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3DS Mario Party: Island Tour
 
 
Mario Party: Island Tour - 3DS
Matthias Engert (23.02.2014)

SYSTEM: 3DS
ENTWICKLER: Nintendo
GENRE: Party Spiel
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-7
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Ja
ALTERSFREIGABE: USK0
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Ja
PREIS: ca.35 Euro
SD-Card NUTZUNG: Ja
CHEATS / TIPPS: Ja
STREETPASS/SPOTPASS: Ja/Nein

   
Einleitung....

Mit mehreren Freunden spielerisch seinen Spaß zu haben, war schon immer eine große Stärke auf den Nintendo Systemen. Ganz speziell wenn man sich dabei den Bereich der Party- oder Gesellschaftsspiele anschaut. Einen großen Anteil hat dabei die Mario Party Serie, die seit dem N64, über den GCN, die Wii, bis hin zum DS für mehr oder wenige unterhaltsame Abende und Nächte sorgte. Zwar konnte man auch hier in den letzten Teilen einen gewissen Sättigungseffekt feststellen. Eine feste Größe stellt die Serie aber nach wie vor dar. Ganz speziell dann, wenn sie auf einem System ihr Debut feiert. So geschehen auf dem 3DS, auf dem sich nun ebenfalls Gleichgesinnte auf Spielbrettern und in Minispielen die Kante geben und Freundschaften vertiefen können. ;-) Man durfte einmal mehr gespannt sein, was sich Nintendo hat einfallen lassen, um die Party Gemeinde zu unterhalten. Der folgende Test wird euch aufklären.

Menus und die Story....

Einmal mehr ist der Titel ein reines Nintendo Produkt, so dass auch hier das technische und spielerische Grundgerüst ohne große Überraschungen daherkommt. Zunächst wird euch das Spiel komplett in Deutsch präsentiert, bietet aber wie gewohnt einmal mehr keine Sprachausgabe. Ausgenommen die typischen Laute der beteiligten und bekannten Charaktere. Gespeichert wird über einen Spielstand, wobei für das eingebaute Streetpass Feature auch die SD-Card mit einbezogen wird. Ein ganz spezieller Diskussionspunkt ist der Mehrspieler im Mario Party: Island Tour. Lokal hat man eine technisch gelungene Umsetzung hinbekommen, einen erhofften Online Modus gibt es leider nicht. Finde ich sehr schade und sollte sich doch auch auf den Dauerspielwert auswirken. Lobenswert dagegen ist die konsequente Nutzung der 3DS-Features, so dass man Touch Screen, Gyro-Sensor und auch das Mikro sehr gut eingebunden hat. Selbst eine kleine Story ist enthalten, wenn auch wirklich nur Mittel zu Zweck. Die bekannte Rasselbande um Peach und Mario vergnügt sich einmal mehr auf der Wiese vor dem Schloss, als plötzlich vom Himmel in einer Luftblase ein Brief nach unten schwebt. Drin ist eine Einladung zur Minispiel Insel, auf der sich die Charaktere vergnügen sollen. Ehe sie sich die Antwort überlegen können, finden sich alle selber in einer Luftblase wieder und schweben in den Himmel, bis sie die Location der Inselparty in den Wolken erreichen. Noch sieht alles friedlich und nach jeder Menge Spaß aus. Das auch Bowser hier sein Unwesen treibt, erleben die Charaktere und der Spieler aber sehr bald…

