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3DS Sports Island 3D
 
 
Sports Island 3D - 3DS
Matthias Engert (28.06.2011)

SYSTEM: 3DS
ENTWICKLER: Hudson
GENRE: Sport
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
STREETPASS: Nein
1MODUL MP: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-7
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Ja
ALTERSFREIGABE: USK6
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Ja
PREIS: ca.35 Euro
SD-Card NUTZUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/SPOTPASS: Nein/Nein

   
Einleitung....

So langsam trudeln die großen Software Firmen und Publisher auf dem 3DS ein. Einer dieser Schwergewichte ist die Firma Hudson, vielen ja eher bekannt als die Macher hinter der Mario Party Reihe. Nach dem die Verbindung zwischen Nintendo und Hudson nicht mehr ganz so innig war, hat sich Hudson mittlerweile mit einer anderen Serie auf den Nintendo Plattformen etabliert - der Sports Island Serie. Mittlerweile für jede Nintendo Plattform erhältlich, ist nun auch schon der 3DS an der Reihe. Bisher oft gesehener Kritikpunkt, war dabei das es etwas lieblose zusammenwürfeln einzelner Sportarten. Was in der letzten DS Version dann schon besser wurde, will Hudson nun auf dem 3DS noch mal nachbessern. Mittels der neuen 3D Technik haben sie zumindest auch die technischen Möglichkeiten, gerade beim Thema Sport, um ihre Vorstellungen umzusetzen. Inwieweit ihnen das gelungen ist, schauen wir uns nun mal etwas genauer an.

Menus und die Story....

Auch die 3DS Version erscheint hierzulande wieder über Konami, die ja mittlerweile schon länger die Publisher Dienste für Hudson übernehmen. Daher auch nicht weiter überraschend, dass die technischen Rahmenbedingungen ohne Ausrutscher im negativen Sinne daher kommen. Ihr bekommt ein komplett deutsches Spiel, Fortschritte werden intern gespeichert und ein Multiplayer rundet das Ganze ab. Schade dass man keine Online Inhalte anbietet. Auch hier hätte sich zumindest der simple Online Score und Zeitenvergleich angeboten. Wäre zumindest besser als nichts. Verwundert bin ich da schon eher, dass es keine Inhalte in Sachen StreetPass gibt. Auch dies hätte sich in einem Wettbewerbsspiel wie diesem durchaus angeboten. Eine Story sollte man hier zwar nicht erwarten, eine kleine einfache Sportvariante gibt es aber dennoch. Ihr als Spieler übernehmt hier die Geschicke einer zunächst noch namenlosen 4-köpfigen Sportlertruppe. Einmal personalisiert, sollt ihr den Möchtegerns das Sieger Gen einpflanzen. Was hier bedeutet, in der Spielinternen Weltrangliste zu steigen und die einzelnen Meisterschaften und Turniere unsicher zu machen.

Auch Sports Island 3D ist eines der Spiele, das ohne große Sequenzen auskommt und der Spieler schnell auf dem eigentlichen Hauptmenu ankommt. Im mittlerweile typischen Serien Stil gehalten, warten hier 4 große Menu Punkte auf euch. So gibt es den Einzelspieler und das Mehrspieler Gegenstück dazu. Des Weiteren findet man hier den Umkleideraum und die Anleitungen. Schade dass die Anleitungen wirklich nur trocken, per kurzer Sequenzen und Texten die Steuerung zeigen. Einen Übungsmodus selber gibt es in dem Sinne nicht. Dazu kann man dann zu Beginn ein Just for Fun Spielchen nutzen, bei dem es ja noch um nichts geht. Der Umkleideraum dient dann der Personalisierung des eigenen Teams. Durchaus eine Stärke der 3DS Version, mit der wir uns im Game Play Teil noch etwas ausführlicher beschäftigen. Optionen und ähnliches gibt es hier nicht. Einstellungen und spielerische Anpassungen kann man in den meisten Modi separat nutzen und wählen. Soweit das kleine Einmaleins des Haupt Menus. ;-) Schauen wir mal etwas genauer in den inhaltlichen und spielerischen Teil des Spiels.

Technik und Game Play....

