Mit Prince of Persia: The Sands of Time hat Ubi Soft vielen Spielern einen Gefallen getan. Den alten
Helden im neuen Gewand und spielerisch mit interessanten Features. Ein rundum gelungenes Spiel das Ende des Jahres seine
Fortsetzung findet. Dabei wurde der Titel auf der Games Convention präsentiert und zeigte das doch einiges etwas anders geworden ist.
Doch kümmern wir uns zuerst um die Fakten und die Story im zweiten Teil.
In der Fortsetzung des säbelrasselnden Erfolgstitels Prince of Persia: The Sands of Time betritt der Spieler die dunkle Unterwelt von Prince of Persia 2.
Gejagt von Dahaka, der unsterblichen Inkarnation der schicksalsbestimmenden göttlichen Vergeltung, begibt sich der Prinz auf den Pfad des Kampfes und der Rätsel, um sich seinem vorherbestimmten Tod zu widersetzen. Seine Reise führt ihn in den höllischen Kern einer verfluchten Inselfestung, die die größten Schrecken und Ängste der Menschheit beherbergt.
Nur durch erbitterte Entschlossenheit, schmerzliche Entbehrung und die meisterhafte Beherrschung der neuen todbringenden Waffenkünste, kann der Prinz auf eine neue Stufe der Kampfeskraft aufsteigen, um so der ultimativen Probe mit dem Leben zu entkommen.
Inhaltlich und in Sachen Gameplay hat sich einiges geändert.
Ein aufwendiges, neugestaltetes Kampfsystem bietet dem Spieler grenzenlose Gefechte. Die Umgebung und Gegner können während des Kampfes manipuliert werden, um einen eigenen und einmaligen Kampfstil zu entwickeln. Ein komplett neues Fernkampfsystem erlaubt darüber hinaus den Einsatz vielseitiger Taktiken im Distanzangriff.
Was hier bedeutet das Ihr den Helden z.b. mit einer Hand an einer Stange festhalten lassen könnt, während die andere das Schwert im Rundumschlag durch die Gegner jagd. Dazu kann man nun doppelte Waffen benutzen die auch eine extreme Brutalität des Spiels offenbaren.
Die Unterwelt einer verfluchten Insel Brutstätte der brutalsten und unbeugsamsten Monster wartet darauf entdeckt und erobert zu werden. So kann der Held nun Gegner die Köpfe abschlagen oder in 2 Hälfte zermetzeln. Was auch gleichzeitig mit reichlich Blut vonstatten geht.
Manchmal wirkt das ganze wie ein sehr schneller Knights of the Temple. Sehr schnelles und wendiges Gameplay das euch hier erwartet, aber einfach nur Spaß macht. Oder Ihr könnt per Schalter
z.b. Fallen aktivieren in die Gegner hineinlaufen und in ihr Verderben rennen. Zu guter letzt steht auch wieder das Zeitsystem an.
Die neuen verheerenden Mächte des Sandes der Zeit stiften Verwüstung unter Feinden und eröffnen erstaunliche Variationsmöglichkeiten im Kampfeinsatz. Vor allem deshalb weil der Held selber diesmal nicht im Zeitfluß mitagiert sondern seine
alte Geschwindigkeit beibehält.
Grafisch packt man nochmal eine Schippe drauf und edle Umgebungen, die zwar oft etwas düster daherkommen verwöhnen das Auge. Im Endeffekt könnte man sagen das weniger Geschicklichkeitseinlagen enthalten sind und dafür mehr
gemetzelt wird. Das dan in einer sehr genialen Grafik und mit einer überraschenden Brutalität.
Termin: November
matthias.engert@mag64.de (21.08.2004)
