konsolenkost.de

 
Mag64

24.08.-19:00 Uhr Artikel zum 3.Besuchertag und Abschlussbericht zur GC 2008 / Sonntag 24.08.
Liebe Leser

Wie immer am Sonntag zur Games Convention wartet auf euch der abschließende Bericht zur Games Convention. Dieses Jahr allerdings mit einer leicht geänderten Abfolge. Denn zum allgemeinen Resume findet Ihr hier auch die Zeilen für den 3. Messetag vom Samstag. Grund war einfach eine sehr interessante Abendveranstaltung gestern, die auch mit der Pressekonferenz der Messe heute zu tun hatte. Diese wollte ich mir als “Local Hero” einfach nicht entgehen lassen. Folge war halt ein Heimkommen nach Mitternacht und somit kein Artikel mehr am Samstag Abend. Denn wie wir mittlerweile alle wissen hat die Messe nicht nur mit einem neuen Besucherrekord geschlossen (203.000 Besucher) , sondern erklärte für viele sicherlich überraschend, das man die Games Convention auch 2009 wieder in Leipzig ausrichten wird. Wir für unseren Teil stehen natürlich klar hinter dieser Entscheidung, und das nicht nur weil wie halt um die Ecke unsere Location haben. Zumindest freue ich mich aber sehr, das Leipzig um sein “Baby” gekämpft hat und die Tradition der Spielemesse in Leipzig fortführen wird. Wie das ganze dann im nächsten Jahr mit 2 Messen aussehen wird, steht noch in den Sternen. Schließlich steht und fällt der Erfolg einer solchen Messe mit den Inhalten und hier speziell den Ausstellern. Die kommenden Monate werden in dieser Hinsicht mehr als spannend. Die größte Gefahr die man hier natürlich sieht, ist das sich die Branche auch intern entzweit und am Ende Deutschland als Standort Schaden nimmt. Dennoch unterstütze ich die Messe Gesellschaft voll beim Bemühen eine gelungene Veranstaltung 2009 auszurichten. Rückenwind bekommt die Messe überraschenderweise nicht nur von den Besuchern an sich, die sich ja mit einer klaren Mehrheit auch 2009 für eine Leipziger Messe ausgesprochen haben. Auch die Mehrheit der Aussteller, und da lege ich gerne einige persönliche Gespräche zugrunde sind eigentlich für eine kommende Ausgabe in Leipzig. Allerdings und das ist immer ein Thema spielt Politik und hier natürlich der Branchenverband eine große Rolle. Wie gesagt die Zeit bis zur nächsten Messe dürfte in der Tat recht spannend werden.

Das die Messe nicht nur anhand der reinen Besucherzahlen ein großer Erfolg war, konnte man auch anhand der für die Messe und Aussteller wichtigen Zahlen ersehen. 203.000 Fachbesucher und Spielefans strömten in den vergangenen Tagen auf die größte europäische Messe für interaktive Unterhaltung, Infotainment, Edutainment und Hardware. Rekordbeteiligungen hatte die Leipziger Messe schon zu Beginn der diesjährigen GC – Games Convention gemeldet. Die Zahl der Aussteller war von 503 auf 547 gestiegen, die Fläche von 112.500 auf 115.000 Quadratmeter, und noch nie war die Games Convention so international wie in diesem Jahr: 234 Firmen waren aus dem Ausland nach Leipzig gekommen, gegenüber 189 im Jahr 2007. Kräftige Steigerungen verbuchte auch das GC Business Center, das um ein Drittel auf 40.000 Quadratmeter gewachsen war. Insgesamt wurden hier 14.600 Fachbesucher gezählt (2007: 12.300). Eine ausgesprochen gute Stimmung herrschte unter den Ausstellern des GC Business Centers: 74 Prozent der Aussteller bewerteten ihre Beteiligung in diesem Jahr mindestens so gut oder besser als im Vorjahr. 87 Prozent waren mit dem zahlenmäßigen Fachbesucheraufkommen sehr zufrieden oder zufrieden. Und insgesamt 90 Prozent gaben an, ihre selbst gesteckten Ziele erreicht zu haben. Noch positiver fielen die Umfrageergebnisse in den Messehallen aus: 92 Prozent der 547 Aussteller gaben an, ihre Messeziele sehr gut oder gut erreicht zu haben; dies entspricht dem Wert des Vorjahres. Für die internationale Bedeutung der Leipziger GC – Games Convention spricht auch die Medienresonanz: Rund 3.800 Journalisten aus 48 Ländern berichteten von der europäischen Plattform der Spieleindustrie (2007: 3.395 aus 46 Ländern). Auch Zahlen die erneut für die Messe an sich sprechen. Natürlich ist gerade für uns Nintendo Jünger das Fernbleiben des Marktführers nicht sehr schön gewesen. Auch sie hätten damit der Messe und nicht zuletzt sich selber einen Schub für das Weihnachtsgeschäft gegeben. Allerdings und das ist eigentlich das Kuriosum der diesjährigen Messe, war das Fehlen weit weniger auffällig als man das gedacht hat. Bestes Beispiel für mich waren TV Berichte auf den Sendern, in denen man in der Mehrzahl wild zappelnde und sich bewegende Wii Gamer zu sehen bekam. Wer selber auf der Messe nicht war, konnte den Eindruck gewinnen, auf der Messe dreht sich fast alles um Nintendo. Natürlich war dies nicht so, aber hier kommt die meist doch recht oberflächliche Berichterstattung Nintendo durchaus zu gute. Denn natürlich bot die Messe für alle Besucher etwas und zeigte in den Hallen das alle Systeme ihre Vorzüge haben können.

