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3DS Shinobi
 
 
Shinobi - 3DS
Matthias Engert (27.11.2011)

SYSTEM: 3DS
ENTWICKLER: Griptonite
GENRE: Action
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
STREETPASS: Ja
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 4-10++
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: USK12
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Ja
PREIS: ca.45 Euro
SD-Card NUTZUNG: Ja
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
ONLINE/SPOTPASS: Nein

   
Einleitung....

Im Moment könnte man so ein wenig den Eindruck gewinnen, die Retro Welle schwappt ein wenig über uns herein. Egal welche Plattform man sich dabei anschaut. Viele Publisher und Spiele Firmen erwecken nicht nur alte Haudegen wieder zum Leben, sondern vor allem mittlerweile leicht angestaubte Genres. Sega ist da aktuell ein gutes Beispiel, die alte 2D Scroll Action mit namhafter Unterstützung wiederbeleben. Nach dem gelungenen Aliens: Infestation, darf nun ein weiterer alte Sega Bekannter die Bühne betreten - Shinobi. Nintendo Spieler kennen Joe Musashi, wie er ja eigentlich heißt, höchstens vom GBA, wo es mal einen Teil gab. Oder heutzutage aus dem Online Angebot der Virtual Console. 2D Action der anspruchsvollsten Sorte, dafür stand Shinobi auf Segas Konsolen alter Tage. Nun erlebt die Serie auf dem 3DS eine Wiedergeburt und Action Fans, wie auch unbelastete Spieler, dürfen sich hier gerne angesprochen fühlen. Was der Titel bietet, erzählen wir euch im folgenden Testbericht.

Menus und die Story....

Dabei stammt der Titel überraschenderweise nicht aus dem Hause Sega selbst, sondern wurde von Griptonite entwickelt. Beileibe keine Unbekannten, die uns schon manch gelungenen Titel spendiert haben. Das wollen sie natürlich auch auf dem 3DS erreichen. Bei den Rahmenbedingungen können sie schon einige Punkte auf der Haben Seite verbuchen. Das beginnt mit einem komplett lokalisierten Spiel, reicht über verschiedene Speichermöglichkeiten unter Einbindung der SD Card und wird abgerundet von einer sehr interessanten StreetPass Nutzung. Ebenso ist Shinobi eines der Spiele, das notorischen Münzensammlern auf ihrem 3DS dafür Verwendung mitbringt. Wer also auf dem 3DS die Krone komplett gerettet und keine Puzzles mehr zu lösen hat, ärgert sich schon was er mit den vielen "erlaufenen" Münzen machen soll. Ich kläre euch gleich auf, was es hier damit auf sich hat. In Sachen Story gibt es Neuland auch für Shinobi Cracks, wie ja das ganze Spiel eine Neuentwicklung darstellt. Diese Version ist also kein Aufguss eines älteren Titels. Steuerte man früher mit Joe Musashi und einem weiteren Ninja Charakter aus dem Oboro Clan, gibt es hier einen weiteren Charakter. Shinobi auf dem 3DS erzählt die Geschichte von Jiro Musashi, dem Anführer des Oboro-Klans und Vater von Joe Musashi, dem Helden aus den ersten Teilen von Shinobi. Unter eurer Führung geht es dabei unter anderem gegen alte Bekannte des Zeed Clans, die mal wieder finstere Pläne schmieden. Dazu spielt sich die Geschichte auch noch in sehr unterschiedlichen Zeitepochen ab.

