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GCN Donkey Konga 2
 
 
Donkey Konga 2 - GCN
Matthias Engert (12.06.2005)

SYSTEM: GCN-PAL
ENTWICKLER: Nintendo/Namco
GENRE: Party Spiel
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
MEMCARD: 5 Seiten
60HZ-MODUS: JA
SCHWIERIGKEIT: 2-10
SECRETS: JA
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 3+
PLII: Nein
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
HIGHSCORES: Nein
Lesertests: Nein

   
Einleitung....

Was vor Monaten noch eine Bekanntschaft der anderen Art war, nämlich die Benutzung der Bongo Trommeln auf dem GCN, hat sich spätestens seit Jungle Beat fast schon eingebürgert. Konnte man früher seine Freizeitbeschäftigungen anhand von Begriffen wie Daddeldaumen oder Tennisarm "betriebsfremden" näher bringen, so kommt nun der Begriff Bongo Hände mit dazu. Denn was in Donkey Konga schon extrem war forderte auch bei Jungle Beat den ganzen Spieler oder besser gesagt dessen Hände. Wer einige Stunden auf die Trommeln eingeschlagen hatte weiß wovon ich rede. Doch ruhig wird es in diesem Bereich nicht. War Teil 1 der Konga Reihe eine gute Einstimmung, so darf nun erneut am eigenen Rhytmusgefühl gefeilt werden. Dabei versprach Nintendo mit dem zweiten Teil Verbesserungen in allen Bereichen. Mehr Titel und Möglichkeiten um sich vergnügt die Abende zu vertreiben. Wollen schauen ob das mit Donkey Konga 2 auch gelungen ist.

Menus und die Story....

Positiv das Nintendo der Linie treu bleibt und das Spiel sowohl allein als auch wieder mit den Bongos anzubieten. Nicht jeder ist Erstkunde und braucht andauernd neue Bongos, auch wenn gerade im Hinblick auf Mehrspieler Duelle diesmal 4 Bongos durchaus sinnvoll sein sollten. Ebenso geblieben ist die Möglichkeit für Bongo Hasser das Spiel mit Pad zu spielen. Auch wenn man sich damit sehr viel vom Reiz dieses Gameplay's nimmt. Technisch kommt auch der zweite Teil zunächst genauso daher wie sein Vorgänger. Ihr habt einen 60Hz Modus zur Verfügung, dürft alles logischerweise in komplett deutscher Sprache genießen und bis zu 4 Leute vor den Bildschirm bringen. Die Memory Card wird mit gerade mal 5 Seiten beansprucht und sollte hier keine schlaflosen Nächte bereiten. Das Thema Story kann man auch hier schnell abhaken. Nach ihren mäßigen Versuchen aus Teil 1 gesellt sich nun Dixie Kong mit dazu und ermuntert die Helden Diddy und Donkey auf Tournee zu gehen. Nichts anderes macht imaginär Ihr als Spieler und man darf die Story somit mehr als Beiwerk bezeichnen, als das sie nun eine wichtige Rolle spielt. Warum auch.

Nach dem Einschalten und dem Erreichen des Hauptmenus stellt man als Spieler des ersten Teils schon einige Veränderungen fest. Wesentlich mehr Menupunkte findet man, die neben altbekannten Varianten auch neues und geändertes mitbringen und dem Spiel in vielen Bereichen nach vorn verhelfen sollten. Neben Spielmodi für einen Spieler allein findet man erneut die Duell Variante für 2 Spieler und auch endlich mal etwas für 4 Bongo Cracks die nicht immer miteinander spielen wollen. Doch dazu im Gameplay Teil mehr. Ebenso nicht fehlen dürfen die Optionen die vor allem mit der Bongo Empfindlichkeit aufwarten, die man als Spieler anpassen kann. Gerade wenn 4 Leute nah aneinander hocken und einen nach dem anderen wegklatschen sollte man diese Einstellung durchaus ernst nehmen. Im gesamten warten auf dem Hauptmenu neben den Optionen, der Ruhmeshalle für Erfolge auf einen Blick und dem erneut enthaltenen Shop 6 Spielmodi, auch wenn nicht alle Killer Feature in dem Sinne beinhalten. Bringt aber mehr Möglichkeiten an's Tageslicht als beim Vorgänger. Schauen wir also nun was alles so drinsteckt.

Das Gameplay....