Manche Besucher suchten eh nur nach ihrem System, anderer wiederum nach bestimmten Titeln. Und dafür hatte man überall die Gelegenheit dazu. Wobei das Thema Messeaufteilung in den Hallen zumindest Samstag wieder ein viel diskutiertes Thema war. Denn gefühlt waren da an einem Tag 200.000 Leute auf der Messe. Diesmal mitten in der Action die Fotos zum Tage geschossen, kam die lange nicht mehr benutzte Floskel „Meter pro Stunde“ in den Hallen zum Einsatz. ;-) Weit extremer als im letzten Jahr. Aber dazu gleich noch ein paar Zeilen. Für uns als berichtendes Medium war die Messe auch in diesem Jahr eine gelungene Veranstaltung, denn auch wir profitieren vom gewachsenen Medieninteresse. Das reicht von viel mehr Möglichkeiten im Business Center, wo man seine Gespräche tätigt, über mehr gezeigtes Material und natürlich einem nochmals höheren Anteil an Entwicklern, und damit den Leuten die wirklich für die Spiele verantwortlich sind. Das dabei wie immer viel zu wenig Zeit für viel zu viel Material zur Verfügung stand ist eine andere Geschichte. Bei uns speziell mit dem Hintergrund das wir die Messe in diesem Jahr eigentlich anders und mit mehr als nur einem Redakteur abhandeln wollten. Das klappte aus verschiedenen Gründen leider nicht und die eigentlich nie mehr geplante One-Man-Survival Show ging dann doch in diesem Jahr über die Bühne. Hinterher sage ich zwar jedes Mal, schade das es vorbei ist. Samstag Nachmittag hätte mich erstmal keiner fragen dürfen. Aber das ist auch normal und eigentlich jedes Jahr das gleiche. ;-) Dennoch war auch der Samstag in vielerlei Hinsicht ein interessanter Tag, auch wenn im Business Center an vielen Ständen schon mit der dem Abbau begonnen wurde. Aber natürlich nicht bei allen und man hatte an vielen Ständen noch ein paar Termine abzuklappern. Sega war vielleicht der Aussteller, der gerade in Sachen Casual und Core im Moment noch am Nintendo freundlichsten daher kommt. Denn Sega ist eigentlich die einzige Firma, die auf Nachfragen zum Thema Wii Verkäufe und „Lage der Nation“ vollkommen zufrieden sind. Selbst Titel die vielleicht nicht so im Fokus stehen, würden sich auch auf der Wii sehr gut verkaufen. Das sie mit Sonic gute Ergebnisse erzielen überrascht eh keinen und das Thema Wii Exklusiv ist dabei auch so ein wichtiges Thema. Wer solche Titel im Angebot hat, erhöht seine Chancen stark auf gute Wii Verkäufe. Gerade seit dem GCN sind die Nintendo Spieler eh ein wenig sensibilisiert was Ports angeht und manch schlechte Umsetzung erzeugte ein gewisses Vorurteil, das auch im Wii Zeitalter noch allgegenwärtig ist. Aber selbst Exklusivität ist beileibe kein Garant für zufriedene Sales Manager, wie später Capcom zeigen wird.

