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NDS Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen
 
 
Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen - NDS
Matthias Engert (04.04.2008)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Sega
GENRE: Sportspiel
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Ja
SCHWIERIGKEIT: 3-8
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Ja
ALTERSFREIGABE: K.E.
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Ja
PREIS: ca.40 Euro
RUMBLE PAK: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WI-FI: Ja

   
Einleitung....

Party und Wettbewerbsspiele stehen in den Chartlisten in Sachen Wii und NDS weit oben. Schaffen es doch gerade diese Spiele, meist viele Spieler für lange Zeit vor dem Screen zu fesseln. Waren dafür in diesem Bereich früher Mario Party oder diverse Sportspaßtitel verantwortlich, wird dieses Genre mit immer mehr Titeln gefüllt. Segas Beitrag dazu war im letzten Jahr das offizielle Videospiel zu den Olympischen Spielen. Wie es sich für beide Firmen gehört verpackt in ein anspruchsvolles Spaßgame mitsamt den Charakteren beider Firmen. Gerade für Spieler, die beide Firmen gut kennen ist es spaßiger mit Mario & Sonic an den Start zu gehen, als nun irgendwelche NoNames zu steuern. Zumindest trug das ganze durchaus in der Wii Version zum Spaß bei. Neben der "großen" Version gibt es auch den Ableger für den Nintendo DS. Hier technisch natürlich anders umgesetzt, bietet sich aber auch der DS dank Touch Screen durchaus für ungewohntes, aber unterhaltsames Gameplay an. Eines kann man nach dem Testzeitraum klar sagen. Neben reichlich Spaß ist das Game auch eines, bei dem man dem Thema Schutzfolie für seinen Touch Screen verstärkt Aufmerksamkeit widmen sollte.

Menus und die Story....

Wie auch bei der Wii Version ist Sega für das Spiel verantwortlich, wobei Nintendo sicher auch hier und da seine Finger im Spiel hatte. Wie es sich für ein Projekt dieser Art gehört, muß der Spieler bei den Rahmenbedingungen auf nichts verzichten. Ihr bekommt ein komplett deutsches Spiel präsentiert, dürft mehrere Speicherplätze auf der internen Batterie nutzen und könnt wie es sich für ein Spiel dieser Art gehört bis zu 4 Spieler mittels Multi und Single Cartridge Variante loslegen lassen. Dazu kommt in Sachen Sounds eine sehr passende Surround Ausgabe, welche atmosphärisch positiv rüberkommt. Als Zugabe spendiert man euch auch hier einen Wi-Fi Modus, der aber nicht das beinhaltet was man sich vielleicht erhofft. Wie immer gibt’s zum Wi-Fi Modus erneut einen kleinen Artikel im Wi.Fi Special. Den Link dazu findet Ihr am Ende des Tests. Positiv ist hier zu nennen das man bei den Entwicklern Wert auf Vielschichtigkeit gelegt hat. So erwartet euch im Spiel was die Steuerung angeht eine Mischung aus Touch Screen und Kreuz/Tasten Action. Eine Story gibt es natürlich schon, schließlich haben wir hier das Offizielle Videospiel in den Händen. So dreht sich natürlich alles um die Olympischen Spiele und dem Erringen von Siegen und Medaillen durch die enthaltenen Nintendo und Sega Charaktere. Auch wenn die Präsentation hier und da wie in der Wii Version durchaus etwas intensiver hätte sein können. Aber wie dort auch hier nicht die Hauptsache in diesem Spiel.

