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Die Mag'64 Games Convention 2004 DVD

20.08.-23:00 Uhr Artikel zu The Legend of Zelda: Four Swords (GCN)
Auf der Games Convention konnte man mittlerweile erfahren das der Release von Four Swords aller Voraussicht nach nun doch in das Frühjahr 2005 rutscht. Ob noch Feinschliff vonnöten ist oder Nintendo's berühmte "nicht zuviele Titel auf einmal Politik" dahinter steckt sei mal dahingestellt. Einige Infos zum Spiel wollen wir euch dennoch nicht vorenthalten.

Four Swords ist so ein Titel mit dem man lange Zeit nicht so richtig etwas anfangen konnte. Nicht weil man nicht wußte worum es geht, sondern ob das Ziel ein vollwertiges Spiel in diesem Falle erfüllt werden kann. Lange Zeit und nach den ersten Vorversionen wirkte das ganze ein wenig wie Pac-Man VS. Multiplayer Action mit 4 GBA's und das war's. Das man sich hier durchaus täuschen kann zeigte eine längere Session mit der aktuellsten Version des Spiels und das mehr drin steckt als man anfänglich erwartet.

Wie bei einem Pac-Man VS. versucht Nintendo auch hier das Hauptaugenmerk auf die Connectivity Fähigkeit zu lenken. Allerdings und das ist das gute am Spiel ist das ganze auch allein spielbar, ohne dabei nun unbedingt einen GBA besitzen zu müssen. Hintergrund ist im Spiel die Fähigkeit 4 kleine Link Charaktere zu steuern, mit deren Hilfe Ihr Gegner besiegt und vor allem Rätsel löst. Schaltet man den GCN ein erwartet euch auf dem Hauptmenu die Auswahl zwischen einem Adventure und Shadow Modus. Ist der Adventure Modus allein mit Pad spielbar braucht Ihr in der Multiplayer Variante Shadow 2-4 GBA's um das ganze zocken zu können. Der Adventure Modus beginnt wie ein typisches GBA Zelda Game. In Sachen Story und Inhalt gibt es nun ein paar weitere Fakten. Der Wind Dämon Vaati zerbricht das Siegel, das ihn lange gebannt hat und entführt Prinzessin Zelda. Keine Frage, dass Link den Kampf mit dem Dämon und seinen schurkischen Scharen aufnimmt. Link nutzt die Kraft des magischen Schwerts und teilt sich selbst in vier gleiche aber verschiedenfarbige Teile. So kann jeder Mitspieler seinen Link-Klon durch die unglaublich weitläufigen Spielwelten steuern. Insgesamt acht riesige Levels voller Gegner und Gefahren, finsterer Verliese, Rätsel und vertrackter Aufgaben müssen sie durchqueren. Mal kämpft jeder für sich, mal müssen sie sich zusam-mentun. Aber am Ende können sie nur mit der vereinten Kraft ihrer vier Schwerter Vaati den Garaus machen.

Durch die grafisch dem GBA ähnliche Engine ist auch das Thema Steuerung kein Problem. Auf dem Screen wirkt das ganze wie eine leicht aufgebohrte Grafik des GBA. Deshalb reichen auch die Tasten des GBA, solltet Ihr damit spielen zur Steuerung vollkommen aus. Ihr startet auf dem GameCube mit beschränkten technischen Mitteln was die Ausrüstung angeht. Wie in Four Swords auf dem GBA könnt Ihr erst im Verlauf verschiedene neue benutzen, legt dabei aber benutze Ausrüstungen ab. Das Game spielt sich zunächst wie ein GBA Zelda. Ihr lauft in der schräg von oben Sicht und trefft auf viele Gegner und Hindernisse. Sehr schnell macht man dann Bekanntschaft mit 4 farblich unterschiedlichen Helden. Link 1-4 stellen sich euch vor. Dabei gibt es nun 2 Möglichkeiten zu steuern. Wahlweise steuert Ihr nur einen und schaltet die anderen in eine Schlafmodus oder Ihr schnappt euch alle 4, wobei nun die 3 anderen eurem Hauptcharakter hinterherlaufen. Ihr könnt zwischen allen durchschalten und ganz wichtig 4 verschiedene Formationen annehmen. Diese sind wichtig um Gegner zu erledigen oder eben Rätsel zu lösen. Einfaches Beispiel ist die Linie. Alle stehen nun waagerecht im Screen nebeneinander und Ihr könnt z.b. einen schweren Stein wegschieben, was mit einem allein halt nicht geht. In der Plus Zeichen Formation könnt Ihr nach allen Seiten decken um brenzlige Situationen zu lösen. Mit diesen Möglicheiten sind fast alle Hindernisse im Spiel aus dem Weg zu räumen, was schnell zeigt das viel im Spiel steckt und der Umfang überzeugen dürfte. Spielt Ihr wiegesagt allein bekommt Ihr auf dem TV an bestimmten Situationen einen GBA Screen eingeblendet, der wie ein GBP aussieht. Spielt Ihr mit einem Pad und GBA allein wird das ganze logischerweise auf dem GBA angezeigt. Betretet Ihr z.b. ein Haus oder es gilt eine 2D Location zu klären wechselt das auf den virtuellen GBA Screen oder eben den real angeschlossenen GBA.

Neben dem Team Play bei dem mehrere Spieler gemeinsam versuchen diese Welten zu knacken kann man auch gegeneinander spielen. Dazu dient hier der Shadow Modus bei dem man sich gegenseitig Rubine wegnehmen kann. Hier müßt Ihr nun zwingend 2-4 GBA's zur Verfügung haben. Allein nicht spielbar muß man also Freunde mit dem entsprechenden Equipment um sich scharen um das Spiel genießen zu können. Je länger man die Entwicklung des Spiels verfolgt um so größer werden die Parallelen zu einem FFCC in Sachen Einzel und Multiplayer. Dennoch gefällt mir der Einzelspieler zunehmend besser und man darf auf das Endprodukt gespannt sein.

Termin: 2005

matthias.engert@mag64.de (20.08.2004)

 
                   

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