Unter einer sehr gelungenen und leicht martialisch angehauchten Musik Begleitung startet das Spiel und kommt zunächst ohne große Umschweife zum Hauptmenu des Spiels. Hier habt ihr verschiedene Auswahlmöglichkeiten zur Hand. Neben dem Start eines Neuen Spiels, dürft ihr natürlich später ein gespeichertes auch Fortsetzen. Dazu kommen die Hilfen & Optionen, die euch neben einer Steuerungsanleitung auch das Anpassen des Sounds erlauben. Ebenso kann man hier den kompletten Speicherinhalt wieder auf null setzen. Dazu kommen zu guter Letzt die Extras und der Punkt StreetPass. Die Extras sind dabei fast genauso lohnenswert, wie der Story Modus. Denn hier findet man mehr als nur ein paar simple Belohnungen. Diese gibt es aber auch in Form von Trophäen, Videos, Musik und einem sehr gelungenen Nachschlagewerk über die Shinobi Historie. Denn hier kann man sich über alle Spiele seit der Arcade Version von 1987 informieren. Immer wieder interessant wie solche Serien und Geschichten einmal angefangen haben. Gefällt mir sehr gut, so etwas einzubauen. Des Weiteren findet man in den Extras das Dojo, in dem ihr wie in einem Übungsmodus die Steuerung und Action an einigen Dummies ausprobieren könnt. Weiterhin findet man hier das Freie Spiel, was nichts anderes ist, als jedes der enthaltenen Levels im Story Modus, noch einmal separat und nach Punkten zu spielen.

Aber Shinobi bietet auch ein einmaliges Feature, das Shinobi-Theater. Was man als Spieler so nicht mitbekommt, ist die Tatsache, dass aber dem Beginn eines Levels eure Action aufgezeichnet wird. Gelangt man am Ende zum finalen Bewertungsscreen, kann man das gespielte Level auf der SD Card Speichern. Hat man also mal einen magischen Moment, kann man diesen durchaus für die Nachwelt festhalten. ;-) Weiteres Highlight ist der letzte Punkt auf dem Hauptmenu - die StreetPass Funktion. Hier warten insgesamt 13 Karten und Szenarien die man spielen kann und euch unter anderem auch an alte Teile erinnern sollen. Oder wie wäre es mit dem Original Shinobi zu spielen… Dabei kann man die Karte auf 2 Wegen freischalten. Zum einen eben im StreetPass Modus, wenn ihr unterwegs einen anderen Shinobi Verrückten trefft und sich eure 3DS Geräte austauschen. Zweite Möglichkeit sind die 3DS Münzen. Jeweils 20 muss man investieren, um eine dieser sogenannten Retro Karten freizuschalten. Hier gelten allerdings verschärfte Bedingungen und ein Treffer genügt meist, um eine StreetPass Herausforderung noch mal angehen zu müssen. Coole Sache und zeigt das man mit StreetPass schon einiges machen kann. Habt ihr euch hier ausgetobt, können wir uns aber nun in das eigentliche Hauptspiel schwingen.

Technik und Game Play....

Wollt ihr dann ein neues Spiel beginnen, dürft ihr euch zuerst mal für einen Schwierigkeitsgrad entscheiden. 4 verschiedene stehen euch zur Auswahl, die es aber alle in sich haben sollten. Ein Feature der guten alten Zeit, dass Action Spiele dieser Art oft sehr anspruchsvoll waren. Das trifft auch auf die 3DS Version von Shinobi zu. Ein Spiel für Weicheier ist Shinobi nicht, dass kann ich euch versichern. Selbst auf Normal und oft auch auf Leicht, kann man hier gerne mal den einen oder anderen Frustschrei einplanen. ;-) Dabei zählt nicht nur das Trefferverhalten der Gegner dazu, sondern die Grade sind noch ganz anders abgestuft. So gibt es in den ersten beiden Graden unendlich Leben oder Continues, Speicher- und Rücksetzpunkte sind häufig, während die beiden härteren Grade kaum Leben und kaum Continues bieten. Dabei kann man später wahlweise per Autosave seinen Spielstand sichern lassen, oder auch per Hand eine gespeicherte Pause einlegen, wobei hier der letzte Rücksetzpunkt als Speicherpunkt genommen wird. Habt ihr euren Grad gewählt, beginnt das Spiel euch auch die Story etwas näher zu bringen. Wie das gesamte Spiel eher in einem Comic Look gehalten, bekommt man hier neben ein bisschen Sprachausgabe ansonsten nur leicht animierte und mit Texten unterlegte Standbilder geboten. Da hätte man vielleicht doch ein wenig mehr machen können.