Nach dem Einschalten wird man passend mit einem deutschen Sprachsample begrüßt, was im Verlauf aber kaum noch eine Rolle spielen wird. Einen bombastischen Vorspann wie auf der Wii sollte man hier nicht erwarten. Zunächst legt Ihr hier ein Profil an, unter dem die folgenden Erfolge abgespeichert werden. 3 stehen zur Auswahl, so dass selbst die Familie verschiedene Profile anlegen kann. Dabei wählt Ihr neben einem Namen auch eine Flagge aus, was später Online eine Rolle spielen wird. Das eigentliche Hauptmenu wartet mit 2 spielerischen Punkten auf und 3 weiteren Bereichen, die eher dem Drumherum gewidmet sind. Spielerisch wartet der Einzel und Multiplayer auf euch, während beim Rest die Rekorde, die Galerie und die Optionen auf einen Besuch warten. Ist die Rekorde Rubrik selbsterklärend, wartet in der Galerie ein kleiner Quizteil auf den Spieler, den man schon auf der Wii erleben durfte. Hier könnt Ihr euer Wissen in diversen Rubriken testen. Die Optionen zu guter letzt bieten Einstellungen zum Sound, dem Mikrofon, das hier natürlich genutzt wird und den sogenannten Einstellungen, bei denen Ihr Flagge, Namen und Abzeichen jederzeit ändern und wählen könnt. Kern des Spiels sind aber natürlich der Einzel und Multiplayer, wobei allein auch das Thema Freispielen eine große Rolle spielt. Deshalb widmen wir uns diesem Modus natürlich als Erstes.

Technik und Gameplay....

Besitzer der Wii Version werden auch auf dem DS schnell heimisch werden. Denn vieles in Sachen Menuführung und Inhalten ist bis auf den Gameplay Teil der großen Version sehr ähnlich. Erstes Deja Vu in diesem Sinne ist das Hauptmenu des Einzelspieler Modus. 3 Punkte warten mit dem Einzelmatch, dem Zirkelmodus und der Mission Variante auf euren Besuch. Stellt das Einzelmatch eher den Just for Fun Modus dar, bei dem Ihr alle frei gespielten Disziplinen sofort spielen könnt, so ist der Mission Modus ein in verschiedene Szenarios eingeteilter Modus, bei dem Ihr vor spezielle Aufgaben und Gegebenheiten gestellt werdet. Zu beiden später noch ein paar Zeilen. Kern des Spiels ist auch auf dem Nintendo DS der Zirkelmodus, da er die kleinen Meisterschaften beinhaltet, bei denen Ihr euch ab nun bewähren dürft. Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen ist zunächst ein Spiel, das seine Inhalte anfangs nur zum Teil preisgibt und vieles erst über entsprechende Erfolge freigeschaltet werden muss. Am besten zu sehen anhand der Einzeldisziplinen, die man allein oder mit Freunden Just for Fun spielen kann. Hier sind bei weitem nicht alle frei geschaltet und anwählbar, so das zu Beginn und vor allem allein eben der Zirkel Modus der erste Anlaufpunkt sein sollte. Der etwas verwirrende Name für den Modus beinhaltet nichts anderes als die eigentlichen Disziplinen, die man in verschiedenen Wettbewerben (Zirkel) zusammengefasst hat. Sprich hier geht es in mehreren aufeinanderfolgenden Disziplinen darum zu bestehen, um eine Medaille zu gewinnen und gleich auch viele sinnvolle Secrets auf dem DS frei zu schalten. Was auch heißt das Allrounder gefragt sind und das Spiel so eher Zehnkampf Charakter besitzt, auch wenn man in den Zirkeln mehrere Einzelwettbewerbe zusammengefasst hat. Die Art und Weise wie gespielt wird ist ähnlich einem Grand Prix Modus in einem Racer. Alle Disziplinen eines Zirkels werden nacheinander gespielt und Ihr bekommt nach jeder Disziplin Punkte für eure Platzierung. Am Ende des Zirkels werden diese Punkte zusammengezählt und ergeben eure Platzierung. Je nach Erfolgen schaltet Ihr damit neue Zirkel frei, die natürlich vor allem von der Schwierigkeit her immer intensiver werden. Anders als auf der Wii sind aber die diese Zirkel hier nur allein spielbar. Allerdings positiv das man im Multiplayer dennoch um Rekorde spielen kann. Zu Beginn ist hier nur die sogenannte Anfängerklasse verfügbar, während über Erfolge die Fortgeschrittene und Expertenklasse möglich wird. Zu guter letzt wartet der sogenannte Freie Zirkel auf euch, bei dem Ihr mittels freier Wahl eigene Disziplinen selber zusammenstellen und so eure eigene Olympiade veranstalten könnt. Dabei sind die Zirkel je nach Schwierigkeit so angelegt, dass Ihr mal 3, 4 und mehr Disziplinen vorfindet, ehe ein Zirkel beendet ist. Insgesamt warten 16 verschiedene Zirkel auf euch, die in sich gleich viel Disziplinen plus den hier auf dem DS ebenfalls enthaltenen 8 Traumvarianten beinhalten. Neben vielen bekannten, die man schon von der Wii her kannte sind auch neue und spezielle Disziplinen enthalten. Dabei greift auch hier nun das übliche Prozedere, bei dem anfangs nur wenige Zirkel anwählbar sind und alles weitere über Erfolge freigespielt wird. Schön nacheinander wie es sich gehört. ;-)

