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The Legend of Zelda: The Minish Cap GBA
Matthias Engert (29.11.2004)

SYSTEM: GBA
ENTWICKLER: Nintendo
GENRE: Adventure
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Mehrsprachig
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 2-8
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
WIRELESS KOMPATIBEL: Nein
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Ja
CHEATS / TIPPS: Ja
GCN-GBA LINK: Nein

   
Einleitung....

Sucht man auf der Handheld Plattform nach anspruchsvollen Adventure Spielen, so ist Link in seinen Zelda Abenteuern ganz oben auf der Hitliste zu finden. Nehmen wir die NES Classic Version mal etwas zur Seite erinnern sich viele sicher noch an das geniale GBC Duo Season und Ages. Nicht nur die extreme Link Fähigkeit, sondern vor allem der Anspruch in Sachen Rätseln sind für mich auf dem Handheld immer noch das Maß aller Dinge in diesem Genre. Das damals Capcom mit in die Entwicklung einstieg hat der Serie hier einen tüchtigen Schub nach vorne gegeben. Danach kam der GBA und mit Four Swords zwar ein weiteres tolles Zelda Spiel, das aber eben nicht brandneu war. Um so schöner war danach die Ankündigung das Capcom und Nintendo endlich ein neues Zelda für den GBA entwickeln wollten, das bekannte Dinge mit neuen Einflüssen verbinden sollte. Das man sich spielerisch eigentlich wenig Sorgen machen mußte stand außer Frage und alles andere hätte wohl jeden überrascht. Das zeigten auch erste Preview Versionen sehr deutlich. Ende diesen Jahres war es nun soweit und das neue Zelda Spiel mit dem Zusatz Minish Cap erblickte das Licht der Welt.

Menus und die Story....

Und wie angekündigt handelt es sich hier in der Tat in Sachen Locations und Story um ein neues Spiel. Das Hyrule gerade in Sachen Story nun schon so einiges erlebt hat merkt man auch hier wieder. ;-) Diesmal spielt Ganon keine Rolle, was Hyrule und Prinzessin Zelda jedoch nicht davor schützt mal wieder vor einer großen Bedrohung zu sehen. Hintergrund im neuen Abtenteuer um den guten Link ist das Volk der Minish. Kleine Miniaturwesen, die Hyrule vor langer Zeit durch ein magisches Schwert vor dem Untergang bewahrten und alle 100 Jahre das Königreich Hyrule besuchen. Diese 100 Jahre sind mal wieder vergangen. Doch diesmal läuft alles ein wenig anders ab. Der einstige Schüler eines Minish namens Vaati schwingt sich zum Bösewicht im Spiel auf und belegt Prinzessin Zelda mit einem Versteinerungsfluch und versucht seinerseits das Magische Schwert zu bekommen um Hyrule in seine Gewalt zu bekommen. Es liegt also mal wieder an euch dies zu vereiteln und kämpft in Person des kleinen Link gegen die dunklen Horden des Bösen.

Doch bevor die Story und damit das Spiel beginnt schauen wir uns die Rahmenbedingungen an. Wie schon erwähnt sind auch hier Capcom und Nintendo beteiligt gewesen. Keine Überraschung dürfte sein das man auch hier wieder ein komplett deutsches Spiel vorfindet. Ein Hauptmenu an sich findet man nicht, sondern die berühmte Speicherplatz Auswahl samt 3 verschiedener möglicher Speicherplätze. Wie immer werden euch hier die Herzcontainer und erspielte Dinge angezeigt. Dazu kann man per R-Taste in die Optionen wechseln, die euch neben der Textgeschwindigkeit auch 3 verschiedene Helligkeits Optionen anbieten. Anfangs gibt man dem Helden einen Namen und beginnt das neue Legend of Zelda Abenteuer.

Technik und Gameplay....

