konsolenkost.de

 
NDS Touchmaster DS
 
 
Touchmaster DS - NDS
Kilian Pfeiffer (09.08.2007)

SYSTEM: NDS
PUBLISHER: Midway
GENRE: Spielesammlung
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-4
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Gering
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.30 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WI-FI: Ja

   
Einleitung....

Unterhaltungssoftware ist spätestens mit Anbeginn der Nintendo DS-Ära ein eigenständiges Segment in der mit Actiontiteln übervölkerten Konsolenlandschaft. "42 Spieleklassiker" von Nintendo hat es vorgemacht - mit "Touchmaster" versucht sich "Midway" an einer Spielesammlung teils bekannter Arcade-Klassiker, die mit insgesamt 23 Unterhaltungstiteln (einige gleichen sich bis auf wenige Inhalte wie ein Ei dem anderen!) auf sich aufmerksam machen will. Und dieses Vorhaben gelingt auch ganz gut, Raum für neue Spiele gibt es immerhin reichlich, Gelegenheitsspieler stellen immer noch den größten Teil in der Zockerlandschaft dar. Obwohl sich "Touchmaster" vom Spielaufbau an Nintendos Erstling orientiert, schafft es der Titel durch seine Zugänglichkeit zu überzeugen. Ein "Wi-Fi"-Modus erlaubt Euch mögliche Turniere und das Hochladen neu aufgestellter Rekorde. Dann mal los, wir haben viel vor!

Menus und die Story....

"Touchmaster" zeigt sich gleich zu Beginn als Pool arcadiger Klassikerspielchen, wobei man sich bei diesem Titel klar und deutlich auf leicht erlernbare Software konzentriert hat. So umfassen die digitalen Anleitungen, die jedem Titel beiliegen meist nur zwei Bildschirmseiten. Bei "42 Spieleklassiker" konnte man manchmal minutenlang höchstdetaillierte Anleitungen studieren - bei 42 Spielen eine Aufgabe für sich! Und genau hier müssen wir bereits Kritik loswerden, nicht, weil die Anleitungen unverständlich wären, sondern vielmehr bei der Übersetzung in die deutsche Sprache. Grammatikalische Regeln sind den Verantwortlichen wohl fremd. Hier werden nach Gutdünken Buchstaben vergessen, von Kommata hat man noch nicht allzu viel gehört. Auch der Detailgrad könnte von Zeit zu Zeit höher sein, nichtsdestotrotz ist es sinnvoll, von jedem Titel eine Spielbeschreibung vor sich zu haben.

Das Hauptmenü unterteilt sich in die Kategorien "Favoriten", "Karten", "Geschick", "Rätsel", sowie "Optionen". Erstere kann man getrost überspringen, da hier nur eine Auswahl von Arcade-Spielen der drei folgenden Punkte zu finden sind. Somit sollte also klar sein, in welchen Bereichen die Touchscreen-"Action" abgeht. Nachdem es sich beim Test von "42 Spieleklassiker" bereits bewährt hatte, auf jeden einzelnen Titel separat einzugehen, wollen wir diesem Prinzip folgen und jedem Klassiker mit einem eigenen Text gerecht werden.

Technik und Gameplay....

Bevor es losgeht, solltet Ihr Euch noch einen Benutzernamen zulegen, mit welchem Ihr eventuell auch in den "Midway"-Highscores auftauchen werdet. Doch um die "Top Ten" zu stürmen, bedarf es an ausreichend Trainingseinheiten, da die dort veröffentlichten Ergebnisse wohl von Dauerzockern erspielt wurden. Als Otto Normalverbraucher dürfte es schwer werden mit einer realistischen Chance an den Start zu gehen, wenn Euer hehres Ziel die Erstürmung der Bestenliste lautet. 23 Spiele befinden sich auf der Spielkarte, wobei die "Karten"-Spiele den größten Platz mit neun Titeln einnehmen ("Geschick": sieben Titel; "Rätsel": sieben Titel). Neben teils unbekannter Software, integrierten die Entwickler aber auch bekannte Spielideen in neuem Gewand, so dass selbst Nostalgiker den einen oder anderen Leckerbissen zu Gesicht bekommen werden. Jedem Titel unterliegt im Übrigen eine Zeitleiste, die bei Überschreitung mit einem "Game Over" bestraft. Gespielt wird mit dem Touchpen, die Bedienung funktionierte zu jedem Zeitpunkt während des Tests optimal und punktgenau.