Bevor es nun an die spielerische Action geht, steht die Wahl des gesteuerten Charakters an. Hier findet man nun wie schon erwähnt neben Mario und Sonic weitere Racker aus dem Nintendo und Sega Lager. Klar das hier der Mii Charakter fehlt, ist beim Rest allerdings kein Unterschied zur großen Version auszumachen. 16 Helden beider Firmen buhlen um eure Gunst und sind auch hier in 3 Typen eingeteilt. Die Allrounder, die Charaktere mit guter Schnelligkeit und die Kraftdödel. Allerdings ist die Auswahl auch hier eher Nebensache. Einmal weil die Disziplinen eh gemischt sind und zum anderen ist der Spieler für Erfolge verantwortlich und nicht der Charakter. Bei der speziellen Steuerung und Spielweise hier auch irgendwo logisch. Habt Ihr euch nun für einen Charakter entschieden startet der Zirkel in der Anfängerklasse mit den erwähnten 3 Disziplinen hintereinander. Ihr bekommt die reale Austragungsstätte angezeigt, was aber auch so ziemlich das einzige ist in Sachen Olympia Bezug. Würde hier Omas Acker stehen, würde es bis auf die Stadionränge kaum einen Unterschied ausmachen. ;-) Die Sportarten selber sind allesamt bekannte der Olympiageschichte und reichen von Stadiondisziplinen wie Laufwettbewerben, Speerwurf oder Weitsprung, über Schieß und Turnwettbewerbe bis hin zu den Schwimmwettbewerben. Die Mischung ist in meinen Augen sehr gut, auch wenn es in der Natur der Sache liegt, das man mit einigen Wettbewerben durchaus auf Kriegsfuß steht. Ist auf dem DS nicht anders als auf der Wii. In der Realität sind ja auch nicht alle Athleten nur Zehnkämpfer und damit Allrounder. ;-) Neben den typischen Regeln für die Disziplinen unterscheiden sie sich natürlich auch in Sachen Steuerung. Wie schon erwähnt gibt es auf dem DS die Mischung aus Touch Screen und Kreuz/Tasten Action. Vom Ablauf her ist das ganze so gestaltet das Ihr die vor euch liegenden Wettbewerbe auf Gedeih und Verderb spielen müsst. Ihr habt hier nicht die Möglichkeit mittendrin einfach den Wettbewerb noch mal zu wiederholen. Man hat zwar eine entsprechende Option im Pausenmenu, beginnt aber dabei komplett von vorn. So hebt man den Schwierigkeitsgrad von ganz allein. ;-) Denn eine schlechte Disziplin ist hier kein Streichergebnis. Oder es warten Wettbewerbe mit 3 Durchgängen und Versuchen wie z.b. der Weitsprung. Vergeigt man alle 3 Durchgänge wird es logischerweise fast unmöglich sich unter den besten 3 wieder zu finden. Entschärfen kann man das ganze durch das sogenannte Glückszirkel Feature, das auch auf dem DS zum Einsatz kommt. Bei einer der Disziplinen dürft Ihr einfach gesagt auf euch selber wetten. Schafft Ihr es dort unter die besten 2, da Ihr auf dem DS immer nur gegen 3 CPU Gegner antretet, bekommt Ihr doppelte Punkte für diese Disziplin und könnt so unter Umständen auch eine schlechte Disziplin im Zirkel kompensieren. Denn neben den Kriegsfuß Momenten gibt es natürlich auch die Disziplinen, bei denen man von einem Weltrekord zum nächsten gelangt. Sobald der Zirkel beginnt und die erste Disziplin, wird euch durch ein kleines Tutorial die Steuerung gezeigt. Ähnelt ein wenig dem Mario Party Prinzip und soll euch natürlich zeigen wie die folgende Disziplin gespielt und gesteuert wird.

