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NDS Kirby: Mass Attack
 
 
Kirby: Mass Attack - NDS
Matthias Engert (28.10.2011)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Nintendo/HAL
GENRE: Action
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-7
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: USK6
TERMIN: 28.10.2011
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WI-FI: Nein

   
Einleitung....

Was wären die letzten Monate 2011 ohne Nintendos Superhelden? Für viele Gamer wohl mit weitaus weniger Kopfschmerzen verbunden, was die Verwendung ihres Spiele Budgets angeht. Denn allein was Nintendo von September bis Dezember auf seinen aktuellen Konsolen veröffentlicht, gab es in Sachen Quantität und voraussichtlicher Qualität so fast noch nie. Klar dass nicht jeder Spieler diese Entscheidung gut findet. Denn für was entscheidet man sich nun und für was gibt man seine Kohle aus? Wir haben es da natürlich einfacher, können das aber sehr gut nachvollziehen. Dabei stehen zwar Mario und Link sicherlich extrem im Fokus, andere Recken darf man aber beileibe nicht vergessen. Dauerläufer Kirby muss hier ganz klar genannt werden. Nach dem innovativen, wenn nicht sehr langen Abenteuer um das magische Garn, schickt er sich nun wieder an, die Gamer Herzen zu erobern. Gebe zwar gerne zu, dass ich mehr auf die Adventure Variante für die Wii im November warte, der aktuelle DS Ableger Mass Attack sollte aber nicht minder interessant sein. Man hat manchmal das Gefühl, bei Kirby wird viel mehr probiert und die Entwickler toben sich fast mehr aus, als bei anderen Serien, wenn man sich das Gameplay genauer anschaut. Denn auch Mass Attack ist spielerisch wieder ein besonderer und etwas anderer Titel geworden. Was mich zu der Meinung bringt, könnt ihr im folgenden Test nachlesen.

Menus und die Story....

Klar das auch hier wieder die Zusammenarbeit zwischen Nintendo und HAL funktioniert. Erneut ist Kirby dabei für unterwegs ein Spiel, dass für einen Gamer gemacht ist. Mehrspieler oder gar Online Inhalte sind hier nicht vorhanden. Was auch nicht weiter schlimm ist, da sich das Gameplay ideal eben nur für einen Spieler anbietet. Beim Rest gibt es wie immer nichts zu meckern. Komplett lokalisiert was die Texte angeht, bietet euch der interne Speicher 3 verschiedene Spielstände an. Für das oft vorhandene Familien Gameplay nie was schlechtes, wenn mehrere Spieler in einem Haushalt ihren jeweils eigenen Spielstand nutzen wollen. Spielbar natürlich auch auf dem 3DS, kümmern wir uns zunächst mal um die Story. Wie immer bei Kirby ein wenig abgedreht, aber immer mit der Konstanten, dass der Racker erst mal irgendwo auf einer Wiese pennt. Was macht der eigentlich den ganzen Tag? ;-)) Das Spiel beginnt so fast schon wie das magische Garn. Wir befinden uns auf dem Planeten Pop. Kirby lümmelt auf der Wiese, ehe aus der Luft das Unheil seinen Lauf nimmt. Der Bösewicht Nekrodeus, der nichts mehr Hasst als das Licht, steigt herab und setzt seinen mächtigen Zauberstab gehen Kirby ein, den Beschützer des Planeten Pop. Das Ergebnis ist die Tatsache, dass Kirby in 10 Abbilder geteilt wird, die allein jeweils nur ein Zehntel ihrer Kraft besitzen und damit für Nekrodeus keine Bedrohung darstellen. Er besiegt alle Abbilder, bis auf einen, der sich retten kann.

