konsolenkost.de

 
GCN
 
 
Final Fantasy I&II: Dawn of Souls GBA
Matthias Engert (29.12.2004)

SYSTEM: GBA
ENTWICKLER: Square Enix
GENRE: RPG
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Mehrsprachig
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 2-9
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
HIGHSCORES: Nein
GCN-GBA LINK: Nein

   
Einleitung....

Spricht man heutzutage über die Final Fantasy Reihe, so packt man meist Sony und Squaresoft in einen Topf. Zu Beginn der Reihe war das Top Duo allerdings ein ganz anderes. Denn das Licht der Welt erblickte die Final Fantasy Reihe auf einem Nintendo System. Was auf dem NES begann wurde auf dem SNES erfolgreich fortgesetzt und erst zu N64/PSX Zeiten begann der große Wechsel der Systeme auf denen sich Final Fantasy Spiele tummelten. Mittlerweile sind unzählige Spiele der Serie auf verschiedenen Plattformen erschienen und viele die erst später Kontakt mit diesen Spielen hatten fragen sich vielleicht wie alles wohl mal anfing. Was Nintendo mit seiner Classics Serie begonnen hat könnte man auch auf den aktuellen GBA Titel Final Fantasy I&II: Dawn of Souls übertragen - nämlich die Wiedergeburt der Klassiker. Einfach gesagt sind auch Final Fantasy I&II einfach nur neu aufgelegte NES Spiele und keine komplett neuen Games. Allerdings würde man diesem Duo Unrecht tun wenn man sie in einen Topf mit den aufgewärmten Classics Spielen packt. Dazu ist dann doch wesentlich mehr drin und vor allem Teile überarbeitet worden. Ob sich das ganze aber auch heute noch, im Zeitalter anderer RPG Perlen lohnt soll euch der folgende Test zeigen.

Menus und die Story....

Denn eines sind beide Spiele auf jeden Fall. Rollenspiele die ein Genre prägten und in seiner Gameplay Form grob auch heute noch überall so umgesetzt werden. Wie der Titel schon verrät findet der Käufer hier gleich 2 vollwertige Spiele auf der Cartridge was dem Punkt Preis-Leistung sehr entgegen kommt. Beides Rollenspiele verfügen jedoch beide Games neben reichlich Parallelen auch über verschiedene Ansätze wie das RPG Prinzip umgesetzt ist. Im Testbericht selber werde ich versuchen beide Spiele in einem Text vorzustellen und euch so einen Einblick geben ob sich die Spiele auch heute noch lohnen. Lobenswert vorneweg schicken möchte ich das Ihr hier bei beiden Spielen zum einen komplett deutsche Texte bekommt und für beide Spiele je 3 Speicherplätze auf der internen Batterie zur Verfügung habt. Ein stetiger Wechsel zwischen beiden Spielen ist also möglich ohne das man etwas überschreibt. Die Stärke vieler Rollenspiele bekommt man hier auch schon nach dem Einschalten zu hören. Orchestral angehauchte Klänge, die ruhig und entspannend daherkommen und unverwechselbar zu diesem Genre gehören.

Das Hauptmenu des Spiels erlaubt euch neben der Wahl welchen Teil Ihr beginnen wollt die Anwahl der sogenannten Monster Fibel, die ähnlich wie in den Pokemon ein Verzeichnis aller Gegner in beiden Spielen auflistet und jeden Gegner zeigt und vorstellt. Als Nachschlagewerk also eine feine Sache. Mit 195 Monstern in der FF I und 169 in FF II gibt es viele Gegner zu entdecken. Im Fall von FF I werden dazu noch neue enthalten sein, die erst in späteren Teilen Einzug gehalten haben. Bei beiden Spielen gleich ist das jeweilige Hauptmenu. Einzig den Spielstart könnt Ihr anwählen, oder eben ein gespeichertes Spiel fortsetzen. Beim jeweils ersten Besuch wird aus einer Mischung von Standbildern und InGame Grafik die Story beider Teile vorgestellt, sie zunächst der Originalen Titeln entspricht. In beiden Spielen ist es jeweils das Ziel das Geschick von je 4 Helden zu steuern um dem Bösen entgegen zu treten. Dabei werden Spieler der Originale im Verlauf mit altbekannten Storylines erfreut, die zudem durch neue Charakte und Locations eine Aufwertung erfahren. Wer also den Beginn dieser Serie erleben will ist hier goldrichtig.

