Aktuell macht mit Mario Golf: Toadstool Tour Nintendo’s Klempner samt Freunden den GameCube unsicher. Ein Spiel mit Stärken und Schwächen wird sich allerdings ein Feature erst zeigen wenn die GBA Version dieser Serie erscheint. Nicht nur deshalb ist man gespannt auf die GBA Version Advance Tour. Denn sollte eines der Connecitivty Feature so funktionieren wie angekündigt dürfte die Wertung eventuell noch einmal steigen.
Mario Golf Advance Tour ist ein weiteres Werk der Softwareschmiede Camelot, die mit der Golden Sun Reihe auf dem GBA ja gezeigt haben was sie können. Nicht umsonst erinnert vor allem grafisch doch vieles an diese Spiele. In den USA frisch auf dem Markt soll die deutsche Version im September erscheinen. Also noch genug Zeit einen kleinen Ausblick zu wagen. Das komplett deutsche Spiel ist inhaltlich zunächst stark mit dem GBC Vorgänger zu vergleichen und wird anhand der Fakten vor allem mit einem punkten – dem Umfang. Denn ähnlich wie damals ist auch hier das Spiel in einem Quick Modus und einen Story Mode eingeteilt. Der Story Mode bringt den Spieler in eines von vielen Clubhäusern des Spiels und man beginnt und spielt das Game zunächst mit einem eigenen, nicht Nintendo typischen Charakter. Einfach umschrieben könnte man also sagen man beginnt als blutiger Golfanfänger und muß sich nach und nach im Spiel pushen und hocharbeiten. Hier kommt schon ein Feature in’s Spiel das die GCN Version leider nicht mitbringt. Durch spielerische Erfolge den Charakter zu entwickeln und zu verbessern. Simpel gesagt könnt Ihr am Anfang nicht weit Abschlagen, habt aber die Gelegenheit dies und viele andere Stats zu verbessern.
So teilt sich der Story Modus auch in 2 Gameplay Varianten. Eine Adventure typische Variante in der Ihr euren Charakter ähnlich wie in Golden Sun in einer Iso Sicht durch die Gegend laufen laßt. In dieser Sicht könnt Ihr zahlreiche Gebäude und Shops betreten, mit anderen Charakteren sprechen und verschiedene Golfplätze betreten. 3 Plätze sind zu Beginn möglich, wobei der Spieler in jedem erstmal seine Fähigkeiten zeigen muß, ehe er auf dem jeweiligen Platz gegen andere Pro’s antreten kann. Komplette Trainingsmodi und Übungsmatches gegen andere Anfänger, meist 3 Gegner stehen zunächst an. Ziel ist es in den Clubhäusern in der internen Tabelle nach oben zu kommen. Erst wenn das geschafft ist dürft Ihr die eigentlichen Cracks und damit Mario & Co herausfordern und auch freispielen. So wird sich das ganze also wesentlich länger aufbauen und damit auch spielen. Geht es ab auf einen Kurs ähnelt die Steuerung der GCN Version. Über eine Balkenanzeige könnt Ihr eure Schläge timen, Schläger wählen und den Trefferpunkt sowohl manuell oder auch automatisch auslösen. Was auffällt ist die zwar verspielt Grafik auf den Grün’s, die aber im Vergleich zu den GBA Konkurrenten nicht übermäßig davonzieht. Kunterbunt wie es typisch ist für diese Serie muß man auf nichts verzichten, bekommt aber keine Neuerfindung in Sachen Grafik im Spiel selber zu sehen. Aber das ist hier nicht die Hauptsache. Die Steuerung zeigt sich von der sehr guten Seite und auch das putten auf kurze Entfernungen ist besser gelöst. Die Batterie speichert alles über einen Autosave. Der Quick Modus darf dann auch mit 4 Spielern gezockt werden und bringt alle Modi mit die zur Unterhaltung dienen. Ob nun ein reiner Stroke Play, Münzen und Ringspiel und der berühmte Clubshot mit festgelegten Schlägern. Wobei man hier auch einen Turnier Modus für 2 Spieler finden wird.
Das größte Highlight könnte aber neben der Spielbarkeit das Tauschfeature sein. Der Clou an der Sache ist die Tatsache einen Charakter auf den GCN zu übertragen und andersherum und ihn auf dem GBA zu pushen. Dazu neue Schläger verdienen und all dies auf Umwegen auf den GCN zu bekommen. Das was die GCN Version an sich nicht bietet ist so über Umwege möglich (Absicht Nintendo?), und erhöht den Motivationsfaktor immens. Aber das wird man alles im September sehen wenn die GBA Version erscheint.
Termin: 17.September
matthias.engert@mag64.de (21.08.2004)