Alles beginnt damit das Link mal wieder in seinem Haus aufwacht. Das wird sich wohl nie ändern. ;-) Von hier aus soll es eigentlich zum Schloß gehen, wo er einer Zeremonie beiwohnen soll. Doch wie die Story schon gezeigt hat läuft alles ein wenig anders ab und schlußendlich bittet euch der König das Magische Schwert der Minish zu repairieren. Nur wenn dieses Schwert wieder intakt ist kann der Fluch von Prinzessin Zelda gelöst werden. Link bekommt sein erstes Reiseziel und soll sich im Reich der Minish auf die Suche nach einem Helfer für das kaputte Schwert machen. Einzig ein Anhaltspunkt auf der Karte zeigt ihm wohin es gehen soll. Auf was er sich da einläßt weiß Link natürlich erstmal nicht. Dabei zeigt ich das Gameplay schon anfangs von der gewohnten Seite. Der Viewpoint über dem Geschehen ist ideal und auch hier wieder vorzufinden. Dazu das die A und B Taste für das Benutzen von Waffen und Items dient. Per R-Taste könnt Ihr anfangs nur Rollen und alles andere was Aktionen angeht wird wie immer durch das Finden von Items oder dem Erreichen diverser Spielziele definiert. Und genau hier setzen viele Neuerungen an, die man hier und da zwar schonmal gesehen hat, so vereint wie hier aber noch nicht vorgefunden hat.

Ausgangspunkt im gesamten Spiel ist die Stadt Hyrule im Zentrum des Königreiches. Hier findet man Häuser aller Arten. Herberge, Shops, eine Kneipe und viele andere Häuser die bald eine Rolle spielen sollen. Dazu fällt dem Spieler schnell auf das die Häuser und Wege immer wieder durch Miniaturvarianten auffallen. Stege über Wasser die man als großer Link nicht begehen kann oder einfach nur kleine, wie Mäuselöcher aussehende Eingänge an Häusern und anderen Objekte. Kleine Pilzobjekte mit einer Tür, die ja alle eine Rolle spielen müssen. So macht sich Link anfangs mit einem einfachen Schwert auf den Weg in das Reich der Minish. Dort angekommen ist das ganze mit den Miniaturwegen noch wesentlich komplexer, und man fragt sich anfangs wie man hier voran kommen soll. Bis plötzlich ein Hilfe Schrei im Reich der Minish den Spieler mit dem Wesen zusammenbringt das von nun an das Spiel mit bestimmt. Link rettet ein wie eine Mütze aussehendes Etwas im Reich der Minish und macht Bekanntschaft mit Ezelo. Dem Minish Zauberer, dessen Schüler der Bösewicht Vaati war und ihn ebenfalls mit einem Fluch belegt hat, so das dieser in Form einer Mütze durch's Leben muß. Doch auch Ezelo hat seinen Topf in Form von Link gefunden. ;-)

Denn die Mütze ist der Schlüssel zum Spiel und erweitert das Gameplay in Link's weiter Welt schlagartig und auf imposante Weise. Die Mütze springt auf Link's Kopf und beide sind von nun unzertrenntlich. Hintergrund ist die Fähigkeit das sich Link mit Hilfe der Mütze an bestimmten Orten, die mal ein Baumstamm oder z.b. ein Steinpodest sein können verkleinern kann und so ebenfalls zur Miniaturausgabe wird. Dann sieht man wirklich nur noch einen Pixel auf dem Sreen und ein Bild das mitgeht zeigt die Position an. Wohlgemerkt verändert sich dabei die normale Welt nicht. Nur kommt Link jetzt auch in die kleinen Türen und speziellen Wege. Das aber auch dies im Verlauf nicht zu einfach wird liegt daran das seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Was in Link's Original Größe null Problem ist wie Pfützen, Gras oder Stufen sind als Minish unüberwindbar und Wege zum Ziel sind als Minish meist völlig andere als in Form des großen Link. So kommt er nun an sein erstes Ziel und die Story erzählt sich in der Form weiter das an einem völlig anderen Ort der Welt das kaputte Magische Schwert repariert werden kann. Dazu müssen um das Schwert komplett mit seinem Zauber auszustatten 4 Elemente gefunden werden. Nur wenn diese ihre Kraft im Schwert entfalten kann man damit den Fluch von Prinzessin Zelda brechen.