Dieser kleine letzte Racker findet im Anschluss sein sich selbstständig gemachtes Herz und gemeinsam versuchen die beiden nun ihre Abbilder zu finden, so wieder die komplette Gestalt unseres Helden anzunehmen und schlussendlich dem Bösewicht das Fürchten zu lehren. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg und ihr als Spieler übernehmt nun die Geschicke des lila Helden in diesem Spiel. Und das hat man durchaus interessant umgesetzt. Den kleinen Story Vorspann kann man sich jederzeit wieder vor dem Spielstart anschauen. Ansonsten legt man zunächst einen der drei angesprochenen Speicherplätze an. Danach Landet der Spieler auf dem eigentlichen Hauptmenü, das euch zu Beginn nur den Start der Story anbietet und die Optionen. Erst im späteren Verlauf gesellen sich dort weitere Menüpunkte mit den Extras und den Belohnungen dazu. Beides Punkte auf die ich aber im Game Play Teil noch genauer eingehe. Vor allem die Extras haben es auch spielerisch auf lange Sicht in sich. In den Optionen könnt ihr einstellen, ob ihr Links- oder Rechtshänder seid. Bei einem Spiel wie Mass Attack, wo sich alles nur über den Touch Screen abspielt, natürlich immer eine gelungene Einstellung. Ansonsten können wir nur den internen Speicher löschen und die Credits begutachten. Mehr ist es dann auch nicht und wir wollen endlich mit dem Story Modus starten.

Technik und Gameplay....

Mass Attack ist vor allem auch deshalb ein recht ungewöhnliches Spiel, weil es zum einen komplett nur über den Touch Screen gesteuert wird und zum anderen, weil seine typische Fertigkeit - das Einsaugen und Verwandeln hier überhaupt keine Rolle spielen. Im Gegenteil, denn man findet eher Anleihen aus einem Pikmin, die man hier immer wieder erleben darf. Der Start in das Spiel ist typisch gehalten. Ihr landet auf einer von zunächst insgesamt 4 Hauptwelten, die aber nicht das gesamte Location Arsenal darstellen. Wäre ja ganz was neues im Hause Nintendo, dass man hier alles gleich zu sehen bekommt. Die Welten sind nun so gestaltet, dass ihr gut ein Dutzend normale Level vorfindet, diese spielerisch lösen müsst, um am Ende einen Boss zu Besiegen. Dieser Boss gibt euch dann die Möglichkeit die jeweils nächste Insel anzugehen. Anderes Umgebungsthema, dass man auch hier wieder immens mit einbindet. Aber selbst hier werden die Karten Übersichten nach und nach erweitert, so dass auch abseits der reinen Levels genug Abwechslung warten sollte. Wieder unter anderem das Stichwort Extras, auf die ich aber später noch eingehe. Die Karten, die auf dem Touch Screen dargestellt werden, geben euch anhand von mehreren Ringen die Level vor. Diese sind auf den Ringen verteilt und zeigen euch dabei eine Zahl an, die von 1 - 10 reichen sollte. Ihr könnt euch schon denken, dass dies die erforderliche Anzahl an Kirby Abbildern vorgibt, ohne die man das Level nicht betreten kann. Klar das man beim Boss Level jeder Welt alle 10 Racker beisammen haben muss. Damit dürfte auch schnell klar sein, dass man hier nicht 1 Helden durch das Spiel führt, sondern maximal derer 10. Im Idealfall immer und in jedem Level... Aber schauen wir erst mal weiter in den Grundlagen. Zu Beginn sind natürlich nur Level mit dem Wert 1 möglich. Denn ihr habt nur einen Mini Kirby zur Verfügung. Also tippt man das Level an und landet danach am Level Anfang.