Ehe man sich hier in die spielerische Action stürzt, sollte man sein eigenes Team ein wenig personalisieren. Nicht nur mit dem Hintergrund, dass man hier seinen Bezug zum Team an sich erhöhen kann, sondern weil das System dieses Mal recht gut geworden ist. Zwar greift auch hier ein einfaches Upgrade System, dafür aber sehr sinnvoll. Zunächst könnt ihr jedem der 4 Team Mitglieder einen Namen geben und über einen Editor das Aussehen ein wenig anpassen. Eher auf lange Sicht wichtig, ist die Verbesserung der einzelnen Spieler. Das kann man selber später über die eigenen spielerischen Leistungen beeinflussen. Dabei besitzt jeder der Team Recken 3 verschiedene Stats, die man jeweils in 3 Stufen verbessern kann. Angefangen bei der Kraft und dazu die Punkte Technik und Schnelligkeit. Dazu kann man im Verlauf das sogenannte Super Play Feature nutzen und erweitern. Einfach gesagt ein Special Move, den in den Sportarten jeder Charakter nutzen kann. Hier im Editor könnt ihr jedem einzelnen Spieler aus mehreren verschiedenen einen zuweisen. So z.B. im Tennis, wo einer dieser Specials in einem überdimensionalen Schläger umgesetzt ist. Beim Basketball gibt es hier als Beispiel den Super Dribbler, oder beim Fußball den Superschuss. Immerhin 6 dieser Specials pro Sportart gibt es. Zu Beginn nur je 2 verfügbar, muss man alle weiteren über Erfolge erst freispielen. Auf jeden Fall ist das Team Feature besser gemacht als früher und erhöht dadurch den Bezug zum Team. Man kann hier seine realen Freunde als Spieler einbinden und auf lange Sicht ja auch auf die eine oder andere Sportart ausrichten, was die Entwicklung und Anpassung angeht. Wollt ihr dann spielerisch loslegen, wartet der Einzelspieler Modus auf euch. Über ein weiteres Haupt Menu, habt ihr hier die Möglichkeit verschiedene Spielmodi anzugehen. Neben einem Just for Fun Match, bei dem ihr jede Sportart einzeln anwählen könnt, steht euch ein Turniermodus zur Verfügung, sowie als wichtigster Punkt die Meisterschaften.

Überall bilden natürlich die 10 enthaltenen Sportarten die Grundlagen für die spielerische Action. Hier arbeitet man sich nicht nur durch die eigentlichen Inhalte, sondern erspielt sich auch, die schon angesprochenen Erfahrungspunkte für die Team Entwicklung. Im Meisterschaftsmodus ist es das Ziel, das eigene Team in der Weltrangliste möglichst auf den ersten Platz zu führen. Zu Beginn steht ihr auf Rang 30 und dürft von nun an gegen jedes Team vor euch in der Liste antreten. Damit steigt ihr im Ranglisten System auf und entwickelt euer Team. Positiv das man aber selbst bei Niederlagen Erfahrungspunkte bekommt. Natürlich nicht sehr viele, aber immerhin. Die 10 Sportarten hat man in diesem Modus in Best of Serien verpackt, wie man sie aus diversen Finalserien im realen Sport kennt. Hier nach dem festen System immer eine Best of 3 Serie zu spielen. Bedeutet im Meisterschaftsmodus, dass ihr gegen die einzelnen Teams jeweils in maximal 3 Sportarten antretet. Wer zuerst 2 Siege davon trägt, hat gewonnen. In eurem Falle gleichbedeutend mit einem Ranglisten Aufstieg. Dabei ist der Ablauf immer gleich. Ihr bekommt das gegnerische Team vorgestellt, die eine der 3 Sportarten wählen und darin auch besonders gut sind. Gut gefällt hier aber die Chancengleichheit. Denn Ihr als Herausforderer dürft die zweite Sportart wählen, während die die dritte per Zufallsgenerator ermittelt wird. Zu guter Letzt wählt ihr die teilnehmenden Spieler eures Teams. Auch hier nicht ohne einen Hintergrund. Zum einen werden nicht alle 4 Team Mitglieder gleichzeitig gebraucht und zum anderen ermüden die Racker nach einer Sportart. Maschinen sind es ja nicht, so dass sich auch dieser Punkt auswirkt. Erspielt ihr in den Matches genug Erfahrungspunkte und steigt im Spielerlevel, so könnt ihr dann jedes Mal einen Spieler der Wahl mit einem der Fähigkeitspunkte verbessern. Logisch das die Spielerwahl zu Beginn wichtiger ist, als im späteren Spielverlauf. Sind alle auf MAX entwickelt, ist es ziemlich wurscht, wen man wählt.