Die Aufzählung der Modi beginnt beim Kern des Spiels, dem Straßenkonzert und reicht danach über den Marathon Modus, das Duell, dem Modus Konzert, dem Übungsraum und zu guter letzt dem Punkt Improvastion. Der Punkt Übungsraum z.b. ist aber nicht das was man eigentlich vermutet. Zum Üben in dem Sinne dient er eigentlich weniger und glänzt durch Minispiele, die im Gegensatz zum Vorgänger in einer Variante einen absoluten Abendfüller in petto hat. Aber auch dazu später mehr. Kümmern wir uns zuerst um den Kern des Spiels, dem Straßenkonzert und der Art und Weise wie man dieses Spiel zockt. Einmal angewählt erwarten euch hier in 3 Schwierigkeitsgraden verschiedene Spielvarianten, die von ideal für Einsteiger bis hin zu abartig schweren Varianten reichen. Beginnt man also neu sollte man sich im einfachsten Schwierigkeitsgrad ein Feeling für die Spielweise mit den Bongos holen. Dabei unterteilt man das ganze in Donkey Konga 2 nun in die altbekannte Variante wo die Titel mit festen und immer gleichen Notenanordnungen daherkommen und der Variante Notensalat, wo praktisch bei jedem erneuten anwählen des gleichen Songs die Noten und damit Zeichen völlig anders sind. Grundvariante bleibt der normale Straßenkonzert Modus. Angewählt erscheint nun eine Liste mit Songtiteln, die nun erweitert wurde und auch mehr Stilrichtungen bieten. Wenn ich mich nicht vertan habe so sind nur neue Songs enthalten, die von einem Depeche Mode Titel, dem Shrek Thema über Klassik Themen bis hin wieder zu den Videospielsounds reichen. 33 Songs sind diesmal enthalten und erweitern so die Möglichkeiten gegenüber Teil 1. Geblieben ist die Tatsache keine Originale vorzufinden, sondern erneut nachgespielte Songs.

Ziel ist es erneut mögliche Medaillen Varianten zu erspielen was den Wettbewerbs und später den Score Jagd Gedanken unterstreicht. Alle Titel sind per Scroll Liste erreichbar und auch farblich untereinander in Sachen Stilrichtung getrennt. Wählt man nun einen Titel an so darf man sich für diverse Geräuschvarianten entscheiden, die ertönen sollen wenn man seine Trommel und Klatschaktionen macht. Auch hier anfangs wenige sind neue später im Shop auf dem Hauptmenu käuflich erhältlich. Danach drückt man Start und landet auf dem reinen Spielbildschirm für 1 Spieler. Neben viel Grafikschnickschack drumherum dreht sich eigentlich alles um 2 Anzeigen. Eine lange Leiste von links nach rechts mit einem Zielkreis links, in dem nun die einfach gesagt -Noten- in Form von Symbolen durch's Bild huschen. Dazu oben rechts ein Balken der den Fortschritt anzeigt und ob Ihr ein Lied auch wirklich als geschafft gewertet bekommt. Von daher für Spieler von Teil 1 nichts wirklich neues und in Sachen Ein oder gar Umgewöhnung kein Thema. Doch es gibt ja auch Leser die damit vielleicht noch keinen Kontakt hatten. In der sichtbaren Leiste laufen die Symbole von rechts nach links. Es gibt 4 Varianten. Einmal für die linke Trommel, die rechte, für beide zusammen und natürlich das Klatschen das über das Mikro an den Trommeln Zugang zum Spiel findet. Läuft also z.b. 1 gelbes Zeichen von rechts nach links so sollte man idealerweise versuchen die linke Trommel dann zu schlagen wenn das gelbe Zeichen im Zielkreis ist. Da dies alles ununterbrochen durchläuft sollte man eines in diesem Spiel immer sein, munter und fit im Kopf. ;-) Je nachdem wie gut Ihr den Zeitpunkt erwischt wenn das Symbol den Zielkreis trifft, um so besser wird es bewertet.