Einmal gestartet teilt sich wieder die Sichtweise und Aufteilung der Screens. Während eben der Touch Screen alles spielerische abdeckt, werden euch im Top Screen feste Anzeigen begleiten. Das beginnt beim Namen des Levels, dem erspielten Highscore, der Anzeige über geholte Medaillen im Level und der wohl wichtigsten Fruchtanzeige. Hier steht zu Beginn die Anzeige 1/10, sprich ihr habt einen Kirby von maximal 10 möglichen. Links daneben damit verbunden ist eine Balkenanzeige, die man tunlichst füllen muss. Bei einem Wert von 100 bekommt ihr nämlich Live im Spiel einen weiteren Kirby mit dazu. Das reicht bis zu 10 möglichen Charakteren, um danach für weitere 100 Fruchtpunkte jeweils 10.000 Extra Punkte zu bekommen. Es dürfte auch klar sein, das Mass Attack eines der ganz extremen Spiele ist, bei denen man ständig mal alte Level wieder besucht, um Medaillen zu holen und seinen Score zu verbessern. Ganz einfaches Beispiel ist z.B. eine versteckte Medaille, die man nur bekommt, wenn man eine Mechanik auslöst, die eben 10 Kirbys voraussetzt. Und die hat man ja zu Beginn erst mal nicht. Selbst wenn man eine neue Welt betritt, beginnt man erst mal wieder mit einem Kirby. Doch wie spielt sich das Ganze nun genau? Werdet ihr in das Level entlassen, geht alles im Hauptspiel in komplettem 2D über die Bühne. Zwar könnt ihr nach allen Richtungen loslegen, der Hauptanteil ist aber natürlich das typische von links nach rechts Game Play. Dabei sind die ersten Levels typische Tutorial Vertreter, die euch praktisch immer mit den Möglichkeiten vertraut machen. Das in Sachen Steuerung und Aktionsmöglichkeiten so viel gar nicht drin steckt, zeigt auch dass man keine 100 Moves braucht, um in einem Spiel unterhalten zu werden. Wie schon erwähnt spielen weder das Kreuz, noch die Tasten eine Rolle im Hauptspiel. Alles wird per Pen getätigt. Einfachste Aktion ist Kirby zu bewegen. Entweder man tippt einen entfernten Punkt an und er flitzt automatisch dorthin. Man kann auch 2x tippen, damit er schneller rennt. Alle Aktionen beziehen sich natürlich auch auf das Spielen mit mehreren Kirbys. Zweite Variante, die man auch oft nutzt ist sie mit dem Pen zu berühren und zu halten, um eine geschlossene Linie um sie zu erzeugen.

Dann sind diese alle markiert und man kann ihnen nun auch durch die Luft per Linien zeichnen einen Weg vorgeben. Nachteil hier, dass diese Linie nicht ewig funktioniert. Irgendwann wird diese Rot und zeigt euch an, dass dort Schluss ist und die Racker einfach nach unten purzeln. Damit Kirby nun in die Luft springt um z.B. einen Gegner zu attackieren, oder eine Frucht zu erwischen, wischt man einfach mit dem Pen in diese Richtung. Auch hier wichtig zu wissen, dass sich die Kirbys an allem festhalten und bearbeiten, was auf diesem Wege liegt. Allein anhand eines Gegners kann man nun einen Teil des gelungenen Spielsystems gut erklären. Wie bei einem Pikmin Spiel sind natürlich Gegner viel leichter, je mehr Charaktere ihn bearbeiten. Springt man mit einem Racker auf dessen Kopf und bearbeitet ihn, was die Kirbys automatisch tun, dauert das ungleich länger als mit 5 oder 10 Rackern loszulegen. Dazu hinterlassen nun Gegner Früchte unterschiedlicher Wertigkeiten. Einfache Äpfel füllen die Fruchtleiste gerade mal mit 1 Punkt, während Bananen gleich mal 10 Punkte bringen. Es gibt Früchte mit 30 Punkten und das Nonplusultra als Item, bei dem man sofort 100 Punkte und damit im Idealfall einen weiteren Kirby bekommt. Neben dem Ziel des Vorankommens im Level, sollte man also keiner Frucht oder keinem Gegner aus dem Weg gehen. Denn man kann sich vieles im Spiel um einiges leichter machen, je mehr Racker man bei sich hat. Übrigens ist die Steuerung auch bei 10 Kirbys nicht groß anders. Sie bewegen sich nach dem gleichen Prinzip, nur muss man hier z.B. bei Sprüngen jeden einzelnen in die Luft schnipsen. Und wieder sind wir beim Pikmin Prinzip. Gerade wenn man Gegner in der Luft bearbeitet, fühlt man sich sofort daran erinnert. Auch schreien die Racker hier in ähnlicher Art & Weise. ;-) Beim Laufen reicht es ebenfalls wie für einen die Richtung vorzugeben. Alle anderen rennen in Lemmings Manier hinterher. Sind die Burschen ein wenig verstreut, oder auf mehrere Etagen verteilt, reicht es doppelt auf eine Stelle zu tippen die alle erreichen können. Dann sammeln sie sich und warten auf neue Befehle. ;-) Dabei gibt es aber jetzt keine Zielvorgaben, mit wie vielen Charakteren man ein Level beenden soll. Erst auf der Welten Karte sieht man, wie viele nötig sind, um auch wirklich weiter zu kommen.