Hier gibt es aber auch einen kleinen Bug, oder sagen wir mal Fehler im System. Zumindest war es bei mir so, dass immer nur 1 Entwicklungspunkt angezeigt wird. Einmal wollte ich gleich mehrere erspielen, um nicht jedes Mal aus dem Spiel heraus in den Editor wechseln zu müssen. Also fix mal 2 Teamstufen gelevelt, um dann festzustellen, dass dennoch nur ein Entwicklungspunkt zur Verfügung stand, wo ja eigentlich 2 stehen müssten. Zu Beginn kann man die begehrten Punkte noch auf verschiedene Stats der Team Mitglieder verteilen. So hat man dann z.B. einen schnellen Recken, einen mit viel Kraft oder einen mit sehr guter Technik. Denn für all diese Eigenschaften gibt es eigentlich auch Sportarten und wir nähern uns den 10 enthalten Disziplinen. Auch wenn 10 zunächst nicht nach so viel klingt, ist dennoch die Auswahl der Sportarten auch für unsere Breiten gut gewählt, so dass dieser Kritikpunkt etwas entschärft wird. Dazu kommt, dass überall neben verschiedenen Locations und Arenen auch mehrere Strecken enthalten sind. Denn neben den hierzulande bekannten und beliebten Sportarten wie Fußball, Eishockey, Basketball, Ringen, Tennis oder Bowling, gibt es auch abgedrehte Varianten wie Blasrohr Schießen, Trampolin Action, die Schneeballschlacht oder Schneemobil fahren. Und wie immer in solchen Spielen, hat man mit einigen überhaupt keine Probleme, während man bei anderen irgendwie nicht richtig warm wird. Da sei erst mal das Thema Steuerung noch gar nicht erwähnt. Ein paar Beispiele sollen euch den Ablauf und das Game Play etwas näher bringen. Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, beginnt jede Sportart mit einem Art Regelwerk und einer kleinen Steuerungserklärung. Wobei dies kaum notwendig ist. Man hat diese sehr schnell erlernt und selbst die Ballsportarten mit Angriffs- und Verteidigungssteuerung sind hier nicht weiter schwierig. Spielt ihr ein normales Match oder Turnier, dürft ihr das Super Play auch extra aktivieren oder eben nicht. In den Meisterschaften ist es standardmäßig aktiviert.

Man wählt sein Team, bekommt den Gegner angezeigt und deren gewählte Sportart. Dazu wählt man nun aus seinem Team die benötigten aus und wählt seinerseits die bevorzugte Sportart. Natürlich meist die, mit der man auch kaum Probleme hat. Danach wählt die CPU die dritte Sportart aus und los geht's. Nach einer kurzen Steuerungserklärung, die es vor jeder Sportart gibt, gibt es einen kleinen Einlauf der Teams in Form kleiner Sequenzen und das Spiel beginnt. Angenehm kurz sind die Ladezeiten, die trotz Modultechnik bei vielen Spielen ja dennoch recht lang sind. Hier dagegen im grünen Bereich. Je nach Sportart tritt man nun gegen 1 Team und 1 Gegner an, oder eben auch mit voller Besatzung. Dabei übernimmt der 3D-Screen natürlich die spielerische Darstellung, während der Touch Screen wahlweise Infos und Ergebnisse, Karten oder auch die Steuerung übernimmt. Beispiel Bowling, wo man seine Würfe per Wischbewegungen auf dem Touch Screen macht, die auch differenziertes Werfen ermöglicht, samt Drall und Geschwindigkeitsunterschieden. Die meisten Sportarten unterstützen aber die Steuerung via Schiebepad und Actiontasten. Einfachste Variante ist da noch die Fahrsteuerung des Schneemobilrennens. Denn hier greifen alte Regularien und man lenkt via Schiebepad und gibt mit A Gas und kann per B-Taste Bremsen. Mehr ist es hier z.B. gar nicht, so dass sich diese Sportart schnell als Wunschvariante für die eigene Wahl herausstellt. Hier hat man noch die wenigsten Probleme, da hier die gegnerische KI nicht sonderlich hoch ist. Ansonsten stellen sich die Gegner durchaus passabel an und viele Sportarten sind keine Selbstläufer. Was aber auch an der Technik liegen kann, die speziell beim Thema Kamera auch mal so ihre Eigenheiten mitbringt. Hier sind die Ball Sportarten zu nennen, die zunächst durch ein flüssiges Game Play glänzen können.