Karten

Target 21 (deutsche Übersetzung nach der Anleitung: Ziel 21)

Bei diesem Kartenspiele seht Ihr fünf Spalten vor Euch, die mit Karten gefüllt werden wollen. Drei Runden dauert ein komplettes Spiel, wobei es das Ziel ist, jede Spalte mit Karten des Maximalwerts von 21 (Ass: ein Punkt oder 11 Punkte wert!) zu füllen. Das bestmögliche Ergebnis sind summa summarum also 105 Zähler - auch der ausgespielte Bonus ist bei diesem Wert am höchsten. Ihr solltet also eine Portion Glück mitbringen, aber auch der taktische Einsatz der Kartenaufteilung ist hier der Weg zum Ziel.

3 Peak Deluxe (3 Hügel Deluxe)

Drei Kartenhügel sollen vom Spieler möglichst abgebaut werden und mit dem Feld "verschmelzen". Das Feld wird von einer Karte repräsentiert. Die Aufgabe lautet nun, entweder um eine um eins höhere Karte, oder um eine um eins niedrigere Karte auf das Feld zu spielen. "Wild"-Karten agieren als Joker und erlösen Euch aus ausweglosen Situationen. Der Charme des Spieles wird im Laufe einer Partie offensichtlich, da der Hügelabbau dank der möglichen Kartenkombinationen Potenzial für taktisches Agieren bietet.

Go Wild (Go Wild)

Bei "Go Wild" ist es das Ziel, aus einem 52-Kartenset möglichst alle Karten auf insgesamt drei Stapel zu verteilen. Um eine Karte loszuwerden, sollte entweder der Kartenwert mit der Stapelkarte übereinstimmen, oder die Farbe. Für jede abgelegt Karte erhöht sich Euer Punktebonus für jenen Stapel um 100 Zähler. Gelingt Euch der Coup innerhalb der vorgegebenen Zeit, hagelt es Bonuspunkte. Vielleicht reicht es zur Veröffentlichung in der "Wi-Fi"-Highscore?

Phoenix 13 (Phönix 13) Dieses Kartenspiel ist ebenso ein gelungener Zeitvertreib für Zwischendurch, wie es bereits schon die Vorgänger waren. Das aus 28 Karten bestehende Spielfeld in Pyramidenform soll durch die Auswahl von Paaren aufgelöst werden, wobei jedes Pärchen die magische "13" als Wert ergeben muss. Ein zusätzlicher Kartenfundus erlaubt es Euch, benötigte Karten für die Komplettierung auszusuchen. Mehr Punkte gibt es allerdings, wenn Ihr Euch auf das Spielfeld beschränkt. Glück gehört hier natürlich in besonderem Maße dazu. Spannend!

Triple Elevens (Drei mal Elf)

Dieses Spiel orientiert sich stark an "Phoenix 13", denn hier gilt es Karten im Wert von "11" zu kombinieren, wobei das Spielfeld von übermäßig vielen Assen "bevölkert" wird. Durch den Einsatz des Spielfelds und eines Stapels, könnte Euer Vorhaben also gelingen. Leider ist die Ähnlichkeit mit vorhergehendem Titel zu groß, hier hätte man sich auf einen anderen Klassiker konzentrieren können.

Uplift (Anheben)

Bei "Uplift" existieren vier Spalten, in welche Karten gelegt werden. Asse sollen möglichst an der Spitze jeder Spalte stehen. Karten, die entfernt werden wollen, müssen einem gleichfarbigen Paar angehören, wobei die niedrigere Karte ausgelöst werden darf. Ein Kartenhalter verwahrt bis zu vier Spielkarten, die jedoch lediglich in eine leere Spalte abgelegt werden dürfen.

Solitaire Classic (Klassische Harfe)

Den Namen "Solitaire" sollte so ziemlich jeder von Euch schon einmal gehör haben, immerhin gehört dieser Klassiker jedem älteren "Windows"-PC an. Da das Spiel auf Zeit läuft, ist es Pflicht, seine Karten dem Wert, sowie der Farbe nach auf den Stapeln anzuordnen. Als Gelegenheitsspiel ein optimaler Zeitvertreib, der bereits viele Millionen Spieler fasziniert. Oder was denkt Ihr, was in den Büros großer Konzerne den ganzen Tag so getrieben wird ;-) ?