Über Pfeiltasten könnt Ihr dabei durch eingeblendete Bilder scrollen, welche teilweise animiert wiedergeben was zu tun ist. Eingeteilt eben immer in die Touch Screen und Tasten Varianten. Schauen wir uns mal ein paar Beispiele an. Wie immer ideal für den Einstieg und auch eine der leichtesten Disziplinen ist der 100m Lauf. Das Prozedere und die Steuerung per Touch Screen lässt sich dabei ebenfalls gut auf andere Disziplinen übertragen. Vor dem Lauf selber werden die Protagonisten anhand eine gut gemachten Kamerafahrt vorgestellt. Am Ende gibt man euch ein Startkommando, bei dem man nun den Pen auf den Touch Screen tippen sollte. Ohne abzusetzen lädt man so Energie auf um den Start zu pushen. Sobald der Startschuss fällt gilt es nun das Laufen über wilde Wischbewegungen auf dem Touch Screen von Links nach Rechts zu bewerkstelligen. Wie das ganze bei der Stadionrunde aussieht könnt Ihr euch sicher vorstellen und zeigt schon anhand dieses Beispiels, was euer Touch Screen auszuhalten hat. Eins drauf gibt es z.b. beim Weitsprung. Hier beginnt nun alles mit einer kleinen Klatschorgie in das Mikrofon, womit Ihr einen Balken füllen könnt, der euch anspornen kann weiter zu springen. Danach gilt es wieder über die Wischbewegungen Fahrt aufzunehmen. Irgendwann greift dann eine sogenannte Temposperre und Ihr könnt absetzen. Vor dem Sprungbrett gilt es nun im richtigen Moment eine Bewegung von links unten nach rechts oben zu machen. Der richtige Winkel und Moment spielen eine große Rolle, ob Ihr nun 3m weit hopst oder bei knapp 9 Metern am Weltrekord kratzt. Solche Erfolge wie Rekorde werden immer angezeigt und auch mit kleinen Trophäen belohnt. Gute Beispiele für die reine Tastenaction ist z.b. das Radfahren, das man hier auf dem DS spendiert bekommen hat. Ebenfalls in 3D gehalten lädt man zu Beginn an der Startlinie mittels L und R gedrückt die Energie für den Start auf. Gegen einen CPU Gegner gilt es auf mehreren Runden zu bestehen. Während der Fahrt gilt es mittels abwechselndem L und R Drücken den Charakter im Fahren zu halten, sprich in die Pedalen zu treten. Dabei habt Ihr eine Herzanzeige, die sich stetig leert. Ist sie leer würdet Ihr sehr schnell langsam werden. Also gilt es auf der Strecke Items aufzusammeln um die Energie oben zu halten. Extremer in Sachen Touch Screen Action ist hier das Turnen. Auf der Wii fast schon gehasst, gilt es hier nach dem Absprung vom Trampolin in der Luft Anweisungen nachzumachen. Feste Richtungspfeile und Muster die man mehrmals nachzeichnen muss machen hier wesentlich mehr Laune als beim großen Bruder. Eines kann man dabei bei allen Disziplinen auch der DS Version klar bescheinigen. Die Steuerungen sind sehr gut umgesetzt, nach vielen Versuchen easy zu handhaben und auch wo es sein muss sehr genau. Einzige Einschränkung bleibt der Hinweis auf eine Schutzfolie, die ich hier nur jedem nahelegen kann. Wer hier intensiv und oft spielt, fordert seinen Touch Screen sehr stark.

