, der Jäger, Sparx oder Blink. Trifft er diese bieten sie alle Minispiele an, die man zocken kann. Bei Sparx z.b. geht es in fliegender Shooter Manier durch lange Tunnel. Erreicht man das Ende ohne draufzugehen winkt zuerst ein Drachenei und beim zweiten Versuch und unter schwereren Bedingungen ein Lichtstein. Jeder bietet ein anderes Minispiel in seiner Form. Ob Shooter oder vor allem die genialen Sgt. Byrd Abschnitte, die es mir besonders angetan haben. Fliegend in kompletten 3D Umgebungen gilt es hier nach Zeit Ringe zu durchfliegen, Gegner umzulegen und diverse Bauten zu zerstören. Die machen einfach nur Spaß und sind in den jeweils 2. Varianten richtig schön schwer, weil die Zeit einem extrem im Nacken sitzt. Über allem steht aber die Tatsache das man nicht gezwungen wird das zu tun. Einzig die 10 Dunkelsteine müssen gefunden werden um im Spiel voran zu kommen. Der Rest kommt von selbst und der Spieler entscheidet was er tun möchte. So ist vor allem der Spielfluß sehr hoch und Spyro das richtige Spiel für entspannende Winterabende.

Dazu paßt das die Level gelungen gestaltet sind. Angefangen mit den eher überschaubaren Wald und Wiesenlandschaften wird jedes Thema bedient. Wasser, Vulkan oder Winterwelten laden immer zum neuen Entdecken ein und sind im Falle der letzten Welt auch sehr groß in ihren Umfängen und Schwierigkeiten. Durchrennen ist hier nicht angesagt. Er merzt wenn man so will die Schwächen des Vorgängers komplett aus und bringt dennoch das gleiche gelungene Gameplay mit. Dazu ist das ganze auch kein kurzes Spiel und viele der Aufgaben erfordern Zeit und logisches Denken. Ich habe knapp 17 Stunden dran gesessen und habe dabei noch nicht alle Lichtsteine gefunden. Zu tun gäbe es also noch. Ein Bonus und eine schöne Sache sind die freispielbaren Charaktere. Spyro's heimliche Verehrerin Emeline kann man hier komplett steuern, sofern man 75 Lichtsteine gefunden hat und mit ihr wahlweise das Game neu starten oder das von Spyro auch weiterspielen. Ist zwar wirklich nur visuell anders und bringt keine Änderungen bei Aktionen mit sich, ist aber eine gelungene Sache und schöne Belohnung. Das man dazu auch sämtliche Minispiele von Spyros Freunden einzeln anwählen kann ohne jedesmal in der Welt danach zu suchen komplettiert den guten Eindruck. Natürlich erfindet a Hero's Tail das Genre nicht neu, verbindet aber 3D Jump'n Run und Rätsel miteinander. Nicht ganz so episch wie ein Banjo Tooie sitzt man dennoch lange dran. Auf jeden Fall auch ein Spiel wo man eine Lösung zu schreiben könnte. Hätte der Tag 30 Stunden wäre sie auch schon erschienen. ;-) Dennoch werden Freunde dieses Gameplay und Genres einen wunderbar spielbaren Titel vorfinden.

Grafik & Sound....

Wie schon erwähnt besitzt das Spiel einen Schwachpunkt des Vorgängers nicht mehr. Die Framerate ist zu 99% stabil und sauber. Es muß schon ein besonderer Moment daherkommen das man hier im Spiel mal Ruckler sieht. Dabei ist die Grafik als mal etwas anderes einzustufen. Auf den ersten Blick und auch in der ersten Welt kommt sie einem zwar immer Farbig vor, aber mit wenigen Details. Das ändert sich mit zunehmender Dauer ebenfalls und bietet nicht nur aufgrund der Thematik wie Winter oder den Vulkan Umgebungen Abwechslung. Das Spiel hat seinen eigenen Stil, der mir mit der Zeit immer besser gefallen hat. Klar und doch immer wieder verspielt überzeugt die Farbpracht und vor allem der kleine Spyro. Sehr schön animiert in Sachen Bewegungen und seiner Attacken wirkt das sehr edel und stellt ebenfalls den Vorgänger in den Schatten. Plastisch wirkende Unterwasserfahrten wo man wenn am ehesten mal kurze Frameratenprobleme spürt sehen dennoch gelungen aus. Highlight ist für mich die Himmelswelt, oder der Abschnitt dort. Wirkt eine wenig wie die goldene Stadt in einem Star Wars Spiel. Auch ist hier das vorankommen ein ganz anderes, da man Wege besonders intensiv aktivieren oder finden muß.

Beim Thema Sound könnte die Sprachausgabe ein bißchen mehr Pepp vertragen. Zwar hat jeder Charakter so seine Betonung, dennoch fehlt hier ein wenig der Kick den andere Spiele bieten. Aber immer noch besser als nur Untertitel wie in einem Sphinx. Ansonsten ist der Sound weder im guten noch im schlechten besonders hervor zu heben. Effekte sind reichlich vorhanden und jede Umgebung bietet ihre eigenen Musikstücke. Von melancholisch bis zu flotteren Stücken ist alles dabei was man erwarten kann.

Fazit....

Im gesamten bin ich positiv überrascht vom Spiel. Vor allem das mit fortschreitender Spieldauer die Aufgaben und Welten komplexer werden. Dazu die vielen Gameplay Facetten wie Rätsel, nicht linearen Wege und zahlreichen findbaren Spielziele tun dem Spiel gut. Am Ende mit ausladenden Welten ist man immer wieder am Hin und Herreisen wenn Spyro eine neue Attacke oder neue Aktionsmöglichkeit gelernt hat. Ein durchdachtes Shopsystem das als Teleporter dient, die zahlreichen guten Rücksetz und Speicherpunkte bis zu den Leveldesdigns, die spätestens ab der 3. Welt zum ausgiebigen Entdecken einladen. Eine sehr gute Steuerung, gelungene Grafik und flüssige Spielbarkeit zeichnen den Titel aus. Vor allem mit dem Hintergedanken das man so ein Spiel lange nicht mehr zocken konnte. Spyro: A Hero's Tail erfindet das Genre zwar nicht neu, bietet aber mal wieder Unterhaltung im Jumper Segment und eine ordentliche Spielzeit. Wem das ganze liegt macht also mit diesem Titel weißgott keinen Fehler.

 

+ Gelungene Steuerung
+ Spielerische Abwechslung
+ Aktionen Upgrades
+ Anspruchsvolle Aufgaben
+ Teleporter System
+ Sgt. Byrd Minispiele
+ Komplett deutsch
+ Ideal für Jung und Alt
- Etwas laue Sprachausgabe
- Könnten ruhig mehr Welten sein
- Kamera in engen Locations

GRAFIK: 79%

SOUND/EFFEKTE: 73%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 80%

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