Auch hier gibt es 4 Einschätzungen von Prima bis Daneben. Nun wäre das zwar lustig, aber nicht unbedingt schwer. Jetzt kommt natürlich zum einen die Würze in Form der Titel an sich in's Spiel. Manche bieten anfangs wenige Symbole, laufen langsam und haben selten sehr durchmischte Anordnungen. Dazu könnt Ihr solange wie Ihr alle durchlaufenden Symbole erwischt sogenannte Combos erspielen. Solange bis Ihr wieder mal daneben haut läuft ein Counter mit und erhöht somit auch die Punkte und Geldanzeige für den gesamten Titel. Denn Ziel ist immer noch oben rechts den Balken bis zum Zielbereich zu bekommen. Je nach Schwierigkeitsgrad ist dieser Zielstrich weiter nach hinten gesetzt. Reicht es auf Einfach fast die Mitte zu erwischen muß man auf dem schwersten fast schon bis hinten durchziehen. Damit man auch an die Abnutzung eurer Hände gedacht hat gibt es neben den vielen einfachen Symbolen die nur 1 Aktion erfordern auch lange Symbolleisten. Kommt also eine gelbe Symbolleiste so darf man hintereinanderweg solange hämmern bis die Symbolleiste durch den Zielkreis durch ist. Habt Ihr einen Song geschafft gibt es eine Bewertung und eben Münzen als Belohnung für den Shop. Schon während des Spiels selber sieht man unten links in der Geldanzeige ob sich der Einsatz lohnt. Einmal ein wenig Taktgefühl erarbeitet werden selbst erwachsene Männer auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wenn man den mittleren und vor allem den schweren Schwierigkeitsgrad nutzt, wobei man hier überall die gleichen Songs vorfindet. Und im Falle des schweren Modus diese auch noch alle einzeln kaufen muß. Also gleich in der "Gorilla Variante" loslegen ist dann auch nicht. Was aber dann dort abgeht ist teilweise beinhart schwer.

Je nach Song ist nicht nur die Geschwindigkeit mit der die Symbole durch den Zielkreis huschen immens hoch, sondern auch die Anzahl und Mischung, so das bei vielen Titeln keine Pausen zwischen den Symbolen kommen. Wer da nicht hinterher kommt hat verloren. ;-) Und das im wahrsten Sinne des Wortes, den je schlechter Ihr zockt um so schneller leert sich die Anzeigen oben rechts auch und es erscheint statt einem Highscore der gute Cranky mit einem passenden "Üben, Üben, Üben" ;-). Denn das ist auch möglich. Am Ende eines Liedes bekommt Ihr eine Statistik wie oft Ihr welche der 4 Treffervarianten erwischt habt und könnt euren Score Speichern, der nun sofort sichtbar schon auf der Titelliste dabei ist. Dabei fällt schon aufgrund der mehr vorhandenen Titel die Tatsache auf das man länger sitzt als am ersten Teil. Zudem bietet die Notensalat Variante hier Abwechslung, da eben die Titel zwar die gleichen sind, aber die Noten jedesmal anders daherkommen. Was mir aber wieder nicht gefällt ist das fehlen von versteckten Songs an sich. Denn abgesehen von den käuflichen für den Schweren Modus bringt der Shop nichts dergleichen an's Tageslicht. Das man erneut reichlich Trommelsounds kaufen kann ändert hier nichts an der Tatsache das sich in diesem Bereich nichts verbessert hat. Der Spaß steht und fällt mit dem Angebot das von Anfang an dabei ist. Dafür aber mit mehr und teilweise auch anspruchsvolleren Titeln. Dennoch ist der Spielspaß im gesamten höher als im Vorgänger, was nun an den neuen und veränderten Spielmodis liegt. Gutes Beispiel ist erneut der Modus Marathon, bei dem Lieder hintereinander weg laufen bis man nicht mehr kann und nichts für zarte Hände ist. Auch hier in 3 Stufen eingeteilt gibt es 6, 12 oder sogar alle Titel hintereinander. Nehmt euch dann aber für den Abend nichts vor. Was mir hier sehr gut gefällt ist die Mischung aus leicht und schwer.