Technik und Gameplay....

Beginnen wir zunächst mit dem Start beider Spiele, wobei mir FF I im gesamten persönlich besser gefallen hat als der 2er. Natürlich ist vieles Geschmackssache, was vor allem an der angesprochenen unterschiedlichen Umsetzung einiger Gameplay Inhalte liegt. In beiden Spielen gilt es 4 Charaktere zu steuern und deren Geschicke zu leiten. Während in FF II die Auswahl der 4 vorgegeben ist und Ihr hier nur die Namen ändern könnt dürft Ihr in FF I eure 4 Helden aus verschiedenen Klassen zusammenstellen. Vergleichbar mit anderen Rollenspielen stehen dazu angefangen von Kriegern, über Magier bis hin zum Dieb oder einem Bogenschützen verschiedene zur Verfügung. Auch hier vergebt Ihr Namen wenn Ihr möchtet und startet in den jeweiligen Hauptlocations der Spiele. Bei beiden gleich ist von nun an die Sicht auf das Geschehen und die Gameplay Einteilung. Hier gibt es wenn man so will auch die größten Unterschiede zu Spielen wie Tactics Ogre oder einem FFTA. Sind dort die Wege vorgegeben oder nur Mittel zum Zweck spielen sich die beiden hier vorgestellten Spiele eher wie ein Golden Sun. Das heißt es gibt einen Adventure Modus, in dem Ihr auf einer Weltkarte oder in Locations wie Städten herumlaufen könnt und dazu natürlich der Kampf Modus, der es rundenbasiert erlaubt zu Kämpfen.

Ebenso bei beiden Spielen gleich ist die Grundlage und das Ausrüstungsfeature. Alle Charaktere können je nach Klasse oder Fähigkeit Waffen und Ausrüstungen anlegen und verbessern sich in ihren Stats durch die Kämpfe und damit gewonnen Erfahrungspunkte. Soweit die groben Parallelen. Im Spiel selber zeigen sich dann schnell die ersten Unterschiede. Größter Unterschied ist die Umsetzung des "Auflevelns" wenn man es so nennen möchte. Während FF I das Prinzip der Level als Grundlage hat liegt das Augenmerk in FF II im Entwickeln der Fähigkeiten. Ein einfaches Beispiel soll euch das verdeutlichen. In FF I hat jeder Charakter ein Level das verbunden ist mit Stats wie z.b. Angriff, Verteidigung oder Beweglichkeit. Kämpft Ihr also gegen Gegner gibt es wie gewohnt Erfahrungspunkte, die ab einer bestimmten Grenze für den Charakter ein Level Up bedeuten und damit alle Fähigkeiten verbessern. Inklusive der eigenen HP und Magie Anzeige. In FF II ist das ganze anders umgesetzt. Hier besitzen die Charaktere keine Level in dem Sinne für sich selbst, sondern Stufen für alle möglichen Fähigkeiten. Über das Inventory bekommt man im Bereich Status viele Balkenanzeigen vorgesetzt die z.b. den Umgang mit Schwertern, Bogen oder Äxten beschreiben. Gewinnt man nun hier Kämpfe und ein Charakter kämpft vornehmlich mit dem Schwert gibt es im übertragenen Sinne Erfahrungspunkte für diese Fähigkeit. Kämpft Ihr also nur mit dem Schwert steigen die Stufen schnell an, was einhergeht mit stärkeren Attacken.