Power Cell (Power Cell)

"Power Cell" ist im Grunde ähnlich strukturiert wie "Solitaire Classic", jedoch wurde dieser Spielvariante eine zusätzliche Funktion eingeräumt. Vier Karten dürfen gehalten werden, demnach ist es möglich eine Partie rasanter zu beenden. Hierdurch kommt mehr Schwung in's Spiel, das Gameplay wird angenehm erweitert. Jedoch kann man dies nicht als grundlegend neue Spielvariante verkaufen, da die Ähnlichkeiten zu "Solitaire Classic" einfach zu groß sind.

Double Take (Doppelt gemoppelt)

"Double Take" lehnt sich wiederum stark an "Phoenix 13" und "Triple Elevens" an, da hier erneut Farben- und Wertepaare gebildet müssen - wobei Letztere mehr Punkte generieren. Ein zusätzlicher Kartenstapel fungiert als Kartenrepertoire, sollten keine weiteren Möglichkeiten mehr existieren. Da dies bereits der dritte Titel des ursprünglich gleichen Spielprinzips ist, ist eine Rüge angebracht, zu ähnlich sind die Titel und der Schein, dass es sich um weitere Klassiker handeln könnte, wird durch die verschiedenartige Namensgebung aufrecht erhalten. Keine Frage: Laune bringt der Titel, dreimal dasselbe ist aber eindeutig zweimal zu viel…

Geschick

Pond Kings Checkers (Tümpeldame)

Eine "Dame"-Variante in fremder Umgebung: Als Froscharmee hüpft man in diagonalen Zügen über das Spielfeld und versucht seine Widersacher durch einen Sprung auf den Kopf auszuschalten. Schnelle Züge sorgen für fette Boni. Im Grunde orientiert sich das Spiel mit dem witzigen Namen am traditionellen "Dame", welches auch in jeder vernünftigen Brettspielsammlung zu finden ist.

Artifact (Artefakt)

In "Artifact" müssen Energiezellen unter die eigene Kontrolle gebracht werden. Rundenbasierend werden neutrale Zellen in die eigene Obhut genommen und mit einer Leuchtspur versehen. Sobald alle Lichter aktiviert wurden, ist die Zelle in Eurem eigenen Besitz und stibitzt auch die angrenzenden Nachbarzellen Eures Gegners. Das taktisch ausgeklügelte Gelegenheitsspiel ist immer wieder einmal eine Partie wert und garantiert während der Drei-Runden-Partien für gute Unterhaltung.

Hot Hoops (Hot Hoops)

Ein Spiel, das so gar nicht in das Gesamtkonzept von "Touchmaster" hineinpasst. Der Bereich "Geschick" wird aber dennoch hervorragend abgedeckt: Fünf Basketballspieler stehen in Reih und Glied nebeneinander. Eure Aufgabe ist es nun, durch eine Berührung mit dem Touchpen jeden der Spieler zum Wurf zu veranlassen. Erzielt Ihr viele Körbe, verwandeln sich die Bälle in Feuerwurfgeschosse, die wiederum für zusätzliche Zähle auf dem Punktekonto sorgen.

5 Star Generals (5-Sterne-General)

Ein Würfelspiel, welches komplett auf einem glücklichen Händchen basiert. Fünf Würfel bei je zwei Zügen stehen zur Verfügung, wobei insgesamt zwölf Vorgaben erfüllt werden müssen. So müsst Ihr beispielsweise vier gleiche Zahlen erreichen, oder ein Pärchen abdecken. Andererseits verlangt die Software von Euch kaum mögliche Dinge, wie die Übereinstimmung von fünf Würfeln - bei zwei Zügen (welche Würfel neu geworfen werden, entscheidet Ihr!) beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.