Diese Sequenzen begleiten euch zu bestimmten Zeitpunkten das gesamte Spiel über. Sobald die einführende Sequenz vorüber ist, startet der erste Abschnitt. Das ganze Spiel ist dabei in aufeinander folgende Levels eingeteilt, die teilweise recht umfangreich sind und reichlich Zwischen- und Endgegner bieten. Wie schon erwähnt könnt ihr später, alle schon gelösten Level im Freien Spiel nochmal für ein besseres Ergebnis angehen. Auch so ein nicht alltägliches Feature in Shinobi. Es kann passieren dass man Levels im Story Modus mit der Punktzahl 0 beendet, ohne dass dies zunächst Auswirkungen hat. Aber dazu gleich mehr. Klar ist auch hier die Screen Aufteilung im Spiel. Übernimmt der 3DS Screen die eigentliche Darstellung der Action, so dient der Touch Screen für Infos und der Aktivierung der Special Moves unseres Helden. Gespielt wird in den meisten Levels in reiner 2D Manier, sprich es geht von links nach rechts und nur in der Höhe und Tiefe wird ab und zu agiert. Zwischen den großen Hauptabschnitten bietet das Spiel allerdings auch Pseudo 3D Level, wenn man es so nennen will. Hier ist die Kamera schräg hinter dem Helden, was eine andere Darstellungsweise mit sich bringt. So reitet Shinobi einmal hoch zu Ross in die Tiefe des Bildschirms, während ein anderes Mal ein Boss Kampf gegen einen Schützenpanzer in dieser Darstellung auf euch wartet. Lockert es zumindest etwas auf.

Der Rest spielt sich wie in alten Tagen, was zunächst ein wenig ungewohnt in Sachen Steuerung ist. Denn gesteuert wird Shinobi mit dem Pad und nicht mit dem Kreuz! Vor allem bei Sprüngen an Wände und ähnliche Hindernisse, erfordert dies eine gewisse Eingewöhnung. Das Steuerkreuz übernimmt hier die Rolle der Kamera, die man so ein wenig anpassen kann. Einmal gestartet, ist ein Blick auf den Touch Screen durchaus angebracht. Neben der großen Punkte Anzeige, warten hier die Bewertung in Form eines Buchstabenwertes und dazu das Speichersymbol, um eure Leistungen wenn man will zu speichern. Darunter findet man 2 Reihen mit je 3 leeren Kreisanzeigen für gut versteckte Bonusmünzen und Meister Abzeichen, sowie am unteren Ende 4 gefüllte Kreise. Diese dienen später für die Aktivierung der Special Moves des Helden, der sogenannte Ninja Magie. Zunächst jedoch zählt erst einmal der Nah- und Fernkampf auf herkömmliche Weise. Sobald ihr mit dem Pad euren Helden bewegt, teilt sich das Spiel in die beiden typischen Game Play Teile. Auch Shinobi bietet zunächst einiges an Geschicklichkeit, die weit über Jump'n Run Action hinausgeht. Neben der Plattform Hüpferei, warten auch Seil-, Wand und Hangelabschnitte auf den Helden, in denen man dennoch agieren muss. Umgesetzt zunächst per B-Knopf für den Sprung, der zusätzlich eine Doppelsprungvariante mitbringt. Klar dass man in einem Action Titel wie diesem spezielle Attacken auch aus der Luft vollführen kann. Bei vielen Gegnern auch der gängigste Weg, um sie zu besiegen.