Großes Ärgernis bei Sega war das überraschende Abreisen der MadWorld Crew am Freitag, sprich am Samstag davon nichts mehr zu sehen war. Hier kann ich also leider keine Eindrücke vermitteln. Andere Sega Titel machen allerdings Lust auf mehr. Samba de Amigo gehört natürlich ebenfalls klar in die Casual Ecke, macht aber aufgrund des farbenfrohen Ambientes und gelungenem Gameplay Lust auf mehr und dürfte einer der sehr guten Party Titel werden. Neben der gelungenen, aber nicht anders gestalteten Wii Version zu Sonic Unleashed punktete Sega in meinen Augen vor allem mit dem DS Titel der dunklen Bruderschaft. Die Mischung aus Adventure und Rollenspiel, wie man es bisher eher von diversen Final Fantasy Teilen gekannt hat, wird viele Spieler in seinen Bann ziehen. Sehr gut spielbar, mehrere Charaktere und inhaltlich recht umfangreich auch einer meiner persönlichen Favoriten der Messe. Dinosaur King haut zwar in eine ähnliche Kerbe und kommt in vielen Bereichen als Pokemon Klon daher, hat aber ein etwas unglückliches Kampfsystem, bei dem man seine gezüchteten Saurier in die Kämpfe führt. Zu guter letzt zeigte man auch den neuen Teil der Bleach Serie, der aber bis auf Team Kämpfe nicht soviel neues mitbringt. Neuigkeiten z.b. für Monkey Ball Fans gabt es keine, wie auch nichts zum Thema einer eventuellen Racer Umsetzung für die Wii. Zumindest kann man diese Gerüchte damit ad acta legen. Sega zeigt aber das man mit gelungenen Exclusiv Titeln zumindest punkten kann. Im Vergleich mit allen Gesprächspartnern die zufriedensten Nintendo Entwickler und Publisher auf der GC 2008. Ein weiteres wichtiges Thema betrifft spätestens in diesem Jahr Zubehör Produkte für verschiedene Spiele. Genauso wie viele Publisher und Spieler mittlerweile das Balance Board als Stand Alone Produkt fordern, gilt dies speziell auch für andere Titel. Ganz oben im Ranking steht hier Guitar Hero, der ja in diesem Jahr noch mal die Geldbeutel leeren wird. Hier greifen nun auch die Zubehör Hersteller wie Vidis in das Geschäft ein und bringen Stand Alone Gitarren auf den Markt. Die hier vorgestellte Variante unterscheidet sich leicht in der Größe zum Original, bietet aber auch ein gelungenes Feature. Während man beim Original die farbigen Tasten für die Saiten nur am Ende besaß, kommt die Vidis Version mit einer zweiten Tasten reihe, direkt an der Gegenseite daher. Vor allem Kids werden dies bevorzugen, da neben der Griffhaltung auch die Anordnung der Tasten kleiner ist.

Beim Thema Zubehör spielt übrigens auch die Thematik Casual und Zielgruppe eine immer größere Rolle. Laufen Produkte wie Waffen, Controller oder Akkus gut bis mäßig, ist alles rund um die jüngere Zielgruppe für die Nintendo Systeme der Taschenfüller bei den Zubehör Herstellern. Egal ob das Vidis, Bigben oder Speed-Link ist. Taschen, Pens, Skins oder Komplettpakete. Kunterbunt und vielleicht noch mit Lizenzen versehen, sind hier das Hardware Gegenstück zu einer Sophie Reihe. Wie dort werden wir euch auch dazu in den kommenden Monaten wieder mehr als genug Zubehör vorstellen. ;-) Hier nehmen sich wirklich alle Marktvertreter eigentlich nichts. Doch wieder zurück zum eigentlichen Tagesablauf. Empire als schon lange am Markt vertretene Firma hat auch in diesem Jahr für Nintendo Spieler einiges im Angebot, wobei man hier aber nur den DS zunächst abdeckt. Neben Jackass für den DS und der Hello Kitty Umsetzung stechen 2 andere Titel aus dem Angebot heraus. Mit PipeMania kommt ein Klassiker aus den 80er Jahren zurück auf den DS und hat in seiner Neuauflage nichts von seinem Charme und vor allem Anspruch verloren. Das Spielprinzip Rohre und Leitungen aller Art in einem Puzzler nach Zeit und mit reichlich Schwierigkeiten versehen zu verlegen, fordert auch den älteren Gamer auf eine ganz spezielle Art. Der zweite Titel ist mit Unsolved Crimes etwas für die Spieler, welche mit Hotel Dusk & Co gerne Zeit verbracht haben. Auch hier geht es darum in mehreren Kriminalfälle in einen Point & Click Adventure Fälle zu lösen. Gespickt mit sehr schönen und logischen Rätseln gefällt auch die Art der Präsentation, die mit einer 3D Umgebung und animierten Inhalten etwas mehr Dynamik und Leben ausstrahlt als die Konkurrenz. Beides gelungene Games, die man sich durchaus merken sollte. Freuen werden sich alle GTA Fans über die Ankündigung seitens Rockstar einen DS Teil auf den Markt zu bringen. Zwar gibt es nicht so viele Infos zum Titel, dennoch will man sich einiges einfallen lassen und nicht nur einen simple Umsetzung auf den Markt bringen, wie seinerzeit auf dem GBA. Ansonsten kommen mit der 2K Serie in Sachen Sportumsetzungen auch endlich mal Eishockey Fans auf ihre Kosten. Nachdem EA seine NHL Serie nicht für die Wii bringt, darf man zumindest hier nun Hand an den Schläger legen.