Pick Up 6 (6 aufnehmen)

Tja, hier kann man nicht mehr viel dazu sagen: "5 Star Generals" lässt grüßen, allerdings dieses Mal mit Bildern, anstatt Zahlenwerten. Schade drum…

Trivia (Quiz)

"Trivia" ist eine nette Ergänzung im Bereich des Allgemeinwissens. Sechs Themengebiete dürft Ihr hierbei anwählen, aus welchen Fragen - oftmals sehr spezieller Inhalte - gestellt werden. Vier Antwortmöglichkeiten stehen Euch zur Verfügung. Ein begrenztes Zeitlimit lässt den Puls höher schlagen. Unverständlich: Das Quiz existiert nur in komplett englischer Sprache, für eine Eindeutschung war wohl keine Zeit mehr übrig. Ein Punkt, der viele verwundern dürfte. Wünschenswert wäre dies aber dennoch gewesen.

Word Search ( Wortsuche)

Auf vielen Spartensendern sieht man die kostenpflichtige Wortsucherei immer mal wieder: Aus einem Buchstabenraster sollt Ihr Wörter verschiedener Themengebiete ausfindig machen und diese mit dem Stylus markieren. Diese sind waagrecht, senkrecht, diagonal, aber auch rückwärts angeordnet und demnach nicht immer ganz einfach aufzuspüren. Je schneller Ihr seid, desto mehr Punkte könnt Ihr erspielen.

Rätsel

Crystal Balls (Kristallkugeln)

Hier gilt es 60 Kugeln verschiedener Farben im Spielfeld aufzulösen und dafür zu sorgen, dass sie in Reihen von minimal drei Kugeln kombiniert werden. Bonuspunkte werden durch Multiplikatoren freigesetzt, die wiederum durch Aneinanderreihungen genialer Combos in's Leben gerufen werden. Das Spiel hat Potenzial, ist aber leider nach kurzer Zeit schon wieder vorbei.

Mahki (Mahki)

"Mahki" ist ein Spiel, bestehend aus Kacheln unterschiedlicher Farben. Berühren sich Kacheln gleicher Farbe (mindestens zwei!), könnt Ihr sie durch einen Doppelklick vom Bildschirm räumen. Die darüber liegenden Kacheln fallen nach. Gelingen Euch gute Aktionen, dürft Ihr an Bonus-Runden teilnehmen, die wiederum für den Score eine bedeutende Rolle haben werden. Pro Runde darf das Feld einmal gemischt werden.

Pairs (Paare)

Bei "Pairs" befindet Ihr Euch auf einem Billardtisch und müsst die dort befindlichen, nebeneinander liegenden Kugeln, welche die gleiche Zahl aufweisen, auflösen. Mit der weißen Kugel lassen sich taufrische Kugeln auf das Spielfeld bringen, ebenso könnt Ihr zweimal während eines Spieles die Kugelanordnung mischen.

Times Square (Times Square)

Auch hier müssen Kacheln platziert werden, allerdings auf einem Feld mit Spalten und Multiplikatorangaben. Je nach Kachelwert wird dieser mit dem Spaltenwert multipliziert und dann abermals mit der Zahl 1000 mal genommen. Bonusfelder garantieren zusätzliche Punkte. Anfangs blickt man durch das dem Spiel zugrunde gelegte Regelsystem nicht ganz durch, mit der Zeit lichtet sich allerdings das Dickicht.

Mah Jongg Pairs (Mah-Jongg-Paare)

Das klassische "Mahjong", dessen Schreibweise wohl nie ganz klar sein dürfte, tummelt sich in netter Gesellschaft ebenso auf der "Touchmaster"-Spielkarte. Zwei Spielmodi sorgen für Kurzweil - entweder entscheidet Ihr Euch für die Buchstaben-Variante oder das knifflige Symbol-Rätsel samt chinesischer Schriftzeichen. Bei "Mahjong" müssen gleiche Spielsteine abgebaut werden, allerdings dürfen sie nicht von anderen Steinen blockiert werden. Drei Tipps stehen während jeder Partie zur Auswahl, je schneller Ihr das Spiel beendet, desto mehr Punkte regnet es.

Gem Slide (Gem Slide)

Bei diesem Spiel müssen Edelsteine aneinander gerückt werden. Mindestens drei in nächster Nähe sorgen dafür, dass sie sich auflösen. Sollte es Euch in einem Zug nicht gelingen, drei gleiche Steine aufzulösen, werden zusätzliche Edelklunker auf dem Spielfeld platziert, was wiederum das Vorgehen negativ beeinflussen könnte. Taktierendes Kombinieren und ein Adlerauge werden Euch beim Erfolg weiterhelfen.