Schon bei 6 Titeln gibt es 3 aus der leichten Variante und 3 aus der mittleren. Die Schwierigkeit hierbei ist das sich die Leiste oben rechts nach jedem Titel verändert. Je öfter Ihr falsch spielt um so schneller leert sie sich. Zwar wird nach jedem Titel diese ein Stück wieder aufgefüllt, aber nicht in dem Maße das sie bei jedem neuen Lied wieder bei 100% ist. Es reicht da schon einen Titel tüchtig zu verhauen und man erlebt vielleicht das Ende nicht. Hier ist der Anspruch angenehm und wird auch durch ein Mehr an Münzen belohnt. Ist man im Normalfall meist in den Hunderten Bereichen geht es hier in die Tausende. Wobei auch hier die schwere Variante erst wieder freigespielt werden muß. Wobei ich persönlich nicht wissen möchte wie die Hände nach dem spielen aller Songs hintereinander aussehen. Vor allem weil hier ja nun alle Schwierigkeitsgrade eine Rolle spielen. Nach einigen Stunden spürt man die Trommelei so schon durchaus. Etwas vermischt ansprechen kann man die anderen Modi, da diese sowohl allein als auch im Multiplayer mit oder gegeneinander gespielt werden können. Beim Punkt Konzert geht es darum das 4 Leute an einem Song sitzen und jeder verschiedene Varianten auf sichtbaren 4 Leisten übernimmt. Spielt man allein stellt man euch CPU Trommler zur Seite, die auch sehr gut sind. Allerdings allein wenig motivierend. Das gleiche gilt auch für den Improvisationsmodus. Hier darf man einfach gesagt ohne Sinn und Verstand seine eigene Songs spielen ohne das man auf Noten und Regeln achten muß. Ihr habt einen festen Bildschirm vor euch und jede Aktion zaubert einfach nur den Klang und einen Charakter auf den Screen. Der Kick wäre hier natürlich wenn man eigene Songs erstellen, speichern und nachspielen könnte. Da dies nicht geht ist der Modus irgendwie schnell Geschichte. Da helfen dann auch 4 Leute nichts.

Fast der absolute Bringer in meinen Augen ist im Modus Übungsraum zu finden. Hier findet man 2 Varianten von Minispielen die ebenfalls allein oder mit bis zu 4 Leuten gespielt werden kann. Die erste Variante ist noch eher normal was den Spielspaß angeht und bringt Gedächtnisfreaks nach vorn. Hier wird euch praktisch eine Abfolge an Noten vorgespielt und Ihr dürft sie danach in einem Zeitrahmen nachspielen. Ist OK, aber nichts was einen hinterm Ofen hervor lockt. Was aber richtig gut gelungen ist das unscheinbar aussehende Minispiel Fässer Fatal. Was man hier für einen Spaß haben kann hätte ich nicht gedacht. Einfach gesagt fallen wie in einem Tetris Spiel 4 Noten in einem Spielbereich nach unten. Diese muß man in der gleichen Reihenfolge nachspielen. Schafft man dies wird der Spielbereich geleert und 4 neue rutschen nach. Haut man mal daneben ist man kurz aus dem Spiel und darf nach einer kleinen Wartezeit weitermachen. Was hier punktet sind die Varianten. Im kurzen Spiel fallen 40 Noten nach unten, während in der höchsten Variante 180 davon wegzutrommeln sind. Das hat was und die Jagd nach Zeiten läd immer wieder ein. Vor allem im später angesprochenen Multiplayer. Hier hat sich das Spiel also stark verbessert und läßt die mäßigen Geschicklichkeitsvarianten aus dem Vorgänger vergessen. Wer darauf dennoch stand hat ja mit Jungle Beat gleich ein ganzes Spiel dafür. Im gesamten hat man zwar nach einer gewissen Zeit wieder den Sättigungspegel erreicht wie beim Vorgänger. Allerdings dauert es länger und man merkt selber das allein mehr drinsteckt. Wobei der Gorilla Schwierigkeitsgrad erneut wirklich was für Cracks ist. Nach dem Aufstehen fix mal eine Gorilla Songvariante angehen und man landet schneller wieder im Bett als einem lieb ist. Anspruch ist im gesamten also mehr gegeben als im Vorgänger.

Grafik & Sound....

Grafisch hat sich eigentlich kaum etwas getan. Dazu ist das Spiel in dieser Hinsicht einfach zu sehr eingeengt. Allerdings ist die Grafik auch nichts was hier ausschlaggebend für den Spielspaß ist. Dennoch sind wieder die vielen kunterbunten und verschiedenen Hintergründe mehr als passend. Oben DK, der eure Aktionen visuell mit verfolgt und unten diverse andere Charaktere die im Takt mitswingen. Dazu sind Combos und Dauertrommler immer grafisch in Szene gesetzt und der Bildschirm fängt ein wenig an zu leben. Blumen und Ballons die auf einmal durch die Gegend fliegen unterstützen das Gameplay. Das was die Grafik hier zum Spaß beisteuern kann tut sie auch. Und mehr erwartet hier auch keiner. Wichtiger ist hier schon das Thema Technik. Und da muß man sich erneut keinerlei Sorgen machen. Alle Aktionen gehen perfekt über den Screen und man muß sich eigentlich nur mit 4 Leuten mit den Empfindlichkeiten befassen.