Dabei ist hier Steuerung oft sehr gleich gehalten. Man kann im Angriff per Schiebepad die Richtungen vorgeben, per B-Taste Passen und via A-Taste den Schuss anbringen. Teilweise etwas erweitert, so dass man auch Schüsse per gedrückt halten der Schusstaste aufladen kann. Übersichtsprobleme abseits der Kamera Probleme, hat man selten. Was irgendwo auch logisch ist, da man maximal 3-3 Matches bestreitet und einer davon auch noch meist im Tor steht. Gerade das Pass Spiel geht dabei leicht von der Hand und unterstützt das flüssige Game Play. Die Alternativ Sportarten hinterlassen ein gemischtes Bild. Während beim Trampolin eher euer Reaktionsvermögen gefragt ist, da man hier wie in Tanzspielen erscheinende Tasten in einem Balken zum richtigen Zeitpunkt aktivieren muss, gibt es aber die Überraschungen. Neben dem wirklich guten Bowling, betrifft das vor allem die Schneeballschlacht. Ähnelt mehr einer King of the Hill Variante, in einem Shooter und das Ziel ist es hier, mit 2 Spielern eine Fahne in der Mitte des Spielfeldes in den eigenen Bereich zu holen. Per B-Taste formt man einen Schneeball und per A-Taste wirft man ihn. Es gibt Hindernisse und Barrieren, und man kann hier und da Täuschungsmanöver anbringen. Macht Laune und ist mal was anderes. Alles in allem aber sind die Sportarten unterhaltsam und leben auch vom Arcade Gedanken mit den Special Moves, die man per aufladbarer Anzeige aber natürlich nur ab und zu einsetzen kann. So macht die Meisterschaft schon Spaß und unterhält den Spieler. Bedingt durch Rückschläge vor allem zu Beginn, ist auch die Spielzeit für ein Sportspiel dieser Art in Ordnung und es dauert schon einige Stunden, ehe man hier auf dem ersten Platz der Rangliste steht. Denn glücklicherweise werden die Gegner mit der Zeit auch stärker.

Grafik & Sound....

Grafisch gefällt der Titel im Großen und Ganzen gut und punktet hier vor allem durch den recht guten Tiefeneffekt der reinen Spielplätze und Arenen. Gerade die Ballsportarten wissen hier zu gefallen. Beim Tennis fühlt man sich ein wenig wie in Wii Sports, nur mit besserer und plastischer wirkender Grafik. ;-) Das gleiche gilt übrigens auch für die Bowling Variante. Begleitet wird der Spieler dabei überall von einer recht klaren und mittlerweile typischen 3DS Darstellung. Bis auf wenige Ausnahmen ist auch die Farbsättigung gelungen. Logische Ausnahme hier ist z.B. das Schneemobil Rennen, in dem man durchaus die Wintergrafik noch etwas hätte verfeinern können. Ordentliche Animationen und viele kleine Effekte runden den guten Eindruck der reinen grafischen Seite ab. Ein wenig Kritik gibt's bei der Technik, speziell der Kamera. Diese geht gerade in den Ballsportarten teils etwas träge mit dem Geschehen mit. Ganz speziell beim Eishockey. Ist der Gegner im Angriff und startet einen schnellen Angriff auf euer Tor unterhalb im Screen, verschwinden die Spieler gerne mal unten aus dem Kamerawinkel. Logisch das da gewollte Abwehraktionen etwas schwer sind. Beim Basketball nicht anders, nur das hier die Kamera arg den Winkel verkürzt und man blöd von oben auf den eigenen Korb schaut. Da geht dann auch mal ein wenig die Übersicht verloren. Spielt man in die Tiefe des 3D-Screens ist das kein Problem. Ansonsten ist technisch alles im grünen Bereich. Egal ob Tasten Steuerung oder die Touch Screen und Mikro Variante. Hier gibt es nichts auszusetzen.