Denn nach bestimmten Levels bekommt man die Möglichkeit neue Level begehbar zu machen. Und dort stehen dann eben immer höhere Zahlen, wo man eben 5, 8 oder eben 10 Racker haben muss, um diese überhaupt betreten zu können. Spielerisch wird aber vom Charaktersystem auch reichlich Gebrauch gemacht. Einfach Beispiele sind z.B. herabhängende Lianen und sonstige baumelnde Dinge, an denen man ziehen kann. Manche lassen sich so herausziehen, andere benötigen eine bestimmte Anzahl. Dort findet man dann auch meist die wichtigen Sammelitems, wie eben z.B. die wichtigen Medaillen. Allerdings sollte man sich keine Illusionen machen. Das Spiel sieht zwar wieder quietschebunt und knuffig aus, Unverwundbar sind die Racker aber nicht. Es gibt zwar keine Lebensleiste, aber dafür verschiedene Phasen. In zartem rosa verfügt ein Kirby über volle Power, bei einem Treffer wird er hellblau, während ein weiterer Treffer Engelsflügel zum Vorschein bringt. Dann schweben sie langsam gen Himmel, können aber noch von euch zurückgeholt werden. Erst wenn sie den Bildschirm verlassen, oder sie eingequetscht werden, sind sie unwiederbringlich von uns gegangen. Dann heißt es wieder möglichst 100 Punkte zu erspielen und der nächste Kirby unterstützt euch. Zwischendurch gibt es in den Levels auch immer mal spezielle Ringe, die aus blauen Kirbys wieder die rosa Variante zum Vorschein bringen. Als Rücksetzpunkt oder ähnliches gelten sie allerdings nicht. Gibt es im Spiel auch gar nicht. Entweder ihr schafft ein Level mit einem Kirby, oder ihr verliert im Level alle und müsst danach das Level erneut beginnen. Allerdings mit der Anzahl wie beim Start davor. Ansonsten bieten die Levels alles, was man auch aus einem beliebigen Jumper her kennt. Bewegliche Plattformen, Hindernisse aller Arten, die oft auch zeitkritisch funktionieren und natürlich Umgebungseinflüsse. Geht es in der ersten Welt oft in Wald & Wiesenlandschaften zur Sache, warten im zweiten Gebiet mit Sandstürmen völlig neue Hindernisse, wo oft Geduld und exaktes Timing eine Rolle spielen. Weiter geht es unter Wasser, oder auch in den Lüften, wo die Burschen auch mal Ballon-fliegend agieren müssen. Dazu das immer wieder eigene Spielprinzip sorgt hier für Anspruch und Unterhaltung.

Das Spiel ist nicht beinhart schwer, aber man entwickelt mit der Zeit schon den eigenen Anspruch möglichst viele und davon auch noch alle bis zur finalen Tür zu bringen. Speziell bei den Boss Gegnern ist man dann über diesen Anspruch nicht unglücklich. Denn Bosse mit 5 oder eben 10 Kirbys zu bekämpfen, ist hier ein himmelweiter Unterschied. Dazu muss man immer wieder verschiedene Abhängigkeiten lösen, indem man Bomben an bestimmten Orten aktivieren muss, Gegner lockt und zu einem speziellen Punkt führt. Dort springt man mit einer bestimmten Menge auf deren Kopf. Einmal besiegt, ergeben sie z.B. eine Kugel und man rollt in versteckte Bereiche. Denn gegen metallene Hindernisse können die Kirbys nichts ausrichten. Dann muss man immer wieder mal um die Ecke denken. Wirklich mal nicht weiter wissen tut man hier aber nicht. Man erkennt schnell was nötig ist und ob man das Problem gerade schon lösen kann. Es wird hier nie langweilig, auch weil die Levels selber verschiedene Größen bieten. Mal recht ausladend was die Wege angeht, aber auch solche die kurz, aber dafür knackig gestaltet sind. Und wer sich mal eine Pause gönnen will, versucht sich an den alternativen Minispielen. Hier kommen nun die angesprochenen Extras zu ihrem Recht. Knapp 190 Medaillen gibt es im Spiel zu finden. Und bei bestimmten Mengen, bekommt man auf dem Kartenmenü eine Einblendung, dass ein neuer Inhalt in den Extras verfügbar ist. Und hier sind interessante Minispiele dabei, die ab und an auch richtig umfangreich und anspruchsvoll sind. Das reicht von Highscore Spielchen, bei dem man aus Löchern auftauchende Gegner nach Zeit mit dem richtigen Timing muss, über einen richtig ausladenden Flipper mit Endboss Stages, einen simplen Musikplayer bis hin zu einem Scroll Shooter mit der Sichtweise von oben, bei dem man maximal 10 Kirbys steuern und upgraden kann. Der macht richtig Laune und allein hier sitzt man eine Weile, um den Score zu knacken und dann immer wieder verbessern zu wollen. Bis zur 5. Welt bin ich gekommen, ehe dann doch für mich Schluss war. Der gefällt mir wirklich richtig gut und bietet eben über das Hauptspiel hinaus Anreize zum Spielen. Dennoch steht natürlich das gelungene Hauptspiel über allem. Mit 10-12 Stunden Spielzeit, um zumindest mal überall Zugang zu haben, mit einem ordentlichen Umfang gesegnet, kann man aber auch hier weitaus länger sitzen, wollte man alles Geheimnisse lüften. Aber in welchem Spiel dieses Kalibers ist das nicht so. ;-)