Neben den normalen 16 Disziplinen gibt es auch hier die Traumdisziplinen. Einmal als verschärfte Variante einer normal auch vorhandenen Disziplin oder in Form etwas komplett neuem. Tischtennis gibt es hier z.b. als normale und als Traumvariante. Der Unterschied sind Powerschläge und vor allem die Wertung, wo man zum Sieg in der Traumvariante 50 Punkte haben muss. Umgesetzt dadurch das z.b. jeder Ballwechsel zählt. Schlägt man also den Ball 20x hin und her und gewinnt diesen Ballwechsel, gibt es eben auch 20 Punkte nun nicht nur 1. Positiv das die Traumdisziplinen auch im Zirkelmodus enthalten sind. Speziell und neu ist z.b. die Basketball Variante. Hier schwirren über den Touch Screen Bälle umher die man mittels Pen antippt und fängt. Oben im Top Screen sieht man dazu verschiedene und bewegliche Körbe, in die man möglichst den Ball per Wisch und damit Wurfbewegung befördern sollte. Sehr spaßig wie ich finde. Je weiter Ihr nun kommt um so mehr von den versteckten Inhalten schaltet Ihr logischerweise frei. Neue Zirkel und Klassen warten auf euch, wo zum Glück auch die Schwierigkeit steigt. Denn in der Anfängerklasse gibt es wirklich nur wenige Disziplinen wo man schlecht aussieht. Wenn dann steht man mit der Sportart selber auf Kriegsfuß. Was bei mir auf der Wii das Turnen war ist hier das Fechten, das mir partout nicht liegt und ich auch selten gut ausgesehen habe. Na ja meinen Glückszirkel habe ich hier nie eingesetzt. ;-) Dafür hat man aber z.b. in den reinen Laufwettbewerben selten einmal Probleme. Gerade die 100m gewinnt man eigentlich immer. Das es noch schneller geht zeigen euch später einzig die Online Ranglisten, wo man sich schon fragt wie wild man eigentlich noch Wischen soll. Üben kann man natürlich immer im Einzelmatch, wo man sich auch um Rekorde kümmern kann. Dafür ist dieser Just for Fun Modus natürlich gut geeignet. Bei der Mission Variante gibt es zu jedem Charakter 5 Szenarien, bei denen man euch spezielle Aufgaben vorsetzt. So gilt es z.b. mit 3 Versuchen im Weitsprung die 20m Marke zu knacken. Auch hier gibt es für das Lösen Boni und Trophäen, so dass beim Bereich Motivation in dieser Hinsicht durchaus gepunktet wird. Es ist aber vor allem die sehr gute Steuerung und reine Umsetzung der Sportarten die hier überzeugen. Gerade in diesen beiden wichtigen Punkten punktet das Spiel und Interessierte werden jede Menge Spaß an dem ganzen haben. Allein ist zwar wie auf der Wii durchaus mal irgendwann die Luft raus, dennoch sorgt allein die Rekorde Jagd für langen Spielspaß. Es gibt natürlich immer Dinge die man sich wünscht. Warum kein Online Gameplay, keine Verbindung zwischen Wii und DS Version oder entwickelbare Charaktere in irgendeiner Form. Wobei es in dieser Form sicher einen Nachfolger geben wird.

Grafik & Sound....

Grafisch ist das Spiel ein äußerst gelungener Titel. Dabei fallen vor allem die Technik und farbenfrohen Umgebungen auf. Große Charaktere, die mit sehr schönen Animationen ausgestattet sind. Alles läuft flüssig ab und verwöhnt das Auge oft sehr. Der Wiedererkennungseffekt in Sachen Nintendo und Sega Charakteren ist immens hoch und unterstützt das Gameplay hier. Eine sehr saubere Framerate samt gelungener Kollisionsabfrage punkten klar in Zusammenhang mit der Steuerung. In diesem Bereich gibt man sich wie erwartet keine Blöße. In vielen Umgebungen sieht man auch Liebe zum Detail und einfach nur irgendwelche einfarbigen Hintergünde sind hier nicht vorhanden. Vor allem atmosphärisch kommt das Spiel so sehr gut rüber.