In Sachen Marktsituation war der Besuch bei Capcom sicher einer der, welcher die momentane Situation sehr gut widerspiegelt. Zunächst stellte man wie gewohnt sein Line Up vor und vor allem Moto GP für die Wii dürfte hier heraus stechen. Wobei man hier ganz ausdrücklich Wert darauf legt, das aufgrund der Steuerung der Titel besondere Aufmerksamkeit bekommt. Logisch das mittels Lizenz alle Fahrer und Strecken enthalten sein werden und auch Online etwas zu erwarten ist. Ansonsten ist das Capcom Angebot und der Ausblick vor allem in Sachen Wii äußerst düster. Was unseren Markt in Deutschland angeht bleibt das Thema RE ganz weit hinten angesiedelt und wird erst in den kommenden Monaten, auch bedingt durch die Konkurrenz etwas erhellendes bieten. Der einzige weitere Wii Titel, den man konkret fassen kann ist Dead Rising, nur dieser dürfte es schwer haben hierzulande zu erscheinen und wird wohl den gleichen Weg gehen wie z.b. Segas neue HotD Umsetzung für die Wii. Nämlich gar nicht erst erscheinen. So trüb der Ausblick ist, so schlecht auch die Stimmung im Hause Capcom. Der einzige wirklich gute Capcom Titel auf der Wii war das Remake von RE4 und der kam auch noch über Nintendo. Die eigenen Produkte wie z.b. We Love Golf und selbst ein Okami sind schwach in Deutschland gelaufen und Capcom sieht die Wii Situation was die Core Games angeht sehr Besorgnis erregend und reagiert leider auch entsprechend. Da ist es fast schon ungewöhnlich das Capcom seinen Kurs hält und deshalb nicht auf den Casual Zug aufspringt. Hier konzentriert man sich mittlerweile auf andere Plattformen. Eine der wenigen Firmen, die es wirklich krass ausdrücken. Und wir sind wieder beim Einstieg in das Fazit der diesjährigen Messe. Nicht nur das Fehlen Nintendos selber ist vielleicht ein Fingerzeig, auch das Line Up und die Gespräche bei anderen Publishern zeigt erneut einen gewissen Trend und eine Entwicklung, die gerade den Nintendo Core Gamern nicht gefallen dürfte. In diesem Jahr will ich ausdrücklich betonen, das man dies noch nicht so spürt, da viele Entwicklungen eh noch laufen und abgeschlossen werden. Sprich die Genre Vielfalt noch recht hoch ist zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft Dennoch wird oft schon wieder überlegt bestimmte Titel und Serien nicht mehr für die Wii umzusetzen und sich hier auf das Thema Casual zu beschränken. Denn damit kann man auf der Wii und natürlich auch auf dem DS eine Menge Geld verdienen. Wobei das Thema auf dem DS bei weitem nicht so schlimm ist und sich auch Core Games hier sehr gut verkaufen lassen. Dennoch zeigen sich bei mir persönlich erste Sorgenfalten was die Zukunft des Wii Supports angeht. Trotz Marktführerschaft geht mit persönlich der Weg zu sehr in eine Richtung. Genre Vielfalt ist oft nur noch bedingt gegeben und man ist bei bestimmten Sachen fast schon gezwungen auf eine andere Konsole zu wechseln.