In Sachen Geschicklichkeit ist eine weitere oft genutzte Aktion die Kettenfunktion. Sieht ein wenig aus wie in einem 2D Castlevania, nur das Shinobi die Kette nur nach oben nutzen kann. Neben bestimmten Gegnern, die man damit erwischt, gilt es so oft aus Sprüngen heraus im richtigen Moment die Kette auszufahren, um oben Decken oder ähnlichen Konstruktionen hängen zu bleiben. An Kanten, gerade bei den häufig enthaltenen Wandsprüngen nach oben, hält sich der Held aber selber fest. Hier macht sich der Doppelsprung natürlich sehr gut. Aber die X-Taste für die Kette wird auch noch anders genutzt. Z.B. in Gebäuden, wo oftmals immer wieder das Stockwerk gewechselt werden muss. Dies wird ebenfalls über diese Aktion getätigt. Die meiste Action im Spiel erlebt ihr aber natürlich durch Gegner aller KI Klassen, wobei selbst die einfachen Gegner Probleme bereiten. Hier hat Griptonite die Platzierung oft äußerst knackig umgesetzt. Zwar reicht ein mächtiger Schwung des Katanas um ihn zu töten, nur meist ist eher das Problem diesen erst mal zu erreichen. ;-) Insgesamt ist zwar die Streuung an Gegner Vielfalt nicht immens hoch, was euch erwartet hat aber genug Potential um euch zu ärgern. Speziell wenn man eh schon mit wegbröckelnden Plattformen zu tun hat, auf denen schon das Jumper Timing gerade so klappt, ist ein entfernt stehender Dödel, der unentwegt Geschosse auf euch feuert, eine sehr nervige Angelegenheit. Um sich nun den Gegner zu erwehren, die sich eben in Nah- und Fernkampf Varianten aufteilen, dürfen die Angriffsaktionen des Helden mehr als reichlich eingesetzt werden.

Bewaffnet mit dem Katana für Nahkampfaction mittels der Y-Taste, besitzt ihr die Kunai als Geschossvariante mittels der A-Taste. Davon habt ihr aber nicht unendlich zur Verfügung, habt sie aber dennoch immer zur Verfügung. Einfach dadurch, dass man diese Anzeige nach der Nutzung langsam wieder auffüllt. Sobald euch Gegner attackieren, darf die Y-Taste reichlich eingesetzt werden. Mehrfaches Drücken erzeugt Combos, die zum einen mächtigere Angriffe zulassen, aber auch den Multiplikator erhöhen. Rechts oben hat man dafür eine Balkenanzeige, die man durch stetiges Haudrauf füllt. In 4 Stufen erhöht man diesen Wert, der nicht nur 4fach stärkere Wirkungen beim Gegner bringt, sondern auch den gleichen Wert bei den Punkten. Auch das Punkte System ist ein spezielles und bringt mich noch mal zu der Tatsache, dass man Level auch mit 0 Punkten abschließen kann. Jeder Treffer den ihr einem Gegner zufügt und oftmals auch wie ihr das tut, bringen euch Punkte. Im Gegenzug werden Fehltritte und vor allem Arten von Treffern der Gegner mit Punktabzug bestraft. So kann es z.B. passieren, dass ihr trotz noch intakter Lebensleiste ein Game Over erlebt, weil eure Punkteanzeige bei null ist und ihr keinen Treffer mehr abfangen könnt. Auch so kann man die Schwierigkeit deutlich erhöhen. Denn darauf hat man in Action Titeln dieser Machart eigentlich nie achten müssen. Hier darf man auch dadurch ein wenig umdenken. Dazu kommt, das Ableben und das Nutzen von Coninues mit Strafen belegt werden, die man aber erst zum Ende bei der Bewertung zu Gesicht bekommt. Und hat man sich gerade so mit ein paar Punkten ins Ziel gerettet, was nicht selten ist beim ersten Durchspielen, so ziehen euch die Strafen diese auch noch ab und man hat 0 Punkte trotz geschafftem Level.

Nach einer bestimmten Zeit kommt nun auch die Ninja Magie zu ihrem Recht. 4 Special Moves die man einsetzen kann. Über 4 entsprechende Symbole aktiviert man zunächst die gewünschte Magie, die alle eine gewisse Klasse wie Feuer oder Blitz abdecken. Alle bringen entsprechende Attacken mit und verleihen dem Helden für kurze Zeit einen gewissen Status. Bei der Feuermagie werden Feuerkunai verschossen und auch das Katana lodert mit jedem Schlag. Bei der Blitz Variante könnt ihr z.B. auch Geschosse und Angriffe der Gegner abfangen, die euch für eine Weile nichts anhaben können. Allerdings muss auch diese Energie immer wieder aufgefüllt werden. Und da heißt es dann wieder Action ohne Ende. ;-) Highlight in Sachen Anspruch und auch Abwechslung sind die Boss Gegner am Ende der Level. Neben den "normalen" Zwischengegnern sind sie oft eine ganz spezielle Nuss, die man knacken muss. Mal allein oder auch gleich gegen mehrere, geht es dabei zur Sache. Ist dann sozusagen der Zuckerguss auf einem mehr als anspruchsvollen Spiel, das euch über den Story Modus hinaus bei der Stange halten wird. Wer auf diese Action steht und ein gutes Frustfell mitbringt, bekommt einen gelungenen 2D Action Titel.

