Gäbe es auf der Games Convention einen Preis für das ungewöhnlichste Spielprinzip auf dem GBA, so hätte
Nintendo mit Donkey Kong: King of Swing sicher ein heißes Eisen im Feuer. Fast schon ein Vergessenheit geratener Titel, der uns in diesem
Jahr noch erwartet. Dennoch ein Titel der zumindest Potential hat und deshalb natürlich auch vorgestellt wird.
Um die Sache mit dem Affen so richtig in Schwung zu bringen, nutzen die Software Entwickler von Paon Corporation die Steuerung des Game Boy Advance auf eine völlig neuartige Weise: L und R Button bewegen jeweils die linke und rechte Hand von Donkey Kong. Schnelles, und vor allem gleichmäßiges Drücken der beiden Buttons beschleunigt die Handbewegung des Affens und bringt ihn so an Ästen regelrecht ins Rotieren. Mit jeder Umdrehung holen die Spieler Schwung für den Sprung zum nächsten Ast. Die gleiche Technik wendet man an, um z. B. Kurbeln zu bedienen, die die Türen zu kniffligen Rätseln öffnen.
Auf diese Weise hat der Game Boy Advance-Spieler wirklich alle Hände voll zu tun, um im Dschungel wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen
Das Problemn an der Sache ist zum einen das euch ein Countdown im Nacken sitzt und je höher Ihr in einer Stage kommt um so mehr Gegner herumwuseln.
Seinen es herumfliegende Bösewichter oder Hindernisse, die das Spiel in Sachen Leveldesign vor euch setzt. Hier heißt es immer wieder gut zu reagieren um nicht nach unten
zu fallen. Eine schöne und bunte Grafik unterstützt das Gameplay auf fördernde Weise und ein typisch DK angehauchtes Tutorial mit Cranky & Co gefallen.
Dazu ist es möglich in einem Renn Modus diese Level auch zu viert zu spielen und somit dem MP Spaß zu erhöhen. In Zeiten des Wireless Adapter nichts schlechtes.
Termin: Anfang 2005
matthias.engert@mag64.de (21.08.2004)