Da hilft es auch nicht wenn nach wie vor alle über das Steuerkonzept und die Möglichkeiten, nicht zuletzt durch WiiMotion Plus, in den höchsten Tönen schwärmen. Wie gesagt das Weihnachtsgeschäft wird hier sicher die Richtung für die nächsten Jahre vorgeben und könnte bei einigen Firmen zu einer Neuausrichtung in Sachen Wii sorgen. Schaut man sich dagegen die Messe als Gesamtes ohne diese sorgenvollen Gedanken an, so geht es Nintendo richtig gut und der Wii steht oberflächlich betrachtet eine goldige Zukunft bevor. Denn was viele Firmen an ihren Ständen an Wii Power aufgefahren haben ist immens und zeigte in vielen Beispielen ja glücklicherweise auch das dies angenommen wird. Gutes Beispiel war Samstag am Stand von EA eine regelrechte Schlange vor Skate It, das man hier nur mit Balance Board spielen konnte. Das Balance Board ist überhaupt so ein bißchen der heimliche Star auf der Messe. Überall wo es zum Einsatz kam, was es voll. Und glücklicherweise denken die Firmen hier sehr deutlich über unterstützte Spiele nach. Und da gerade im Sportbereich einiges drin ist, sehe ich hier die Zukunft äußerst positiv. Das man manchmal aber gerade am Samstag nicht wusste wo die Schlange eigentlich angefangen hat, war nur ein Beispiel wie extrem voll es in diesem Jahr war. Eigentlich war man der Meinung durch die Standgestaltung und gewollt breiten Gänge dazwischen für einen flüssigen Besucher Verkehr zu sorgen. Das Gegenteil war oft der Fall. Denn Bühnenshows, die es zuhauf gab waren oft genug genau an den Kreuzungen. Und sobald auf den Bühnen auch nur einer was von kostenlosen Shirts brüllte, war der Stand umlagert und nichts ging mehr. Bestimmte Ecken der Hallen 3 und 5 habe ich einfach nicht erreicht. Wenn man nicht zur richtigen Zeit im richtigen Strom mit schwamm, ging nichts mehr. Und dazu vielleicht noch eine Bühnenshow und der Weg war dicht. ;-) Irre dieser Anblick. Glücklich waren dann z.b. die Besucher die eine Runde Guitar Hero in den dafür vorgesehenen Kabinen an den Gängen spielen konnten. Hübsche Frauen und Platz. So kann man natürlich etwas entspannter spielen. ;-) Viele Besucher sind dann auch nicht zu beneiden, wenn sie für 15 Minuten Spielen 1 Stunde und länger irgendwo anstehen müssen. Tauschen möchte ich da sicher nicht.

Wie schon in den letzten Berichten erwähnt wird die Messe immer weiblicher. Ein Umstand der auch am Samstag mehr als deutlich zu sehen war. Was bleibt ansonsten von der Messe. Wie immer eine gelungene Sache, was aber nicht weiter überrascht. Diesmal nicht ganz so warm wie in den letzten Jahren, war auch dies ein Umstand, das man nicht gleich wieder klinisch tot in die kommende Woche geht. ;-)) Wieder viele Leute treffen können, neue und alte Gesprächspartner begrüßt, auch wenn hier und da einfach viel zu wenig Zeit zur Verfügung stand. Aber das haben wir uns ja auch wieder teilweise selber zuzuschreiben. Müssen halt mehr von uns auf die Messe, würdet Ihr jetzt sagen. Recht habt Ihr….. 2009 wird Messetechnisch ja eh ein interessantes Jahr. Zwar noch ewig weit weg ist das Thema natürlich bedingt durch nun 2 Messen mehr als interessant. Was wird passieren, wer geht wohin und wie wirkt sich das auf die gesamte Branche aus? Genauso wie für unsere Lieblings Plattformen gibt es mehr als genug Fragen, die auf Antworten hoffen. Wir befinden uns also wirklich ein wenig im Umbruch. Die Branche wie ja auch das Mag64. ;-) Mal sehen wo wir nächstes Jahr stehen. In diesem Sinne verabschiede ich mich erstmal von den allgemeinen Artikeln und wünsche euch eine spannende und spielerisch gute Zeit in den kommenden Monaten.

matthias.engert@mag64.de (24.08.2008)

 
                   

Gamesload