Metroid Prime spaltet seit seinem Erscheinen die Spieler. Die einen zu denen auch ich mich zähle finden es genial, während andere
der Sterung und dem Gameplay nicht so viel abgewinnen können. Eines steht aber unbestritten fest. Metroid Prime war seinerzeit und ist
es eigentlich heute noch eines der technisch besten Spiele auf dem GameCube. Sei es Grafik, Umgebungen und Interaktion mit der Umgebung.
Was vielen Spielern damals fehlte war vor allem der Multiplayer Modus. Damit und anderen Dingen hat man sich beschäftigt uns es ist nun nicht mehr so lange hin bis der zweite
Teil - Echoes erscheint. Auch auf der Games Convention noch als Beta ausgestellt zeigt das Spiel aber überdeutlich was den Spieler erwartet. Action, Baller und Rätselkost, die dem
Vorgänger in nichts nachsteht und nun vor allem auch den oft gewünschten Multiplayer bietet.
Von der Story her muß die gute Samus zunächst mal wieder einige Rückschläge einstecken. Während Samus ein verlassenes Raumschiff untersucht, stürzt es auf den Planeten Aether. Dort existieren zwei Dimensionen: eine helle, die von den friedlichen Luminoth bewohnt wird und eine dunkle, in der die finstere Ing Horde ihr Unwesen treibt. Natürlich gerät Samus diesen Finsterlingen in die Hände. Sie rauben sie aus und erleichtern ihren Kampfanzug um nützliche Waffen. Um ihre Fähigkeiten zurück zu erlangen muss Samus die ebenso weitläufigen wie gefährlichen Alien Welten von Aether durchstreifen. Ein Glück, dass wenigstens die Luminoth ihr freundlich gesonnen sind. Doch deren Licht Welt wird selbst von den Ing bedroht. Und bald merkt Samus, dass sie es noch mit einem weiteren, sehr viel gefährlicheren Gegner zu tun hat, mit einem unheimlichen Wesen, das von Minute zu Minute stärker wird.
Kann man zunächst über den Umfang immer noch wenig sagen kommt in Sachen Steuerung viel bekanntes auf die Spieler des ersten Teils zu. Aktionen sind geblieben und eine
Umgewöhnung ist an sich kaum notwendig. Von einer kleinen Eingewöhnungsphase wie beim Vorgänger abgesehen findet man relativ schnell wieder in's Spiel. Ebenso geblieben sind die zahlreichen Upgrades für
den Anzug, Waffen oder Fähigkeiten wie den Morphball. Demzufolge ist auch der Nachfolger so aufgebaut das Ihr als Spieler die Locations erst nach und nach in Augenschein nehmen könnt.
Neue Uprades und Fähigkeiten ermöglichen dann immer zu bestimmten Zeitpunkten neue Wege und damit ein vorankommen im Spiel. Wieder nicht Linear angelegt wandert Ihr so hin und her im Spiel.
Dazu kommt das Scan Feature, das mit zunehmender Zeit ab und zu etwas langatmig werden kann, für Fans des 100% Spiels aber erneut ein großer Anreiz sein dürfte.
Technisch muß man sich keine Sorgen machen. Framerate, Grafik und Sound kommen erneut vom feinsten daher und sind in verschiedenen Locations nochmals verbessert worden, was vor allem die
Lichteffekt angeht. Zu guter letzt ist nun wie schon erwähnt ein Multiplayer enthalten, in dem bis zu 4 Spieler gegeneinander spielen können. In einem Art Deathmatch könnt Ihr dafür Locations des Spiels
besuchen und versucht vor den anderen Mitspielern an Waffen und Ausrüstungen zu kommen. Ziel ist es dabei sich möglichst zuerst so gut auszurüsten das man die gewählte Location als erster verlassen kann. Auch mal was anderes immer nur
das ewige Death Count Geballer. Nicht mehr lange hin und wir dürfen erneut in die Balleraction Mit Samus Aran einsteigen.
Termin: 26.November
matthias.engert@mag64.de (20.08.2004)