Grafik & Sound....

Auch wenn der Titel eigentlich ein altes 2D Genre abdeckt, grafisch gehört er dennoch zu den besseren Titeln auf dem 3DS. Auch wenn der Grafik Look westlicher angehaucht ist, was natürlich am Entwickler liegt. Trotz Side Scroll Action hat man es gut hinbekommen, einen räumlichen Eindruck zu vermitteln. Speziell in den Natur Umgebungen kommt das gut rüber. Klar das Titeln wie DoA oder einem Street Fighter in der Hinsicht Shinobi nicht das Wasser reichen kann. Muss er aber auch nicht. Gefallen können die gelungenen Animationen, auch wenn man den Helden ruhig einen Tick größer hätte machen können. Äußerst flüssige Kampfbewegungen unterstützen zudem sehr gut das Action-lastige Game Play. In Sachen Level Abwechslung bringt Shinobi vieles mit. Das anfängliche Dorfambiente, über stimmige Schneeareale, bis hin zu Straßen, Höhlen und Lava Abschnitten ist eigentlich alles dabei, was man bei einem Titel wie diesem erwarten kann. Technisch alles sehr sauber, so dass man auch bei diesem Teil nicht meckern kann. Die reine Action ist in Sachen Effekten ausreichend für einen Titel wie diesen. Hier sind beim Comic Stil des Spiels durchaus auch gewisse Grenzen gegeben. Gerade die Specials und reinen Kampfeffekte sind so nichts Außergewöhnliches für 3DS Verhältnisse.

Die Musik in Shinobi hat mir hier richtig gut gefallen. Neben der reinen Klangqualität, besticht das Spiel durch sehr emotionale und oft martialisch angehauchte Stücke. Das passt sehr gut in das Fernöstliche Ambiente, auch wenn die Locations in völlig verschiedenen Zeitepochen angesiedelt sind. Abwechslungsreich und immer wieder sehr verschieden. Highlight ist fordernde Musik bei den zahlreichen Boss Kämpfen. In Sachen Effekten sind zwar nicht die großen Massen vorhanden, was man akustisch umgesetzt hat, klingt passend und sehr satt in Sachen Klangqualität.

Fazit....

Shinobi auf dem 3DS ist genau das Richtige für Spieler, die auf 2D Scroll Action alter Machart stehen. Heutzutage doch eher selten anzutreffen, vereint der Titel eine gute Spielbarkeit, passenden Umfang und vor allem eine gute technische Umsetzung. Kein Titel der nun grafisch und vom 3D Wert maßgeschneidert ist für den 3DS, aber Fans dieses Genres gefallen wird. Nicht vergessen darf man hier aber speziell, dass der Titel auch ein anderes Merkmal der guten alten 2D Zeit mitbringt, nämlich einen geharnischten Schwierigkeitsgrad. ;-) Die enthaltenen Grade sind hoch angesetzt und selbst auf Leicht ist der Titel alles andere als ein Selbstläufer. Wer wissen will was wirklich Frust ist, der ist hier genau richtig. Auf jeden Fall richtet sich der Titel an Spieler, die eher einen anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad mögen. Durchfegen wird man hier keinesfalls. Aber selbst für Spieler, die einmal mit dem Story Modus fertig sind, bietet sich das Freie Spiel und der sehr gelungene StreetPass Modus an. Shinobi ist eine runde Sache und macht auch auf dem 3DS eine gute Figur.

 

+ Komplett neuer Shinobi Titel
+ Einfache und gute Steuerung
+ Schnelle Action
+ Historie zu Shinobi Spielen
+ Tolles StreetPass Feature
+ Komplett deutsch
+ Sehr Anspruchsvoll...
- ...aber teilweise beinhart
- Figuren könnten größer sein

GRAFIK: 73%

SOUND/EFFEKTE: 79%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 78%

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