Schon hier zeigen sich gewisse Rahmenbedingungen. 4 Dungeons was die Elemente angeht werden durch 2 spezielle Dungeons erweitert. Zwar weniger als in den anderen Zelda Spielen vollkommen ausreichend um wieder äußerst lange am Spiel zu sitzen. Wobei man dem Spiel abseits der Dungeon und Haupträtsel wesentlich mehr Aufmerksamkeit beim Thema Side Quests geschenkt hat. Erstes Beispiel sind z.b. die Glücksfragmente, die Aussehen wie die Hälfte eine Münze, die man aber nicht gerade getrennt hat. In verschiedenen Farben findet man im Spiel unzählige davon. Und zu jedem gibt es irgendwo im Spiel ein Gegenstück. Einfaches Beispiel ist z.b. wenn Ihr einen stärkeren Gegner besiegt. Ihr findet daraufhin z.b ein grünes Fragment. Irgendwo eher überraschend findet Ihr einen Minish in einem der kleinen Pilzhäuser der das Gegenstück besitzt. Vereint man beide erscheint z.b. wieder wo völlig anders in der Welt plötzlich eine Höhle aus dem Nichts und man findet darun Rubine der auch Herzteile, die natürlich auch hier wieder die gewohnte Rolle spielen. 4 Stück ergeben einen Herzcontainer. Zusammen mit den Story Herzcontainern kann man wieder 20 Herzen in die Lebensleiste des guten Link bringen. Mit 3 fängt man an und spürt gerade in Sachen Kämpfen, seien es einfache oder Boss Kämpfe schnell einen Unterschied z.b. zu einem A Link to the Past. Gegnerische Treffer ziehen wesentlich weniger Energie ab und Link ist wenn man so will robuster als früher, was Kämpfe aller Arten etwas leichter macht.

So zieht Link in der Welt der Minish auch in seinen ersten Dungeon und findet sein erstes Element. Danach macht er sich auf die Reise zum zweiten Ziel um das Minish Schwert erstmal repairieren zu lassen. Dabei gefällt das neue Karten Feature sehr. Wie immer ruft Ihr per Starttaste das Inventory auf. Neben den Item Plätzen wo Ihr alle Sachen für die A und B Tasten auswählt kommt ein Bildschirm für Spezial Items wie den Fragmenten und die Elemente dazu und eben die Karte. Anfangs alles dunkel werden neue Bereiche aufgedeckt und man kann sich in jeden Bereich detaillierter einklicken und bekommt eine genauere Sicht auf Wege und ähnliches und nicht mehr nur die grobe Sicht auf das gesamte Königreich. Anfänglich bleibt das Gameplay erstmal im gewohnten Rahmen. Auf dem Weg zu einem Dungeon muß man diverse kleine Rätsel lösen um einen Weg freizulegen, viele Gegner niederringen und findet seine ersten bekannten Items wie Bomben, Gläser um Wasser zu transportieren, das Schild um Deku Geschosse als Beispiel abzuwehren oder den Bogen um spezielle Punkte zu treffen wie Schalter oder die berühmten Augen. Und wie schon erwähnt ist der Side Quest Effekt recht hoch gehalten. Allein auf den Wegen zu seinem momentanen Hauptziel erkennt man wieder Höhlen, Plattformen und Wege die im Moment einfach nicht erreichbar sind und man versucht wieder alles irgendwie im Gedächtnis zu speichern um später seine Neugier, wenn es dann möglich ist zu befriedigen.

Erreicht Link einen Dungeon ist auch hier alles wie gewohnt. Schlüsselfeature für kleine Türen, der große für den Boss und Rätsel und Abhängigkeiten um innerhalb des Dungeon voran zu kommen. Neu ist hier z.b. das es neben einem Warp zum Zwischengegner auch einen Warp direkt zum Boss gibt und man bei einem Ableben so schneller am Ziel ist. In jedem Dungeon findet man zudem wieder ein Spezialitem für sein Abenteuer. Hier gefällt mir ebenfalls das neue Dinge Einzug gehalten haben. Ein Krug mit dem Link Dinge einsaugen kann. Oder man kommt an eine Schlucht und sieht gegenüber einen Pilz. Diesen kann man zu sich saugen und kommt so wie bei einem Schnipsgummi auf die andere Seite. Oder Handschuhe, die ja an sich nichts neues sind, dienen hier aber dazu um selber graben zu können und viele Höhlen im gesamten Spiel erst erreichbar macht. Eine Lampe mit der man Fackeln anzünden kann, dunkle Räume erhellt oder Eisblöcke schmelzen kann. Sinnvoll und immer wieder genial in ihrer Anwendung. Den Bumerang z.b., ein Begleiter seit ewig ist diesmal einfach nur im Shop erhältlich. Aber auch nicht ohne Schwierigkeiten, da sehr teuer. Erst wenn man die wieder vorhandenen Großen Feen gefunden hat, die einem z.b. die Geldbörse erweitern überhaupt erst machbar, da man sonst nicht genaug Geld dabei hätte. Spielerische Neuerungen in den Dungeons gibt es nun natürlich auch durch den Minish Effekt. Auch in den Dungeons findet man diese Podeste und kann sich minimieren und kommt so oftmals überhaupt erst vorwärts.