Beim Sound sollte man keine Wunderdinge erwarten. Das ist in dieser Serie fast schon Tradition. Gefühlt ist es eine der ganz typischen Japan-Musiken, die euch im Spiel um die Ohren säuselt. Nicht immer wirklich motivierend und zu manchen, vor allem schnellen Sportarten, nicht sonderlich passendes Gedudel. Wenig Abwechslung und oft der gleiche fröhliche Grundsound, wie man ihn früher aber wesentlich öfters erleben musste. Bei den Effekten sieht es besser aus, auch wenn hier ein wenig der Pep fehlt. Zwar ist vieles im Spiel auch akustisch unterlegt, aber oft etwas leise und seicht umgesetzt.

Multiplayer....

Wer Lust auf eine Runde zwischendurch mit seinen Freunden hat, darf in Sports Island 3D ebenfalls loslegen. Dabei gibt euch das Spiel die Möglichkeit, sowohl in einer Multicard Variante loszulegen, aber auch mit nur einem Spiel bis zu 4 Freunde zu verbinden. Unterschiede sind natürlich beim Inhalt und den Möglichkeiten zu suchen. Haben alle Mitspieler das Game zur Verfügung, kann man natürlich sein eigenes Team führen, alle Locations, Strecken oder Hallen wählen und zu guter Letzt auch die Regeln neu einstellen. In der Single Card Variante kann man zwar auch alle Sportarten auswählen, hat aber weder eine Team Wahl, Regeln oder sonstige Einstellmöglichkeiten. Erfahrungspunkte erspielt man in keiner der beiden Möglichkeiten. Für Zwischendurch ist die billige Variante aber durchaus gelungen und für eine schnelle Runde Tennis oder Fußball zu gebrauchen.

Fazit....

Insgesamt ist der Einstand der Sports Island Serie auf dem 3DS gelungen. Gründe dafür sind, gegenüber den Vorgängern, ein etwas besserer Tiefgang und die Auswahl der Sportarten an sich. Reine zahlenmäßig zwar nur 10, und gegen ein paar mehr hätte dennoch keiner was gehabt, aber im Sportarten Mix gut getroffen für den hiesigen Geschmack. Dazu eine gelungene Steuerung, die nur hier und da mal von der Kamera etwas unterlaufen wird. Die hätte man hier und da mit etwas mehr Feintuning versehen können. Spielerisch gefällt vor allem das Meisterschaft- Game Play mit dem Ranglisten System. Erfahrungspunkte und Team Entwicklung gehören da ebenfalls mit hinein. Zwar auf überschaubarem Niveau, hebt es aber denn die Motivation im Spiel. Auch in Sachen 3D Effekt ein guter Vertreter auf dem 3DS. Offene Münder hinterlässt der Titel zwar nicht, dennoch hinterlässt der grafische Effekt einen ordentlichen Eindruck. Mit noch mehr Sportarten wäre eine höhere Wertung locker drin gewesen. In der Form aber dennoch ein ordentlicher Einstand auf dem 3DS.

 

+ 10 passende Sportarten
+ Team Personalisierung
+ Einfache und gute Steuerungen
+ Charakter Upgrades
+ Flüssig spielbar
+ Ordentlicher 3D Effekt
+ Ranglisten System motiviert
+ Komplett Deutsch
- Keine Online/SpotPass Inhalte
- Kamera in den Ballsportarten
- Mehr Sportarten wünschenswert
- Nichts herausragend Neues

GRAFIK: 72%

SOUND/EFFEKTE: 65%

MULTIPLAYER: 70%

GESAMTWERTUNG: 72%

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