Grafik & Sound....

Grafisch ist Mass Attack ein ganz typischer Titel aus dem Hause Nintendo. Kunterbunt und mit klaren Formen und Abmessungen umgesetzt, reiht er sich eigentlich nahtlos ein in die verschiedenen Handheld Versionen des kleinen Kirby. Sehr Farbenfroh, um dennoch mit vielen typischen Details zu glänzen. Seien es kleine markante Mimiken, bis hin zu den gelungenen Level Gestaltungen. In den Minispielen gibt es zudem auch mal andere Varianten der technischen Präsentation, während es ja im Hauptspiel immer in 2D zur Sache geht. Sorgen über eventuelle technische Macken muss man sich einmal mehr nicht machen. Auch hier bietet Mass Attack die gewohnte Nintendo Qualität.

Beim Sound dominieren fröhlich dudelnde Stücke, die das Game Play sehr gut unterstützen. Dazu bieten alle Welten in sich auch unterschiedliche Stücke, die sich einmal mehr recht harmonisch in das Spielerlebnis einfügen. Auch bei den Effekten ist Mass Attack ein sehr typischer Titel. Alles ist akustisch umgesetzt und wird meist immer etwas übertriebener hörbar gemacht. Aber auch hier gilt. Passend, ohne nun neue Maßstabe zu setzen.

Fazit....

Alles in allem ist auch Mass Attack wieder ein Spiel, das sich angenehm von der Masse abhebt und wieder einmal ein etwas anderes Spielprinzip bietet. Etwas das Kirby in der Vergangenheit ja oft bewiesen hat. Das Magische Garn war ja das beste Beispiel. Hier stimmt aber auch der Umfang und die Spielzeit, die vor allem vom Spielsystem mit maximal 10 Kirbys lebt. Was man mit diesem Feature machen kann, zeigen die Entwickler auf eindrucksvolle Weise. Es wird nie Langweilig und man selber als Spieler, versucht immer möglichst das maximale Ergebnis zu erreichen. Glaubt man gar nicht zu Beginn. Man merkt aber schnell, wie man damit vieles im Spiel beeinflussen kann, ohne dass daraus ein Selbstläufer wird. Kein Überspiel auf dem DS, aber ein sehr gelungener Vertreter, der sich beileibe nicht nur an die Fans des rosa Rackers richtet.

 

+ Gelungenes frisches Gameplay
+ Gute Touch Screen Steuerung
+ Abwechslungsreich
+ Viele Secrets/Boni freispielbar
+ Score Modus motiviert
+ Gute 2D Leveldesigns
+ Komplett deutsch
- Nicht allzu schwer
- Könnte noch mehr Umfang haben

GRAFIK: 80%

SOUND/EFFEKTE: 79%

MULTIPLAYER --

GESAMTWERTUNG: 82%

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