Das ganze geht dann soweit das man sich z.b. als Minish Etagen nach unten fallen lassen muß um zum Ziel zu kommen. Die Rätsel sind also schon wieder oftmals das berühmte über 3 Ecken denken. Dennoch sind die Dungeons kleiner als früher und einen Tick linearer als gewohnt. Hier bleiben die Ages und Seasons Dungeons immer noch das Maß aller Dinge an die Minish Cap nicht heran kommt. Auch A Link to the Past war in meinen Augen noch ein wenig verzwickter. Aber keine Sorge. Ein Selbstläufer ist das Spiel ja nun weißgott nicht. Dafür sorgen noch ganz andere Dinge. Habt Ihr einmal angefangen die Elemente zu sammeln und habt das Minish Schwert repairieren lassen gibt es unter dem Schloß eine Heilige Stätte wo man jedes Element auf das Schwert anwenden kann um den Zauber zu vergrößern. Nebeneffekt des ganzen ist ein Feature das Four Swords hier wieder zum Leben erweckt. Denn maximal möglich ist es im Spiel Link zu vervierfachen. Je mehr Elemente um so mehr sind möglich. Dazu gibt es ebenfalls kleine Kacheln im Boden. Link stellt sich darauf und lädt sein Schwert auf. Ist die Leiste voll kann er über die Kacheln laufen und erschafft so 1-3 Klone, die parallel mitlaufen. Das geniale daran ist im Spiel das man dies in allen möglichen Formationen mal baucht. In einer Reihe um zu dritt z.b. einen Stein bewegen zu können, oder aber im Quadrat um Schalter am Boden gleichzeitig drücken zu können. Das hat man sehr schön konsequent umgesetzt und vor allem viele Rätsel darauf aufgebaut, die auch in Sachen Geschicklichkeit einiges bieten im Verlauf.

Je weiter man im Spiel vordringt um so mehr wird ja wie immer in einem Zelda Spiel möglich. Ihr könnt plötzlich Wasserwege benutzen, mit dem Greifenmantel kurzzeitig fliegen und erlebt vor allem im Minish Ambiente eine Aufwertung. Auch hier könnt Ihr mit der Zeit schwimmen und Dinge verschieben, was viele Rätsel plötzlich möglich macht. Das ganze Spiel über geht einem vielleicht ein bestimmter Pfad nicht aus dem Kopf bis er auf einmal easy machbar wird weil das letzte fehlende Item oder Fähigkeit da ist. Von daher entwickelt auch Minish Cap das geniale Entdecker Feeling aller Zelda Spiele. Wäre ja auch noch schöner. ;-) Ist ja doch immer wieder die Würze im Spiel. Die Story wird im Spielverlauf weitererzählt, aber auch hier nicht ganz so konsequent wie in früheren Spielen. Hier fehlt dem Spiel halt doch im Vergleich das geniale wie in Ages und Seasons mit den Zeitphasen und Jahreszeiten oder wie bei A Link to the Past mit den 2 Parallelwelten. Die Minish Welt ist hier ja eingebettet und nicht irgendwie über 3 Ecken zu erreichen. Überraschungen gibt es dennoch genug. Allein die vielen bekannten Charaktere die man trifft und man oftmals sehr an Ocarina of Time erinnert wird. Oder aber Link's Abstecher in die Wolken wo man einen der Dungeons findet ist sehr schön gemacht. Das im Spiel keine Langatmigen Momente entstehen mit stupider Lauferei liegt erneut am Reisefeature. Ihr findet überall in den Abschnitten sogenannte Windmale und sobald Ihr die Ocarina besitzt könnt Ihr so schnell hin und herwechseln. Das man dennoch 25 Stunden und mehr am Spiel sitzen kann zeigt das auch mit dem Reise Feature einiges zu entdecken ist.