Wechselt man später vielleicht einmal die Waffe z.b. auf eine Axt fängt man einfach gesagt fast wieder bei Null an. Das heißt vielleicht im Schwert Bereich habt Ihr Stufe 10 erreicht, während Ihr bei der Axt die Ihr später zum ersten mal benutzt ist alles noch bei Stufe 1. Das eröffnet natürlich neue Gameplay Möglichkeiten in FF II und war seinerzeit schon umstritten in der Umsetzung. Auch ich persönlich zähle mich eher zum Verfechter der gewohnten Level Variante wie in FF I. Allerdings ist eben durch beide Spiele die Wahlmöglichkeit gegeben, wenn man partout damit nicht zurecht kommt. Und das man das Gameplay des 2er sehr oft nutzt liegt natürlch an der Vielzahl an Waffen und Items die man Anlegen kann. In beiden Spielen findet man neue Ausrüstungen wie Waffen, Schilde, Rüstungen oder Ringe wahlweise in Dungeons und dort platzierten Kisten oder eben in zahlreichen Shops die man auf den Reisen überall findet. Hier sind beide Titel also sehr ähnlich. Gil als Zahlungsmittel wird verdient durch Kämpfe und Kisten die man findet und öffnet und kann wie schon angesprochen in den Shops dafür alles mögliche kaufen. Sehr schön ist auch hier das man gefundene und nicht genutzte Dinge verkaufen kann und vor allem im Falle von FF I eigentich nie Geldprobleme hat. Es gibt Shops für Tränke und diverse Gegenmittel und auch für Magie. Auch dieser Punkt ist z.b. zu einem Golden Sun und anderen Spielen ein Unterschied. Magie in dem Sinne erlernen die Charaktere nicht, sondern sind käuflich einsetzbar. Habt Ihr also Magier in euren Reihen, wobei es hier verschiedene Arten gibt, so findet man für alle Varianten auch entsprechende Shops in den Locations.

Jeder Magier hat nun "Slots" um Magie zuzuweisen und anwenden zu können. Auch hier findet man durch die Art der Entwicklung Unterschiede. Beispielsweise kauft man in FF I den Zauber Vita als festen Zauber. Ordnet man diesen einem Magier zu ist im Kampf oder auf der Karte Heilung möglich. Dabei entwickelt sich die Stärke des Zaubers wie alle anderen Fähigkeiten gleichlaufend mit den Level Up's des jeweiligen Charakters. In FF II legt man die Zauber ähnlich an, entwickelt diese hier aber eben durch den Einsatz. Setzt Ihr euren Magier mit der Zeit fast nur dazu ein diverse Zauber auszuführen steigt die Stärke dieses Zaubers wesentlich schneller an als wenn Ihr ihn kämpfen laßt. Die Kompromiß Findung ist in meinen Augen in FF II wesentlich größer als in FF I. Man kann immer wieder nur Betonen das beide Umsetungen im Detail ihre Vor und Nachteile haben und der Spieler wissen muß welche Variante ihm gefällt. Deswegen ist auch eine oberflächliche Aussage welcher Teil nun besser oder schlechter ist schwer möglich. Über all diesen Dingen darf man natürlich das Kämpfen an sich nicht vergessen und sollte vor allem das Speicher Feature nicht unterschätzen. Beide Spiele bieten in dem Sinne keine Rücksetzpunkte oder ein Start in der Wiederbelebungs Stätte der nächsten Stadt. Verliert Ihr alle 4 Charaktere landet Ihr sofort auf dem Hauptmenu und müßt vom letzten Speicherstand aus starten. Deswegen lobenswert das man auf der Karte jederzeit, egal ob außerhalb oder innerhalb einer Locations speichern kann und eben auch oft sollte.