Einmal eingeschaltet landet man auf dem übergeordneten Menü für die Spielvariante. 2 Möglichkeiten hat man und kann hier gleich den Einzelspieler angehen, oder aber den separat enthaltenen Mehrspieler. Kleine Abhängigkeiten bieten beide Modi aber dennoch, auch wenn man sie zunächst erst einmal getrennt hat. Wer hier ein wenig verweilt, bekommt einen kleinen Story-Vorspann zu sehen. Erster Anlaufpunkt bleibt der Einzelspieler, der auf den ersten Blick viele verschiedene Möglichkeiten anbietet. 5 Menüpunkte gibt es hier, die sich in spielerische und organisatorische Dinge unterteilen. Unter dem Menüpunkt "Party" findet man die gewohnten Bretter die hier die Welt bedeuten, während der Punkt "Minispiele" alle freigespielten auch in verschiedenen Modi und einzeln offeriert. Der Geheimtipp abseits des Brettspielmodus sollte "Bowsers Turmturnier" sein, auf das ich später noch etwas genauer eingehe. Dazu kommen nun die sogenannten "Streetpass-Minispiele" und zu guter Letzt der Punkt "Sammlung". Hier kann man neben seinen eigenen Minispiel-Rekorden, auch einen Shop besuchen und sich kleine Andenken zu Events im Spiel und den Charakteren kaufen. Allerdings schaltet man damit fast nur Sounds und Musikstücke frei. Nur selten, dass hier auch versteckte Dinge wie Charaktere dabei sind. Wer Statistiken gerne hat, findet im Streetpass Bereich eine entsprechende Ansicht. Denn auf einer persönlichen Karte werden hier neben speziellen Minispielen, auch die eigenen Daten wie Erfolge, Spielzeit und beliebtester Charakter übertragen. Soweit die Menüdetails. Nun wollen wir schauen was sich hinter den Spielmodi genau verbirgt.

Technik und Gameplay....

Wie es sich für ein Mario Party Spiel gehört, sind natürlich die enthaltenen Bretter der erste Anlaufpunkt. Sie sind seit dem ersten Teil das Herz der Serie. Einmal angewählt warten hier 7 Spielbretter auf euch, wobei die letzten beiden allein nicht gleich nutzbar sind. Muss eines freigespielt werden, ist im Falle von "Alles außer Bowser" das Brett hier eher fehl am Platz. Denn man bekommt hier sofort angezeigt, dass man dieses Spielbrett nur mit 3-4 Personen spielen kann und COM Charaktere nicht möglich sind. Dafür hat man ja eigentlich den separaten Mehrspieler. Bleiben 6 Bretter, auf denen Nintendo sehr starke Unterschiede eingebaut hat, was Regeln, Beschaffenheit und auch Spielzeit angeht. Nicht unbedingt zum Vorteil des Spiels, wie ich nach dem Erleben aller Bretter sagen muss. Denn leider sucht man das Ur-Prinzip der Spielbretter auf dem 3DS leider vergebens. Wer also hofft das typische Sternen Prinzip für 20 Münzen spielen zu können, wird auf dem 3DS leider enttäuscht. Man orientiert sich hier eher am 9er, der ja in diesem Bereich ebenfalls einiges anders machte, als man das von den älteren Teilen her gewohnt war. So bietet keines der normalen Bretter die Möglichkeit Runden zu laufen. Das Ziel ist immer der Start von einem Anfangsfelds einen Zielbereich zu erreichen, um das Brett auch zu gewinnen. Die Art und Weise der Bretter und den Ablauf drum herum will euch an ein paar Beispielen näherbringen.

Gleich ist bei allen Brettern der Beginn. Zunächst wählt der Spieler seinen bevorzugten Charakter aus. Aus 10 Helden aus dem Nintendo Universum kann man wählen, wobei Bowser Jr. erst freigespielt werden muss. Überraschungen gibt es hier nicht und die Auswahl bietet bekannte Gesichter zur Wahl. Auch gibt es logischerweise keine Einteilungen oder gar Vorteile mit einem bestimmten Charakter. Einzig der persönliche Geschmack entscheidet hier. Die Einbindung des 3DS-Mii ist leider nicht vorhanden. Danach folgen die Einstellungen für das jeweilige Brett. Ihr könnt hier die KI für die COM Spieler einstellen, die Mikro-Spiele aktivieren oder nicht und zum Schluss die Minispiele als Standard oder Einfache Variante spielen. Standard ist aber genau richtig, um die wirklich gelungene Palette der Spiele auch zu erleben. Ist dies alles geschehen startet das jeweilige Brett. Erste Variante ist das Item-Imperium und erinnert noch am ehesten an alte Teile. Beginnend an einem Startfeld müssen die Charaktere hier nun das Schloss erreichen. Eine kleine Karte auf dem Touch Screen gibt euch einen ersten Eindruck über das Brett, bevor es wie überall mit der Reihenfolge losgeht. Auch das ist in allen Mario Party Spielen ein altbekanntes Ritual und hier natürlich nicht anders. Wie immer wird gewürfelt, was hier per Taste oder Touch Screen umgesetzt ist. Neben dem normalen 1-6 Würfel bietet die 3DS Version einiges an Zusatz- und Bonuswürfeln, welche die Laufwege stark erweitern können. Neben solchen, die den Laufwert durch Addition mehrerer Würfel erlauben, gibt es auch Items mit denen man den Wert verdreifachen oder bei den Gegnern halbieren kann. Dafür existieren auch 2 Felder für jeden Spieler, in denen man entsprechende Items Zwischenspeichern und bei jedem Rundenbeginn aktivieren kann. Das erste Brett zieht sich nun über 50 Felder bis zum Ziel, wobei es natürlich zwischendurch kleine Hindernisse gibt. Mal kann man falsch abbiegen, ein anderes Mal wartet ein Kettenhund auf euch, falls man an einer bestimmten Stelle eine falsche Zahl würfelt.