Selbst ein Wind Waker hält hier Einzug im Gameplay. Auch in The Minish Cap findet man Muscheln und fragt sich irgendwann schon wofür man die eigentlich braucht. Ganz einfach. Es gibt hier einen versteckten Laden, in denen man diese einsetzen kann um Smash Melee like in einem Automaten Figuren zu erspielen, die wie in einer Galerie aufgestellt werden. Wenn ich mich nicht irre knapp 200 Stück kann auch dafür Unmengen an Zeit investieren. Anfangs denkt man noch man hätte Muscheln ohne Ende, um dann um jede einzelne fast zu feilschen. Es sind so viele Kleinigkeiten im Gameplay die den Spieler unterhalten. Im groben ist auch Minish Cap ein anspruchsvolles Spiel, das zwar in Sachen Rätsel und Dungeons einen Tick hinter den anderen zurückbleibt, dafür aber in Sachen Entdeckungen und Side Quests viel zu bieten hat. Die liebenswerten Minish sind eh ein Ding für sich und das ganze wird durch den Schrumpfeffekt aufgewertet. Die Fragment Geschichte ist gelungen und vor allem das Four Swords Feature sollte so irgendwie immer dabei sein. Vor allem der Endgegner im Spiel zeigt die Anwendung dieses Feature in seiner interessantesten Form.

Grafik & Sound....

2 weitere Highlights sind Grafik und Sound die The Minish Cap zum besten Handheld Zelda machen. Die Grafik, die man in Four Swords nur im Multiplayer sehen konnte zieht sich hier durch das gesamte Spiel und kommt mit detallierten und vor allem farbig tollen Umgebungen daher. Effekte aller Arten die der GBA so drauf hat in Sachen Scrolling sind dabei und zeigen das vor allem im Himmelsdungeon oder in den kleinen speziellen Minish Abschnitten. Schöne Animationen, die vor allem beim zweiten Teil des Endgegner genial rüberkommen zeigen was der GBA drauf hat. Technische Probleme findet man keine was das Spiel in diesem Segment zum Klasse Spiel macht.

Bald noch einen Tick besser gefällt mir der Sound, wobei man eigentlich alte Kalauer zu hören bekommt. Nur eben die original Klänge aus Ocarina of Time. In sehr schöner Qualität beschleicht einen immer wieder mal ein Wehmutsgefühl wenn man bei den Klängen an die alte Zeit denkt. Seien es Effekte oder Hintergrundsounds, einen stärkeren Bezug hat man in Sachen Sound in einem Zelda Spiel nicht nicht gehabt. Natürlich sind auch neue Klänge dabei, die ebenfalls zu gefallen wissen. Aber gerade die alten Sounds haben es mir besonders angetan.

Fazit....

Wer mit The Legend of Zelda: The Minish Cap auf ein Zelda Spiel im alten Stil gehofft hat wird auch hier nicht enttäuscht. Gewohntes Rätsel und Dungeon Gameplay mit alten Dingen und vielen neuen Facetten werten das Gameplay auf. Vieles zum Entdecken und die neuen Sachen mit dem Schrumpfen und 4teilen bringen viel Abwechslung in's Spiel. Eine geniale Präsentation samt dem perfekt passenden Sound stehen dem Spiel gut zu Gesicht. In Sachen Schwierigkeit zwar nicht so knackig wie der Vorgänger oder die beiden GBC Teile hat man dennoch lange zu tun. Also legt mir nicht schon wieder das Wort Leicht in den Mund. ;-) Vor allem die letzten beiden Boss Gegner reihen sich in die Burschen der Vorgänger ein. Das jederzeit mögliche Speichern und das wieder komplett deutsche Spiel runden die Sache positiv ab. Auch wenn das Spiel nicht ganz die Genialität der GBC Versionen oder eines A Link to the Past erreicht kommt man als Zelda Fan nicht um das Spiel herum. Alles andere an Konkurrenz läßt auch Minish Cap locker hinter sich. Wollen also hoffen das die Allianz Capcom und Nintendo auch in Zukunft bestehen bleibt.

 

+ Hohe Spielzeit
+ Gewohnt gutes Gameplay
+ Schrumpffeature
+ Four Swords Einfluß
+ Viele Side Quests
+ Abhängigkeiten
+ Grafik und vor allem Sound
+ Speichern jederzeit
+ Komplett Deutsch
- Eigentlich nichts :-)

GRAFIK: 90%

SOUND/EFFEKTE: 92%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 90%

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