In FF II sollte man dies sogar noch öfters tun, da die Chance auf viel zu starke Gegner zu treffen die man plötzlich findet ungleich größer ist als in FF I. Hier sind Gegner je weiter man vorankommt schon konform mit der eigenen Charakter Entwicklung. Spätestens nach dem ersten Waterloo bekommt dieses Feature sein Augenmerk. ;-) Das Kampfgeschehen an sich läuft in beiden Spielen gleich ab. Entweder nach dem Zufallsprinzip auf der Karte oder innerhalb der Locations wechselt das Bild sofort in den Kampf Modus, oder aber in wichtigen Locations stehen euch Boss Gegner gegenüber, die man erahnen kann und so fix nochmal speichert. Beiden gemein ist wie bei Pokemon das man oftmals langatmige Momente hat weil man eine Location mehrmals besucht und so mit der eigenen starken Truppe auf schwache Anfangsgegner trifft. Das Zubat Syndrom der Pokemon Spiele findet man also auch hier wieder und viele Zufallskämpfe die kaum etwas bringen sind die Folge. Beginnt ein Kampf stehen euch die Gegner links gegenüber, während eure 4 Helden rechts im Bildschirm stehen. Dann geht es rundenbasiert zur Sache und Ihr könnt über ein Menu die Aktion auswählen zu jedem Charakter. Ob Ihr angreifen wollt, Magie einsetzen oder Items benutzen wollt. Sehr schön ist dabei das die eigenen Charaktere auch dann angreifen wenn der anfangs ausgewählte Gegner schon von jemand anderem gekillt wurde und sich eben den nächsten vornehmen. Hier gefällt mir ein Feature in FF II besonders gut. Trägt ein Charakter 2 Waffen was möglich ist greift er auch 2x an, was so zum einen beide Waffenarten in ihren Stufen pusht und zum anderen natürlich auch mehr Wirkung zeigt. Ansonsten ist alles dabei was man aus anderen Rollenspielkämpfen auch kennt.

Man sucht sich bestimmte starke Gegner aus, benutzt Magie zum Heilen oder zur Statusveränderung um z.b. Gift aufzuheben oder eben Items um HP oder Zustände im Kampf zu heilen. Die dabei besiegten Gegner landen automatisch in der Monster Fibel und man kann sich so z.b. die Eigenschaften des Gegners, auf den man ja später wieder treffen könnte nochmal anschauen. Wie stark ist seine HP oder welche besondere Attacke für Zustandsveränderungen hat er. Von daher macht diese also nicht nur zum Sammeln sehr viel Sinn und würde in dieser Art auch anderen RPG Spielen gut zu Gesicht stehen. In Sachen Vorankommen auch in der Storyline sind beide Spiele ebenfalls gleich. Ihr erreicht immer neue Locations, arbeitet wenn man so will diverse Aufträge ab und habt auch reichlich kleine Rätsel und Abhängigkeiten zu lösen. Man findet Charaktere die einem was wichtiges geben wollen, aber selber irgendwas brauchen. Also sucht man dieses gesuchte Objekt und ein stetiges Hin und Her mit reichlich Kämpfen ist die Folge. Dabei wird der Spieler in der Bewegung mit diversen Fortbewegungsmitteln unterstützt. Anfangs nur laufend bekommt man mit der Zeit Schiffe zum benutzen um so auch Meere zu überqueren über die man bestimmte Orte überhaupt erst erreicht. Oder wie im Falle von FF II mit dem Chocobo das einem auch auf dem Land die Fortbewegung erleichtet. Dabei darf der Spieler in vielen Locations immer wieder entscheiden wie Tief er die Locations besuchen will und z.b. wie oft. Denn man findet zahlreiche Kisten oder Türen, die man anfangs nicht öffnen kann. Viel später bekommt man das benötigte Item dafür. Man muß jetzt nicht zurück, wird aber fast immer mit etwas seltenem in Sachen Ausrüstung oder Waffen beglückt. Von daher sind beide Spiele auf der einen Seite linear, was den Storyfaden angeht, aber auf der anderen Seite auch gespickt mit Side Quests die der Spieler lösen kann.

In Sachen Rätseln gibt es ebenfalls einen großen Unterschied. In FF II ist ein Begriffsfeature enthalten das Teil 1 nicht bietet. Das heißt Ihr sprecht z.b. mit einem Charakter. Dabei werden Schlüsselwörter im Gespräch rot unterlegt und Ihr bekommt ein kleines Menu angezeigt über das Ihr diesen Begriff erlernen könnt. Später irgendwo anders will euch jemand vielleicht nicht helfen. Jetzt kann man diese Liste an Schlüsselwörtern aufrufen und nennt so vielleicht das richtige und weiter geht's. Hebt durchaus den Anspruch abseits der Kampfaction in FF II. Wer sich in einem Wind Waker an das Paßwort Feature am Piratenschiff in Port Monee erinnert weiß was ich meine. Die sicherlich größte Neuerung in beiden Spielen sind neben etwas angepaßter Präsentation Extra Inhalte für die GBA Version. In FF I mit dem Dungeon Soul of Chaos mit den angesprochenen Gegnern aus späteren Final Fantasy Titeln und in FF II mit dem Spezial Level Soul of Rebirth, das hier ein Mehr an Infos zu den einzelnen Charakteren bringt. Selbst Spieler der Originale werden so also auch angesprochen. In Sachen Spielzeit muß man sich, wen wunderts keine Sorgen machen. Mit ca.25 Stunden pro Teil kann man auch hier viel Zeit vor dem GBA verbringen, wobei auch hier die eigene Spielweise mitentscheidet wie lange man damit zubringen will.