Zeigt auch schnell dass man das Thema Zufall wie in einem Wii Party auch hier mit eingebaut hat. Nicht immer unbedingt unterhaltsam wie ich finde. Ich war da schon immer der Freund der spielerischen Klärung der Fronten. Sprich man erlebt auch hier sehr oft den Umstand eigentlich gut zu spielen, aber dennoch am Ende vielleicht Letzter zu werden. Die Felder sind wie immer verschieden eingeteilt, bieten aber weder Sterne noch Münzen. Auch dieses Feature gibt es in Island Tour nicht. Hier gibt es normale Felder, solche die euch ein paar Bonusfelder ermöglichen, oder eben ein Item spendieren. Auch die typischen 1-3 oder 2-2 Varianten findet man nicht vor. Die Minispiele in Island Tour werden auf den Brettern nur nach festen Vorgaben gespielt. 1x pro Runde wird dann immer aus 3 vorgegebenen Minispielen per Zufall eines gewählt. Auch danach ist das Prozedere auf allen Brettern gleich. Man bekommt eine Erklärung, kann einen Übungsmodus starten, oder eben gleich den Ernstfall angehen. Da es nicht um Münzen geht, ist hier der Lohn ebenfalls ein Bonuswürfel, die man für die Plätze 1-3 in verschiedenen Wertigkeiten ausgibt. Da bleibt der Spaß ein wenig auf der Strecke, weil es eigentlich nur ein Rennen zum Ziel ist. Dazwischen will man nirgends aufgehalten werden, so dass man nur auf hohe Würfelwerte hofft, oder eben dann unterhaltsam in den Minispielen nach dem Sieg giert. Dieses etwas andere Feeling erlebt man auf jedem der normalen Spielbretter. Leider gibt es auf den Brettern keinen Speichermodus. Muss man auch nicht zwingend, wenn man bedenkt, dass man auf dem ersten Brett auch schon das umfangreichste erlebt und 60 Minuten schon hochgegriffen sind. Auch dies unterstreicht den eher mäßigen Eindruck der Spielbretter selber. Ein weiteres Spielbrett nennt sich "Kugelwillis Revier". Hier sind es auf 2 Etagen eigentlich nur 14 Felder bis zum Ziel! Das man hier nicht in wenigen Minuten durchfegt, liegt an 2 überdimensionalen Kugelwillis, die man beim Betreten eines bestimmten Lauffeldes aktiviert. Alle Charaktere die in dem Moment auf einem Lauffeld der jeweiligen Etage stehen, werden sofort zum Anfang oder der Hälfte zurückgeworfen.