Beim Thema Sound gefällt die größere Auswahl an Songs und deren Stilrichtungen. Hier wurde alles ein wenig verbessert und es dauert länger ehe man alles mal gehört und sauber gespielt hat. Nachteil für Kenner das manche Cover Songs das Original nicht ganz treffen, sprich ein wenig schwächer klingen. Bei 60% der Songs fällt das kaum oder garnicht auf, während beim Rest manche schon auffällig nachgemacht klingen. Gelungen ist wieder der satte Klang der Stücke. Das bekommt Nintendo dann doch irgendwie immer sehr gut hin. Menustücke sind typische DK Stücke wie man sie aus den verschiedenen Spielen kennt und natürlich 100%ig passend. Wieder Geschmackssache sind die verschiedenen Effekte die man den Aktionen zuordnen kann. Normal erklingen Trommelgeräusche wenn man auf diese schlägt. Wie wäre es z.b. mit alten NES Klängen oder vielen käuflich erhältlichen Sets die Abwechslung bringen. Hier gibt es durch die kaufbaren Effekte auch genug bis man sich mal sattgehört hat. Wobei man auch hier mit der Zeit wieder bei den Trommelgeräuschen und damit den voreingestellten bleibt. Irgendwie paßt diese Urvariante dann doch wieder am besten.

Multiplayer

Der Multiplayer hat erneut Licht und Schatten. Licht vor allem dann wenn in Sachen Songs 2 Leute gegeneinander antreten. Wie im ersten Teil hat das schon was und der Wettbewerbsgedanke holt den Spielspaß nach oben. 2 Leisten und jeder ist seines Glückes Schmied. Wobei man hier auch eine Sache eingebaut hat die nicht jederman gefallen wird. Am Ende eines 2 Player Wettstreites erwartet einen ein kleines Minispiel im Stile von Schere-Stein-Papier. Hier kann man ein eigentlich gewonnenes Spielchen auch leicht mal verlieren da durch Trommelwirbel auch mal der Zufall ein wenig mithilft und Bonuspunkte unglücklich verteilt. Wieder nicht möglich ist dies mit 4 Leuten. Das hatte ich mir eigentlich erhofft. Hier scheint das Thema Empfindlichkeit bei 4 Trommlern und dem gleichen Lied doch einfach zuviel Probleme zu bereiten. Auf der anderen Seite kann man das geniale Minispiel Fässer Fatal zu viert gegeneinander spielen. Das rockt und ist in der langen Variante wie ein nicht enden wollendes Mario Party Minispiel. ;-) Mit dieser Ausnahme ist es eigentlich wie im Vorgänger. 2 Spieler kommen auch gegeneinander auf ihre Kosten. Zu viert macht man fast alles gemeinsam. Auch nicht schlecht, aber gegeneinander wäre auch nicht zu verachten.

Fazit....

Im gesamten ist Donkey Konga 2 schon überall eine kleine Verbesserung. Auch wenn augenscheinlich die vielen Modi zunächst einen Quantensprung versprechen, halten nicht alle was man sich erwartet. Allein bleibt der Straßenkonzert Modus das Maß der Dinge und bietet durch mehr Songs und eine gelungere Auswahl längeres Spielvergnügen als noch beim Vorgänger. Dazu zählen auch die Schwierigkeitsgrade, der Marathon Modus und selbst das Minispiel Fässer Fatal, das dann aber auch zu viert viel Spaß machen kann. Konga 2 ist die typische Weiterentwicklung im positiven Sinne. Das Rad neu erfinden tut man hier nicht. Kleine Verbesserungen hier und da samt gelungenen Neuheiten machen auch aus diesem Spiel wieder eine Empfehlung für Trommelfans.

 

+ Gelungener Party Spaß
+ Allein länger motivierend
+ Mehr und neue Songs
+ Schwierigkeitsgrade
+ Technisch ohne Probleme
+ Multiplayer zu zweit
+ Minispiel Fässer Fatal
- Duell Ende Geschmackssache
- Improvisations Modus
- Keine versteckten Songs

GRAFIK: 73%

SOUND/EFFEKTE: 78%

MULTIPLAYER: 82%

GESAMTWERTUNG: 78%

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