Grafik & Sound....

Grafisch ist das ganze schwer einzuschätzen. Zum einen ist es schon eine Ewigkeit hat das ich die Originale mal gezockt habe um Vergleich anzustellen was und wie sehr man die Grafik aufgebohrt hat. Vergleiche mit heutigen Kalibern wie Golden Sun 1&2 oder einem Shining Force halten beide aber nicht stand. Dazu sind die Charaktere zu klein, die Umgebungsgrafik zu schlicht und die Kämpfe viel zu Animations und Effektarm. Wer hier also auf HighEnd hofft wird auf jeden Fall enttäuscht. Das Augenmerk liegt hier wirklich eher in der Zweckmäßigkeit und dem Klassiker Bonus den auch dieses Spiel so natürlich mitbringt. Gerade die fehlenden oder zu simplen Effekte in den Kämpfen nehmen der Action im Vergleich ein wenig die Atmosphäre. Überzeugen kann dagegen der Sound. Mit seinen immer wieder verschiedenen Stücken der ruhigen und mystischen Art paßt diese sehr zum Genre und überzeugt durch Qualität. Ob man das ganze nun per Kopfhörer auf dem GBA oder per NDS spielt. Es klingt sehr gut und verwöhnt Rollenspiel Ohren allemal.

Fazit....

Im gesamten punktet das ganze zum einen durch die beiden Spiele die man hier für sein Geld bekommt. Auf der einen Seite kann man alte Zeiten aufleben lassen und bekommt als Spieler der Originale auch neues zu sehen und zu spielen. Beide Spiele bieten unterschiedliche Ansätze in diversen Gameplay Umsetzungen und sprechen so die verschiedenen Vorlieben in Sachen RPG an. Der Batteriespeicher zusammen mit der jederzeit möglichen Speicherung auf der Karte oder in den Locations ist ebenfalls ein Pluspunkt. Technisch sollte man nicht unbedingt ein Golden Sun vermuten, so weiß dafür der Sound auch hier sehr zu gefallen. Dennoch bleibt für mich unter dem Strich das beide Spiele Spaß machen, den Suchteffekt eines Golden Sun aber nicht ganz erreichen. Dazu fehlt irgendwie der letzte Kick. Inhaltlich merkt man eben schon das man hier die Ursprünge der RPG's zockt, was es heutzutage eben auch überall gibt. Was man heutzutage aus einem RPG machen kann zeigt die Golden Sun Reihe, ein Tactics Ogre oder FFTA eben doch noch einen Tick mehr. Dennoch eine lohnenswerte Anschaffung für RPG Freunde. Und wer Geschichte nochmal erleben will ist hier auf jeden Fall richtig.

 

+ 2 vollwertige RPG's
+ 2 Gameplay Ansätze
+ Viel Ausrüstung/Magie
+ Punktgenaues Speichern
+ Komplett Deutsch
+ Monsterfibel
+ Sehr schöne Soundstücke
+ Bonus Inhalte für den GBA
- Präsentation
- Viele Zufallskämpfe
- Heutzutage nichts neues

GRAFIK: 67%

SOUND/EFFEKTE: 86%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 80%

Sämtliche Inhalte wie Bilder und Texte zu diesem Artikel sind geistiges Eigentum des Mag'64. Eine Benutzung oder anderweitige Verwendung darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Mag'64 erfolgen.

 
                   

Gamesload