Verhindern kann man das nur, wenn man sich in Schutzfelder in einem Berg flüchtet. Spielt sich so zäh wie es sich anhört, zumal es hier auch nur aller 3 Runden ein Minispiel um Bonuswürfel gibt. In meinen Augen noch am unterhaltsamsten ist das Brett "Sternen-Safarie". Hier geht es zwar um Sterne, aber nicht wie man es aus der Vergangenheit her kennt. Hier sind auf dem Brett verschiedene Punkte platziert, an denen der Spieler 2-10 Minispiel-Sterne bekommen kann. Wer als Beispiel zuerst an einem dieser Punkte landet, bekommt 10, der zweite 7, der dritte 5 und der letzte Spieler derer 2. Damit es nicht ganz so eintönig wird, mischt man diese Sterne auch mit verfluchten Varianten und kann im falschen Moment als Erster auch Sterne abgezogen bekommen. Auch hier geht es vor allem um Bonussterne, die man hier komplett über die pro Runde stattfindenden Minispiele erspielen kann. Das passt schon eher, auch wenn es allein einfach nicht der erhoffte Spaß im Spiel ist. Von daher will ich mich mit dem Party Modus eigentlich gar nicht so intensiv befassen und das Augenmerk lieber auf "Bowsers Minispielturm" lenken. Denn für einen Spieler bietet er in meinen Augen mehr Spaß und Unterhaltung. Vor allem dadurch weil man hier kein Brett an sich erlebt, sondern wie der Modus schon sagt einen Turm. Startet man diesen Modus über das Hauptmenu, findet man sich am Fuß des Turmes wieder und hat nun 30 Etagen vor sich, um am Ende den Schurken Bowser gegenüber zu treten. Hier wird übrigens auch auf jeder Etage gespeichert. Pro Etage erwarten euch hier immer 2 Türen, hinter denen ein bestimmtes Minispiel wartet. 3 COM Gegner verschiedener Schwierigkeit versuchen euch daran zu hindern dieses zu gewinnen. Denn dann öffnet sich die jeweilige Tür und man kann eine Etage nach oben. So hat man bei 2 Türen zumindest immer eine Alternative, falls man mit einem Minispiel doch mal auf Kriegsfuß steht.

Ein weiterer Grund warum man hier mehr Spaß hat als auf den Brettern, sind die enthaltenen Boss Gegner. 6 Stück muss man besiegen, die alle aus dem Nintendo Universum stammen und vom Kettenhund bis zu Bowser reichen. Alle muss man in einem ebenfalls speziellen Minispiel besiegen, die man danach auch freischaltet und einzeln angehen könnte. Da man sich hier durchaus auf das Wesentliche beschränkt, zieht dieser Modus den Spieler viel mehr in seinen Bann, als die in meinen Augen recht zäh zu spielenden Bretter im Party Modus. Hauptgrund sind dann natürlich die Minispiele in Mario Party: Island Tour, von denen 81 im Spiel auf euch warten. Hier gibt es sehr viel Lob und neben bekannten Genres sind doch mehr als man denkt wirklich erfrischend anders zu spielen. Hier haben sich die Entwickler wirklich ins Zeug gelegt. Es sind auch sehr wenige wirklich Zufallsspiele dabei, bei denen einfach nur das Glück und nicht das Können entscheidet. Die große Mehrheit kann und muss man schon selber durch die eigene Geschicklichkeit gewinnen. Dabei kommen viele Racer Varianten zum Einsatz, die üblichen HauDrauf Versionen, bis hin zu kleinen 3D-Umsetzungen und dem bekannten Tastenhämmern. Habe eigentlich keines erlebt, dass wirklich stark abfällt. Auch nicht zu simpel, aber auch nicht zu kompliziert, gehören die Minispiele mit zu den besten, die man so in den letzten Jahren spielen konnte. Von daher punkten hier eben alle Modi, in denen die Minispiele selber im Fokus stehen. Und das ist dann eben nicht im Party Modus, sondern in den eher anhängenden Events, wie eben dem Bowser Turm. Das ist schon ein bisschen schade und ich vermisse das Ur-Gameplay mit den Münzen, Sternen und Rundenbasierten Brettern schon. Wer also auf eine Brettspielgranate alter Schule hofft, ist hier eher fehlt am Platz.

Grafik & Sound....

Grafisch gefällt mir Mario Party auf dem 3DS sehr gut. Hier hat man das verspielte Flair der Reihe sehr schön hinbekommen. Egal ob das die Gestaltung der Bretter angeht, oder vor allem die grafische Umsetzung der Minispiele. Weiche Farben und viele Details erfreuen das Auge und wo es sich anbietet, bekommt man auch einen sehr schönen 3D-Effekt zu sehen. Detailliebe wird groß geschrieben und wird von den passenden Animationen und Gesten der Charaktere unterstützt. Technisch gibt es hier nichts zu meckern, so dass man in diesem Teil keinerlei Kritik anbringen kann.