Wordz (Wordz)

Im Stile der deutschen Fernsehsendung "Glücksrad" gilt es bei "Wordz" Wörter und Ausdrücke unterschiedlicher Bereiche zu erraten. Durch die Wahl eines Buchstaben wird dieser - sofern er im Ausdruck vorhanden ist, aufgedeckt. Anderenfalls wird eine von sechs möglichen Falschaussagen vom Bildschirm gebannt. Habt Ihr das Wort erraten, dürft Ihr es lösen und erhaltet Extrapunkte.

Grafik & Sound....

Kartenspiele, Gelegenheitseinlagen, Rätseleien - grafische Highlights müssen bei derartigen Zutaten nun wirklich nicht erwartet werden, allerdings gefällt uns die Darstellung etwas besser, als die zweckmäßigen Bildschirme von "42 Spieleklassiker". Buntere Farben und eine gute Bedienbarkeit sorgen für Freude, allerdings erreicht auch dieser Titel keine überdurchschnittliche Bewertung, dafür passiert einfach zu wenig in grafischer Hinsicht.

Die Sounduntermalung ist hingegen anspornend und durchweg gelungen. Einträgliche Rhythmen sorgen für Unterhaltung, jedes Spielchen wird durch eine eigene Erkennungsmelodie gekennzeichnet. Auch die Effekte können überzeugen. Das Ergebnis präsentiert sich nicht schlecht und gefiel während des gesamten Testzeitraums.

Multiplayer....

Auch der Mehrspieler-Bereich wird von "Touchmaster" abgedeckt, weiterhin findet Ihr ein separates "Wi-Fi"-Special zu diesem Titel. Der Großteil der Spiele lässt sich im Zweispieler-Modus bestreiten, teilweise auch an einem Nintendo DS-Gerät, größtenteils aber über eine drahtlose Verbindung, wobei zwei Spielkarten benötigt werden. Dies ist schade, immerhin reicht bei "42 Spieleklassiker" selbst eine Karte für bis zu sieben Mitspieler. Trotz alledem sind die Mehrspieler-Modi durchweg gelungen und bereiten angenehme Unterhaltung, auch wenn das Potenzial nicht für viele Monate ausreichend ist. Für ein kurzes Duell aber allemal eine gute Wahl!

Fazit....

"Touchmaster" überzeugt als Spieltitel und direkter Konkurrent von "42 Spieleklassiker". Zwar befinden sich einige Titel auf der Karte, die ebenso in leicht abgeänderter Variante dort vorfindbar sind, dennoch ist der Großteil eigenständig und dank einiger Klassiker-Perlen ein empfehlenswertes Stück Software. Die Möglichkeit der "Wi-Fi"-Highscore-Listen ist vorbildlich, allerdings ist es bedauernswert, dass die "Turnier"-Option während des Testzeitraums zu keinem der 23 Titel in Anspruch genommen werden konnte. Entweder sind kaum Konkurrenten online unterwegs, oder diese wird bislang noch nicht unterstützt. Steht Ihr allerdings auf Gelegenheitsspielchen und nutzt diese gerne zum allgemeinen Wohlbefinden, steht einer Anschaffung nichts im Wege.

Das Mag64 Wi-Fi Special
Hier findet Ihr Infos zum Online Gameplay zu Touch Master DS.(Voraussetzungen/Möglichkeiten)

 

+ 23 Arcade-Titel
+ "Wi-Fi"-Highscores
+ leicht erlernbare Unterhaltung
- dürftige deutsche Übersetzung
- "Trivia" nur in Englisch
- "Turnier"-Option funktionierte im Test nicht

GRAFIK: 40%

SOUND/EFFEKTE: 73%

MULTIPLAYER/Wi-Fi: 75%

GESAMTWERTUNG: 74%

Sämtliche Inhalte wie Bilder und Texte zu diesem Artikel sind geistiges Eigentum des Mag'64. Eine Benutzung oder anderweitige Verwendung darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Mag'64 erfolgen.

 
                   

Gamesload