Soundtechnisch kommt in Sachen Musik das Spiel so rüber wie man es von den Spaß Games aus dem Hause Nintendo her kennt. Vergleichbar mit den lustigen und schnellen Sounds eines Mario Tennis, Mario Party oder Mario Golf, werdet Ihr hier in Sachen Musik unterstützt. Sehr positiv kommt der Surround Modus rüber, den man klar heraushört. Bei den Effekten sind es meist die Charaktergeräusche die man zu hören bekommt. Egal ob z.b. Mario oder Peach, sie klingen so wie man es aus entsprechenden Spielen her kennt.

Multiplayer....

Der Multiplayer teilt sich in 2 Bereiche. Wahlweise könnt Ihr den gleichnamigen Modus mit nur einer Cartridge spielen oder eben mit 4 Spielmodulen. Vor und Nachteile gibt es auf beiden Seiten. Klar ist bei 4 Modulen erstmal das finden 3er gleich ausgestatteter Mitspieler das Problem. Danach allerdings könnt Ihr alles, auch die Zirkel gegeneinander spielen. Hier werden auch Scores und Rekorde mit gespeichert. Vorteil der Single Cartridge Variante ist natürlich das man hier billig Spaß mit Freunden haben kann. Nach erträglichen Ladezeiten kann man hier 6 ausgewählte Disziplinen spielen und muss dabei vor allem nicht nach jeder Disziplin neu connecten. Für eine lustige Runde zwischendurch ideal und sehr spaßig. Auch wenn der Online Modus in Form einer Gameplay Version der I-Punkt gewesen wäre.

Fazit....

Im gesamten ist Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen das was man sich von diesem Spiel erwartet hat. Eine sehr spaßige und unterhaltsame Olympia Umsetzung mit realen Disziplinen, die vor allen durch eine sehr gute Steuerung und perfekte Technik glänzen kann. Dazu mit ausreichend vielen Disziplinen ausgestattet ist Dank Ranglisten System auch auf lange Sicht die Motivation oben. Viele Belohnungen und freispielbare Inhalte warten darauf frei geschaltet zu werden. Atmosphärisch punktet das Game durch eine sehr schöne Grafik und passende Sounds. Schade das man Online nicht spielen, sondern nur Ranglisten abgleichen und einsehen kann. Das wäre natürlich schon irgendwo der Burner schlechthin gewesen. Aber na gut, ein potentieller Nachfolger in einer ähnlichen Form könnte hier vielleicht ansetzen. Für alle die allein oder mit Freunden auf ein Wettbewerbs Spiel dieser Form gewartet haben, sollten zuschlagen. Ein Hinweis allerdings sei auch hier am Schluss noch mal angemerkt. Wer vor hat viel zu spielen, und davon gehe ich mal aus, sollte dringend über eine Schutzfolie für seinen Touch Screen nachdenken. Denn dieser wird hier teils sehr beansprucht. Gespannt darf man nun sein wie sich das Spiel gegen Konamis Track & Field behauptet.

Das Mag64 Wi-Fi Special
Hier findet Ihr Infos zum Online Gameplay zu Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen.(Voraussetzungen/Möglichkeiten)

 

+ Gute/Einfache Steuerungen
+ Mischung der Disziplinen
+ Grafik/Sounds gelungen
+ Guter Schwierigkeitsgrad
+ Rekordejagd motiviert
+ Zirkel Gameplay
+ Technisch gelungen
+ Komplett deutsch
+ Multiplayer
- Kein Online Gameplay
- Wi-Fi nur für Rekorde
- Olympia nur Beiwerk

GRAFIK: 86%

SOUND/EFFEKTE: 79%

MULTIPLAYER/WI-FI: 83%

GESAMTWERTUNG: 80%

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