Auch beim Sound gibt es wenig zu meckern. Die Bretter bieten alle verschiedene Musikstücke, wie übrigens auch der Bowser Turm. Markante Melodien, die sich in bekannte Musiken einteilen, aber auch neue Stücke bieten. Dazu kommen die typischen und unverwechselbaren Effekte, die ein Mario Party Spiele ausmachen. Egal ob das Spielgeräusche sind, oder natürlich die angesprochenen Laute der einzelnen Charaktere.

Multiplayer....

Der Mehrspieler ist in Mario Party auf dem 3DS eine Geschichte mit Licht und Schatten. Der Schatten ist schnell erklärt und oben auch schon angesprochen worden. Denn leider vermisst man eine Online Variante gegen andere Spieler schon und hätte einem Mario Party gut zu Gesicht gestanden. Egal ob das Minispiel Gameplay oder die Bretter betrifft. Was bleibt ist ein lokaler Mehrspieler, der zumindest technisch sehr gelungen ist. Denn es gibt hier nur die Variante mit einem Modul. Das ist natürlich sehr positiv, da diese billige Variante 4 Spieler schnell mal zusammenbringt. Auch die Möglichkeiten sind eine feine Sache. Denn hat man die Spieler einmal verbunden, stehen euch alle Minispiele und Bretter zur Verfügung. Fallen die Bretter auch mit menschlichen Spielern etwas ab, sind die Minispiel Modi durchaus für ein paar Runden zu gebrauchen. Denn unter anderem steht auch bei 4 Spielern das "Ballonrennen" zur Verfügung, dass sich auf das Wesentliche beschränkt und dennoch ein motivierendes Ziel hat. Hier geht es darum, wer als Erstes die einstellbare Anzahl an Minispielen gewinnt. Wahlweise 3, 5 oder 7 Siege sind nötig um zu gewinnen. Hier hat man in meinen Augen mit den gelungenen Minispielen durchaus seinen Spaß. Was den Teil nach unten zieht ist der fehlende Online Modus und die leider nur bedingt unterhaltsamen Bretter und Regeln des Party Modus.

Fazit....

Das Debut der Mario Party Serie auf dem 3DS ist in Ordnung, mehr aber auch nicht und bietet durchaus noch Luft nach oben. 2 Gründe sind dafür in meinen Augen ausschlaggebend. Gerade spielerisch bin ich von den enthaltenen Brettern, samt den dazugehörenden Regeln doch etwas enttäuscht. Sie haben in meinen Augen nur wenig mit dem Ur-Gameplay der Serie zu tun, das einen ja Nächtelang beschäftigen konnte. Hier sollen sie zwar eher kurz und knackig sein, kommen dadurch aber auch sehr oberflächlich rüber. Ist zwar schön dass man die Minispiele wieder in den Vordergrund rücken will, auf den Brettern gelingt das leider nur selten. Zweiter Grund ist der fehlende Online Mehrspieler, über den man sich hier doch sehr gefreut hätte. Positiv dagegen sind vor allem die Minispiele selber, die oft erfrischend anders zu spielen sind, viel Spaß bieten und im Falle des Bowser Turms auch den entsprechenden Modus für einen Spieler haben. Dort macht genau dieses Kern-Gameplay richtig viel Spaß. Natürlich sitzt man nicht ewig und hat in 6-8 Stunden locker mal alle Bretter gesehen und den Turm hinter sich. Wer fix mal zuhause mit Freunden spielen will, bekommt zumindest in Sachen lokalem Mehrspieler eine billige und auch unterhaltsame Variante. Island Tour ist ein ordentlicher Party Vertreter auf dem 3DS. Zur Spitze des Genres sind es aber noch ein paar Meter auf der Minispiel-Leiter.

 

+ 81 teils sehr gelungene Minisp.
+ Ausnutzung 3DS Features
+ Grafisch gelungen
+ Bowser Minispiel Turm
+ Lokaler MP mit 1 Karte
+ Unterhaltsame Puzzle Spiele
+ Komplett deutsch
- Warum kein Online Modus?
- Mäßige Spielbretter/Regeln

GRAFIK: 81%

SOUND/EFFEKTE: 78%

MULTIPLAYER: 72%

GESAMTWERTUNG: 73%

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